Diaz de la Peña, Narcisse
Venus und Amor
Los 6182
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
12.500€ (US$ 13,889)
Venus und Amor.
Öl auf Holz. 40 x 31,5 cm.
Provenienz: J. P. Osenat Fontainebleau S.A.S., Auktion am 18. Mai 2008, Los 103 (m. Abb.).
Privatsammlung Polen.
Diaz de la Peña, Narcisse
Idyll - sich die Haare trocknende Nymphe
Los 6183
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)
Idyll - sich die Haare trocknende Nymphe.
Öl auf Holz. 24,5 x 16,2 cm.
Geboren als Sohn spanischer Einwanderer in Bordeaux, wurde Diaz de la Peña schon im Alter von nur 10 Jahren nach dem Tod seiner Eltern zum Vollwaisen. Er wuchs in der Folge im Haushalt eines wohlmeinenden protestantischen Pfarrers auf. Nachdem er durch einen Schlangenbiss ein Bein verlor, beschloss er, sich aus eigener Kraft zum Maler auszubilden und arbeitete einige Jahre als Porzellanmaler. Neben Antonio da Correggio hatte Eugène Delacroix besonderen Einfluss auf sein künstlerisches Schaffen. Durch diesen wurde er auch motiviert, sich der romantischen Bewegung anzuschließen. Schon seine erste Ausstellung auf dem Pariser Salon von 1831 war von großem Erfolg gekrönt. Später fühlte er sich mehr und mehr der Landschaftsmalerei verbunden und gesellte sich zu seinen Freunden Jules Dupré und Théodore Rousseau nach Barbizon. Seine Landschaften, die meist nach Motiven aus der Umgebung von Fontainebleau entstanden, bereicherte er dabei gerne mit Nymphen, Amoretten oder fahrendem Volk.
Provenienz: Koller, Zürich, Auktion am 14. März 2008, Los 6548.
Seitdem Privatsammlung Polen.
Deutsch
um 1900. Ruhende Orientalin mit Goldschmuck
Los 6186
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)
um 1900. Ruhende Orientalin mit Goldschmuck.
Öl auf Leinwand. 72,5 x 57,5 cm.
Lenbach, Franz von
Brustbildnis eines Knaben
Los 6188
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)
Brustbildnis eines Knaben.
Öl auf Leinwand. 53,5 x 41,5 cm.
Fries, Bernhard
Im Ahornboden im nördlichen Karwendel
Los 6189
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
563€ (US$ 625)
Im Ahornboden im nördlichen Karwendel.
Öl auf Leinwand, auf festem Karton kaschiert. 42,3 x 34,8 cm.
Provenienz: Kunsthandlung Hugo Perls, Berlin (dessen Galerieetiketten verso, eines handschriftlich bez. "B. Fries "Hochgebirgstal im Ahorn").
Ausstellung Gerstenberger, Chemnitz (Etikett verso).
Preller d. J., Friedrich
"Burgk an der Saalquelle Edelltauern": Waldidyll bei Schloss Burgk
Los 6192
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,389)
"Burgk an der Saalquelle Edeltauern": Waldidyll bei Schloss Burgk.
Öl auf Malkarton. 42 x 49 cm. Unten rechts monogrammiert "FP [ligiert]" und bezeichnet "Burgk", verso auf einem alten Etikett wohl eigenhändig bez. "Burgk an der Saalquelle Edeltauern / 105. / 36." und darunter wohl von fremder Hand "Fridrich [sic! ]Preller". Um 1885.
Das Residenzschloss des Fürstenhauses Reuß liegt an der Saale zwischen Rudolstadt und Plauen. Im August 1885 hielt sich Friedrich Preller d. J. für einige Zeit auf Schloss Burgk auf. In dieser Zeit sind auch aus der Umgebung und dem dichten Wald, der das Schloss umgibt, einige Studien entstanden.
