Frau und Kinder
Pinsel in Schwarz auf Maschinenpapier. 1937.
21,3 x 27,6 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "J. Hegenbarth".
Zesch D III 839.
Verso angefangene Skizze. Kleine Komposition, in der Hegenbarth mit meisterlich lockerem Pinselstrich und einem Hauch von Ironie eine alltägliche Szene einfängt. Das online-Werkverzeichnis (hegenbarth-werkverzeichnis.de) wurde eingesehen am 19.03.25.
Heinrich, Otto
Berliner Schloss ("Schloss in Berlin")
Los 8061
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 278)
"Berliner Schloss" ("Schloss in Berlin")
Aquarell auf festem Velin.
47,3 x 35,4 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Otto Heinrich" und betitelt, verso mit Kreide in Schwarz bzw. Bleistift erneut signiert, betitelt und mit der Künstleradresse "Potsdam, Kiezstr. 16".
Atmosphärisch dichte Ansicht der Fassade des Berliner Stadtschlosses von der Spree aus gesehen. Verso eine unfertige Komposition eines Stillebens mit Vogel.
Provenienz: Privatsammlung Potsdam
"Früher Tag"; "Fremde Länder"
2 Lithographien auf hauchfeinem Japanbütten.
Je 25,5 x 31,5 cm (30,7 x 36,7 bzw. 39 cm).
Beide signiert "Wilhelm Heise", betitelt und bezeichnet "Original Lithographie". Auflage 150 num. Ex.
Prachtvolle, sehr feine und in allen Details präzise Drucke mit Rand.
Matrosenschenke
Lithographie auf Velin. 1918.
27,7 x 30,2 cm (31 x 41 cm).
Signiert "Otto Herbig" und datiert "1919".
Söhn HdO 72705-4.
Eines von insgesamt 125 Exemplaren, erschienen als Blatt 4 in "Die Schaffenden", II. Jahrgang, 1. Mappe, 1920, mit dem Blindstempel unten links. Prachtvoller, toniger Druck mit Rand.
Abstrakte Komposition
Zimmermannsbleistift auf Velin.
15 x 12 cm.
Verso mit dem Nachlaßstempel (Lugt 1258 f).
Lebendige, schwingende Komposition in kreisenden Linien: Derlei Zeichnungen entstanden vielfach als Morgenübungen des Künstlers.
Hohlwein, Ludwig
Tote Gams auf verschneiter Anhöhe
Los 8068
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
938€ (US$ 1,042)
Tote Gams auf verschneiter Anhöhe
Holzschnitt, aquarelliert, auf dickem Velinkarton. Um 1910-15.
20 x 35 cm (22,4 x 36 cm).
Signiert "Ludwig Hohlwein".
Prachtvoller, tiefschwarzer Druck mit kleinem Rand.
Zwei Arbeitslose
Feder in Schwarz und Kohle auf Velin. 1929.
42,5 x 53 cm.
Unten rechts mit Bleistift monogrammiert "R.H." und datiert.
Die Resignation und Erschöpfung der Arbeitslosen zeichnet Hohly treffend - und aus eigener Erfahrung. Ab 1922 war er selber arbeitslos gewesen, bevor er an der Kunstakademie Stuttgart studierte. 1930 traf Hohly den Maler Edvard Munch und schloss sich der Berliner Sezession an.
Provenienz: The Marvin & Janet Fishman Collection, Milwaukee
Sotheby's, London, Auktion 18.10.2000, Lot 85
Privatbesitz Australien
Nollendorfplatz bei Nacht
Lithographie auf Bütten. 1921.
28 x 35,5 cm (33,3 x 47,5 cm).
Signiert "Karl Holtz".
Niemann 24.
Niemann verzeichnet keine Auflagenhöhe. Holtz signierte seine Graphik vor 1925 nur selten und stellte oft nur sehr wenige Abzüge her. Ganz prachtvoller, wunderbar kräftiger, tiefdunkler und kreidiger Druck mit Rand.
Kopf eines bärtigen Mannes
Feder und Pinsel in Schwarz sowie Feder in Braun auf Maschinenpapier.
19,4 x 14,3 cm.
Unten rechts mit Feder in Braun signiert "Holz".