Müller, Carl Wilhelm
Blick auf das Bergmassiv der Jungfrau in den Schweizer Alpen
Los 6193
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,528)
Blick auf das Bergmassiv der Jungfrau in den Schweizer Alpen.
Öl auf Malkarton. 21,2 x 20,6 cm. Verso ein altes Etikett der Kunst- und Buchhandlung Sachse und Heinzelmann, Hannover handschriftlich nummeriert, bezeichnet und betitelt "2540 / C. W. Jul. Müller / Jungfrau".
Pohle, Leon
Im Sommer: Mädchen, Wiesenblumen pflückend
Los 6194
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,167)
Im Sommer: Mädchen, Wiesenblumen pflückend.
Öl auf Holz, an vier Seiten abgefast. 35 x 47,9 cm. Unten rechts signiert und bezeichnet "Léon Pohle, Weimar".
Pohle trat im Alter von 15 Jahren in die Dresdner Kunstakademie ein, die er von 1856 bis 1860 besuchte. Im Anschluss nahm er bis 1864 in Antwerpen bei Joseph van Lerius Unterricht. Zurück in Deutschland schloss er sich für zwei Jahre als Schüler von Ferdinand Pauwels an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule der Weimarer Malerschule an. Im Sommer 1866 verließ er das Atelier Pauwels und kehrte in seine Heimatstadt Leipzig zurück. 1868 ließ er sich als freischaffender Künstler in Weimar nieder, wo er sich vor allem der Porträtmalerei widmete. 1877 nahm Pohle einen Ruf als Professor an der Kunstakademie Dresden an und erhielt dort eine ordentliche Professur. Er porträtierte u.a. König Albert und Königin Carola von Sachsen, die Malerkollegen Ludwig Richter und Carl Gottlieb Peschel und den Bildhauer Ernst Hähnel. Pohle nahm an mehreren Ausstellungen der Kunstakademie teil. Unter seinen Schülern finden sich die späteren Akademieprofessoren Oskar Zwintscher und Osmar Schindler.
Zwintscher, Oskar
Bildnis einer alten Frau mit Kopftuch
Los 6195
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
22.500€ (US$ 25,000)
Bildnis einer alten Frau mit Kopftuch.
Öl auf Leinwand, auf Karton kaschiert. 40 x 33,3 cm. Unten rechts signiert "O Zwintscher" (in die nasse Farbe geritzt), verso auf dem Karton in Bleistift bez. "Wilhelmine Klemm Gasthof Mickten". Um 1893.
Schon in seinem Frühwerk zeigt sich Zwintschers außergewöhnliche Begabung als Portraitist. Ausgebildet an der Dresdener Akademie bei Leon Pohle, einem hervorragenden Bildnismaler, demonstriert Zwintscher mit diesem Bildnis seinen feinen Sinn für Realismus. Ein arbeitsreiches Leben hat die Gesichtszüge der Frau geprägt, die ihr Haar mit einem kunstvoll geknoteten Kopftuch bedeckt hat. Der wache Blick belegt die ungebrochene Vitalität und Entschlossenheit der Dargestellten. Doch die Falten, die geröteten Augenlieder und besonders der hängende linke Mundwinkel sind deutliche Zeichen des Alters und wohl auch der Krankheit. Bei der Dargestellten soll es sich laut Überlieferung um Wilhelmine Klemm, die Wirtin eines Gasthofes in Dresden handeln, bei der die oftmals mittellosen Studenten der Kunstakademie gern eingekehrt sind und auch ohne Bezahlung verköstigt wurden.
Provenienz: Kunsthandlung Kühne, Dresden (ca. 1996).
Seither Privatsammlung Dresden.
Ausstellung: Dresden, Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden und Wiesbaden, Museum Wiesbaden, Weltflucht und Moderne. Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900, Mai 2022 - Juli 2023.
Literatur: Birgit Dalbajewa: "Porträtkunst und "Stilwillen" bei Oskar Zwintscher", in: Ausst. Kat. Weltflucht und Moderne. Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900, Dresden 2022, S. 111 mit ganzseitiger Farbabb. S. 110.