Mit vehementem, expressivem Strich erfasst Holz auf der Rückseite eines karierten Papiers den Kopf mit tiefen Schwärzen und einem intensiven Ausdruck. Helmut Börsch-Supan betonte Paul Holz' außerordentliche Begabung als Zeichner und seine Fähigkeit, die Tragik menschlicher Existenzen in seinen Zeichnungen zu erfassen. "Ich konnte immer nur zeichnen, was mich ergriff. Blitzartig oft traf es mich. Oftmals langsam und schwer, dann auch spielend und leicht." (Paul Holz, Notizen eines Zeichners, in: Eberhard Troeger, Paul Holz der Zeichner, Freiburg i. Br. 1947, S. 43). Verso auf dem Notizbuchpapier Fragment einer weiteren Komposition.
Provenienz: Grisebach, Berlin, Auktion 309, 01.06.2019, Lot 1143
Sammlung Henning Lohner, Berlin
Portait mit Hut
Feder in Blau auf gelochtem Maschinenpapier.
22 x 22 cm.
Unten links mit dem blauen Nachlaßstempel "hubbuch", verso mit dem Stempel "k.h. Nachlass".
Portrait einer Dame mit Hut, deren Physiognomie wie für Hubbuch typisch überspitzt und fast grotesk wirkt.
Provenienz: Nachlass des Künstlers (dort in den 1980er Jahren erworben)
Privatbesitz Berlin
Sitzender
Graphit auf Maschinenpapier.
29 x 22 cm.
Unten rechts mit dem blauen Nachlaßstempel "hubbuch", verso mit dem Stempel "k.h. Nachlass".
Lockere schwungvolle Studie eines sitzenden Mannes mit Anzug, sowie eine Detailstudie seiner Hand. Verso eine weitere, um 180° gedrehte Figurenstudie.
Provenienz: Nachlass des Künstlers (dort in den 1980er Jahren erworben)
Privatbesitz Berlin
Wachmann
Feder in Schwarz auf Maschinenpapier.
21 x 28 cm.
Unten rechts mit dem blauen Stempel "k.h. Nachlass", hier mit Bleistift unleserlich bezeichnet "Mit ... und Hut".
Mit lockererm Strich eingefangene Momentaufnahme des patrouillierenden Wärters auf der Brücke.
Provenienz: Nachlass des Künstlers (dort in den 1980er Jahren erworben)
Privatbesitz Berlin
Bettler
Feder über Bleistift auf MBM-Bütten. Um 1930.
48,2 x 31,6 cm.
Verso mit dem Stempel "k.h. Nachlass".
Mit wenigen charakteristischen Strichen und sparsamen Binnenstrukturen zeichnet Hubbuch den stehenden, nach rechts gewandten Bettler mit leicht geöffnetem Mund. Aufgrund der expressiven Strichführung und der Motivik lässt sich auch dieses Blatt auf die Zeit um 1930 datieren.
Provenienz: Privatbesitz Hamburg
Bassenge, Berlin, Auktion 105, 30.05.2015, Lot 8117
Sammlung Henning Lohner, Berlin
"Der Maler Schmidt-Niechziol"
Aquarell, Deckweiß und farbige Kreiden auf Bütten. 1923.
62,7 x 48 cm.
Unten rechts mit Filzstift in Schwarz signiert "Fritz Huhnen", datiert und betitelt.
Teils eckig, teils locker-gerundet mit energischen Pinselstrich erfasst Fritz Huhnen die markanten Züge des Bremer Malers Arnold Schmidt-Niechciol. 1919 wurde Huhnen Mitglied der Gruppe Junges Rheinland, 1921 zeigte er mehrere Werke auf deren Ausstellung, es folgte 1923 eine Einzelausstellung bei Flechtheim in Berlin. Seine expressiven Arbeiten dieser Jahre zeigen die Menschen nach dem Ersten Weltkrieg und ihre Charakteristika, auch teils karikaturhaft überzeichnet. Durch einige Verluste im Zweiten Weltkrieg finden sich Zeichnungen aus Huhnens Frühwerks selten im Kunsthandel.
Provenienz: Privatsammlung Berlin
Grasendes Fohlen
Bronze mit dunkelbrauner Patina auf Bronzeplinthe, auf schwarz-grau marmorierten Sockel montiert.
24 x 10 x 24 cm.
Auf der Plinthe signiert "Albert Hinrich Hussmann".
Hussmann studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und widmete sich fast ausschließlich Pferde- und Reitermotiven. Er zählte zu den bedeutenden Tierplastikern der Moderne. Da sein Berliner Atelier 1944 zerstört wurde, siedelte er nach Fürstenberg an der Weser um. Ausgezeichneter Guss mit schöner Patina, besonders Kopfpartie, Mähne und Schweif sind detailliert herausgearbeitet. Gesamthöhe mit Sockel: 27 cm.
Bordellszene
Aquarell über Bleistift auf festem grauen Velin. Um 1920.
24,4 x 17,2 cm.
Verso mit dem Nachlaßstempel.
Dichte Komposition mit intensiver Farbwirkung, deren expressive Gestaltung die sozialkritische Aussage unterstreicht. Bis 1920 studierte Johansson an der Kunstakademie in Dresden bei Robert Sterl und Ludwig von Hofmann. Er war mit Otto Dix und Otto Griebel befreundet und pflegte zudem eine enge Freundschaft mit Wilhelm Lachnit sowie Hans und Lea Grundig.
Provenienz: The Marvin & Janet Fishman Collection, Milwaukee
Karl & Faber, München, Auktion 28.10.2010, Lot 76
Privatbesitz Australien
Karge Mahlzeit
Kaltnadel in Braunviolett auf Velin. 1922.
19,5 x 17,6 cm (32,3 x 24 cm).
Signiert "Eric Johansson", verso mit dem Nachlaßstempel.
Ausgezeichneter Druck mit tief eingeprägter Plattenkante und mit Rand.
Maskentanz
Pinsel in Schwarz auf dünnem Skizzenblockpapier. Wohl 1920er Jahre.
36 x 45 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "K", verso mit Bleistift unleserlich bezeichnet.
Vier dunkle Gestalten in Mönchskutten mit weißen Masken und übergroßen weißen Handschuhen bewegen sich langsam auf eine leicht bekleidete, ekstatisch wirkende Tänzerin zu. Die ganze Szenerie wirkt grotesk und bedrohlich, zumal die schmalen Gesichtsmasken mit zwei Augenlöchern an Gasmasken aus dem Ersten Weltkrieg erinnern. Katzke unterstreicht das ambivalente Geschehen zudem mit einem stark betonten Kontrast aus Schwarz und Weiß, als würde die Unschuld auf dem Schlachtfeld des Krieges geopfert.
"Renée Sintenis"
Kohle und Buntstift auf glattem Maschinenpapier. Um 1920.
37,7 x 28,7 cm.
Unten rechts mit Kohle monogrammiert "K" und betitelt.
Emeric Kelen arbeitete u.a. als politischer Zeichner für verschiedene europäische Zeitungen. In unserer Zeichnung portraitiert Kelen die bedeutende Berliner Bildhauerin mit ihren markanten Gesichtszügen in fast schon überspitzter Art.
Provenienz: Sammlung Dr. F. W. Denzel (auf dem Unterlagekarton mit dessen Stempel)
Bassenge, Berlin, Auktion 113, 31.05.2019, Lot 7229
Privatbesitz Berlin
Ohne Titel
Feder in Schwarz und farbige Faserschreiber auf beigefarbenem Velin. 1928.
44,2 x 31,2 cm.
Unten mittig mit Feder in Schwarz signiert "EdKesting", verso nochmals signiert, datiert und unleserlich bezeichnet.
Die fein austarierten Farbklänge und klar umrissenen Formen setzen sich vor dem vom Mond dominierten Himmel ab. Es entsteht ein Zauberwald, eine Art innere Landschaft. Der vielseitige Künstler Edmund Kesting war Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstpädagoge.
Provenienz: Nachlass Peter Keler, Weimar
"Surreale Landschaft"
Faserschreiber in Blau und Schwarz sowie Farbstift auf Bütten. 1950.
40 x 31 cm.
Unten rechts mit Faserschreiber in Blau signiert "Ed Kesting" und datiert.
Surreale Komposition Kestings aus der Nachkriegszeit.
Provenienz: Nachlass Peter Keler, Weimar
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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