Rothaug, Leopold
Bühnenentwurf für das Interieur des Agathenzimmers für die Oper Freischütz
Los 6196
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,111)
Bühnenentwurf für das Interieur des Agathenzimmers für die Oper Freischütz.
Öl auf dünnem Malkarton, der Raum und der gemalte Vorhang getrennt entstanden und säuberlich zusammengesetzt, auf grauem Karton aufgezogen. 39 x 55,1 cm. Unten rechts signiert "Leop. Rothaug", verso bezeichnet "Agathenzimmer / (Freischütz)".
Stimmungsvoller Entwurf des Agathenzimmers im Jagdhaus für das Bühnenbild einer Inszenierung der Oper Freischütz von Carl Maria von Weber (3. Akt, Szenen 2-5).
Nigg, Hermann
Die Versuchung des heiligen Antonius
Los 6198
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,167)
Die Versuchung des heiligen Antonius.
Öl auf Leinwand, auf Karton kaschiert. 62 x 49 cm. Unten rechts in Rot monogrammiert und datiert "HN 1877".
Ausstellung: Wiener Historische Kunstausstellung 1877.
Literatur: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Nr. 1.
Der Lautenspieler.
Öl auf Leinwand, nach Frans Hals. 47 x 40,2 cm. Unten links bezeichnet und signiert "Copie v. / Frey-Moock".
Boehle, Fritz
Arkadia: Kentaur und Lyraspieler
Los 6201 [*]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.375€ (US$ 2,639)
Arkadia: Kentaur und Lyraspieler.
Öl auf Karton, parkettiert. 83,5 x 68 cm. Um 1900.
Provenienz: Kunsthandlung J. P. Schneider, Frankfurt a. M. (mit deren Stempel verso).
Hirémy-Hirschl, Adolf
Harpyie in der Sturmnacht
Los 6202
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
31.250€ (US$ 34,722)
Harpyie in der Sturmnacht.
Öl auf Leinwand, alt randdoubliert. 70 x 35,5 cm. Wohl um 1892-1895.
In den frühen 1890er Jahren wird das Meer zum bestimmenden Moment im Werk von Adolf Hirémy-Hirschl. Nicht nur der starke Eindruck der Kunst Arnold Böcklins kommt darin zur Geltung, sondern das Meer selbst wird dem Künstler, einem ausgezeichneten Schwimmer, zu einem unvergleichlichen Naturerlebnis. Hirémy-Hirschl verbrachte die Sommer sowohl an der istrischen und dalmatinischen Küste, als auch an französischen und englischen Stränden. Zahlreiche, von seiner Geliebten mit "Isa Schön Ruston" signierte Fotos zeigen Felsküsten, die Brandung und aus dem Wasser ragende Felsen. Neben Öl- und Pastellstudien dienten diese Fotos dem Maler als Arbeitsmaterial. "Das Naturerlebnis einerseits und der Eindruck von Böcklins Kunst andererseits reichen jedoch nicht aus, um das Gewicht des Meeres im Oeuvre Hirémy-Hirschls zu begründen. Mehr noch wurde das Meer zu einem Grundmythos des sich in rapider Veränderung von der Natur entfernenden Industriezeitalters: die Natur in ihrer mächtigsten Ausprägung, in ständiger Veränderung sich ewig gleich." (Adolf Hirémy Hirschl. Disegni, Acquerelli e Pastelli, Kat. Galleria Carlo Virgilio, Rom 1981/82, S. 31). Mit "Prometheus und die Undinen", einem verschollenen und nur durch ein Foto dokumentierten Gemälde aus dem Jahr 1892, berührt Hirémy-Hirschl erstmals den Themenkreis des Meeres. Das Gemälde zeigt die Undinen in der schäumenden Gischt vor einem Felsen, auf den Prometheus geschmiedet ist, von hinten nähert sich der Adler, von dem lediglich die aufgespannten Schwingen zu sehen sind. Verschiedene, auch vom Prometheus-Gemälde teils stark abweichende Skizzen des Künstlers lassen erkennen, dass es sich hier um einen ganzen Themenkomplex handelte, der nicht nur in dieses eine Werk mündete, sondern dass gleichzeitig auch die Realisierung verwandter Bildideen verfolgt wurde. In dem bereits zitierten Ausstellungskatalog der Galleria Carlo Virgilio findet sich unter der Nummer 36 eine Kreidezeichnung, die dort als Vorstudie zu Prometheus beschrieben wird. Tatsächlich handelt es sich dabei aber nicht um eine Studie zu Prometheus, sondern zu unserer Komposition mit der Harpyie in der Brandung, die dem Autor damals nicht bekannt war. Auf dem schmalen Hochformat der Skizze nehmen mächtige Felsen mit einer knienden Figur und teils leblosen Körpern den Vordergrund ein. Dahinter segeln zwei mächtige Vögel im Sturmwind, während auf einem Felsplateau oberhalb der Brandung eine Figur mit ausgebreiteten Flügeln kauert. In unserem in Öl ausgeführten Werk ist diese Figur nun eindeutig als eine Harpyie erkennbar: ein weibliches Mischwesen mit wilden roten Haaren und mächtigen Schwingen. Die Harpyien, Töchter des Meerestitanen Thaumas und der Okeanide Elektra, verkörpern die Sturmwinde. Sie sind schnell wie der Wind und unverwundbar. In der griechischen Mythologie werden sie teils als schöne Frauen mit gelocktem Haar und Vogelflügeln beschrieben, später sind sie hässliche hellhaarige Dämonen, die auf Kreta in einer Höhle hausen. Auf Geheiß des Zeus tragen sie Seelen von Toten in den Tartaros oder töten Sterbliche. Die Harpyie auf unserem Werk befindet sich im Auge des Sturms an einer von der Brandung umtosten Küste. Vor dem Felsen liegen ihre Opfer, ein weiteres Wesen scheint um Gnade zu flehen. Der nur schemenhaft erkennbare Vogel könnte als eine weitere Harpyie im Flug gedeutet werden. Mit diesem enigmatischen Thema schafft Hirémy-Hirschl seinen eigenen dunklen Kosmos, der über die elegischen Meeresdarstellungen Böcklins hinaus in eine andere Welt weist.
Apoll und Daphne.
Öl auf Hartfaserplatte. 130 x 89,5 cm. Unten links signiert und datiert "JOHANN KLUSKA / MCMLXIV", verso auf dem Rahmen ein Klebeetikett des Berliner Kunstspediteurs Gustav Knauer.
Die Verwandlung Daphnes in einen Lorbeerbaum, um der Verfolgung durch den liebestollen Apoll zu entkommen, ist in Ovids Metamorphosen geschildert. Von Johann Kluska wir die Geschichte verklausoliert in dessen monumentalisierenden Manier aufgegriffen. In der unteren rechten Ecke ist Apoll zu sehen, der seit dem Verlust Daphnes ihrer gedenkend einen Lorbeerkranz trägt. Ungläubig fixiert er die statueske Figur einer Frau, bei der es sich nur um eine Vision, ein Wunschbild der entflohenen Nymphe handeln kann. Denn deren eigentliche Gestalt ist unwiderruflich die des Lorbeerbaumes rechts, in dem zwei angedeutete Brüste im ausgehölten Stamm an ihre einst schöne Gestalt erinnern. Dass in ihren Ästen aber immer noch das Leben pulsiert, vermittelt das tröpfelnde Blut, das aus einem abgebrochenen Zweig austritt. Bei dem drachenartigen Ungetüm könnte es sich um die Schlange Python handeln, die Apollo bei Delphi besiegte und deren Tod die Übernahme des Heiligtums durch den Gott markierte. Der Sitz des Orakels ist links im Hintergrund als Tempelanlage zwischen den Wolkenschwaden angedeutet.
Bersch, Fritz (Friedrich)
Bildnis des Malers Albrecht Bruck
Los 6208
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,167)
Bildnis des Malers Albrecht Bruck.
Öl auf Leinwand. 55,5 x 45,5 cm. Oben rechts signiert und datiert "F. Bersch [19]25".
Dargestellt durch seinen Künstlerkollegen Fritz Bersch, präsentiert sich der Berliner Landschaftsmaler Albrecht Bruck hier selbstbewusst mit Zigarillo in der Linken in elegantem Zwirn vor einem blauen Vorhang, der seine markante Gestalt besonders gut zur Geltung kommen lässt. Der aus Lauban in Schlesien stammende Albrecht Bruck begann seine Karriere mit einer Ausbildung zum kartographischen Kupferstecher 1890 in Berlin und studierte anschließend an den Kunstakademien in Berlin bei Hans Meyer, Paul Vorgang und Woldemar Friedrich und in Dresden als Schüler Eugen Brachts. Ab 1900 arbeitete er als Kunstmaler und Radierer, bekannt für seine detailreichen Darstellungen von Landschaften und Bauwerken. In den 1930er Jahren schloss er sich der Künstlerkolonie Kuckucksruh (heute Stahnsdorf-Kienwerder) an und verlegte später seinen Wohnsitz nach Teltow.
Provenienz: Aus dem Nachlass des dargestellten Künstlers Albrecht Bruck (1871-1946).
Wolf, Franz Xaver
Interieur mit liegendem weiblichen Akt und bärtigem Alten
Los 6209
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,806)
Interieur mit liegendem weiblichen Akt und bärtigem Alten.
Öl auf Platte, auf Spanplatte kaschiert. 43 x 68 cm. Unten rechts signiert und undeutlich datiert "Franz X. Wolf 192...", verso auf einem Klebeetikett mit Kugelschreiber eigenh. bez. "gemalt an der Münchner Akademie 1929 in der Klasse Carl v. Marr. Franz X. Wolf 1976".
Schwartz, Frans
Sitzende Frau in Gedanken
Los 6210
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,111)
Sitzende Frau in Gedanken.
Öl auf Leinwand, Spuren von rotem Stift. 48,2 x 35,9 cm. Unten rechts monogrammiert (ligiert) und datiert "FS 1908".
Frank, Hans
Maler vor der Staffelei (Selbstbildnis oder Bildnis des Zwillingsbruders)
Los 6211
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.500€ (US$ 3,889)
oder Leo Frank (1884 Wien - 1954 Perchtoldsdorf). Maler vor der Staffelei (Selbstbildnis oder Bildnis des Zwillingsbruders).
Öl auf Malpappe. 49 x 48,5 cm. Am Oberrand datiert "1932", verso auf der Malpappe mit braunem Papieretikett mit handschriftl. Bez. "V.Z. 387".
Die Zwillingsbrüder Hans und Leo Frank wuchsen gemeinsam in Wien auf, besuchten beide die dortige Kunstgewerbeschule (1902-1906) und später die Spezialschule Franz Rumplers (1907-1911) an der Kunstakademie. In diesem Jahr nahmen beide Brüder bereits an einer Ausstellung der Wiener Sezession teil und fielen bei der Schulausstellung der Akademie 1911 durch ihr hohes Können auf. Beide Künstler reüssierten vor allem mit Landschaften und Blumenstillleben, die sich stilistisch an der Neuen Sachlichkeit orientierten. Das vorliegende Portrait aus dem Jahr 1932 zeigt einen der Brüder Frank im Alter von 48 Jahren selbstbewusst vor der Staffelei. Es ist denkbar, dass es sich um ein Selbstbildnis handeln könnte oder aber, dass ein Bruder den Zwillingsbruder portraitiert hat.
Provenienz: Nach Auskunft des Vorbesitzers aus dem Nachlass des Künstlers.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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