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Lot 6762, Auction  125, Französisch, 18. Jh. . Landschaft mit jungem Paar bei der Wahrsagerin

Französisch
18. Jh. . Landschaft mit jungem Paar bei der Wahrsagerin
Los 6762

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,389)

Details

18. Jh. Landschaft mit jungem Paar bei der Wahrsagerin.
Feder und Pinsel in Grau und Schwarz, über schwarzem Stift, im Rund. D. 22 cm.

Verso eine weitere Zeichnung "Die Ermahnung: eine Familie in der Stube" (Feder in Grau, grau laviert, über Rötel und Spuren von schwarzem Stift).

Lot 6764, Auction  125, Italienisch, um 1780. Das Kapitol und S. Maria in Aracoeli

Italienisch
um 1780. Das Kapitol und S. Maria in Aracoeli
Los 6764

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 764)

Details

um 1780. Das Kapitol und die Treppe zu S. Maria in Aracoeli.
Feder in Braun, blau und grün laviert, über Bleistiftvorzeichnung. 34,2 x 47,9 cm. Wz. Lilie im Kreis mit V und Vittori.


Lot 6766, Auction  125, Ademollo, Luigi - Umkreis, Venus und Adonis

Ademollo, Luigi - Umkreis
Venus und Adonis
Los 6766

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,222)

Details

Umkreis. Venus und Adonis.
Feder in Grau, braun laviert, über Spuren von Bleistift, auf gelblich gestrichenem Papier, an den oberen Ecken montiert. 37,1 x 27,4 cm.



Provenienz: Aus einer unbekannten Sammlung (wohl nicht bei Lugt).

Lot 6767, Auction  125, Italienisch, 18. Jh. Abraham und die drei Engel

Italienisch
18. Jh. Abraham und die drei Engel
Los 6767

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)

Details

18. Jh. Abraham und die drei Engel.
Feder und Pinsel in Schwarz, weiß gehöht , auf violett gestrichenem Papier, an den oberen Ecken auf Sammlermontage montiert. 26,7 x 21,7 cm. Auf dem Untersatz eine Zuschreibung an Bernardino Galliani.



Provenienz: Sammlung Santo Varni, Genua (verso und auf dem Untersatz bezeichnet).
Sammlung Chiantore (Stempel "Collezione Chiantore", nicht bei Lugt).

Lot 6768, Auction  125, Italienisch, 18. Jh. Sitzender männlicher Akt

Italienisch
18. Jh. Sitzender männlicher Akt
Los 6768

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 3,056)

Details

18. Jh. Sitzender männlicher Akt.
Rötel auf Bütten. 35 x 24,9 cm. Wz. Anker im Kreis mit sechszackigem Stern und angehängtem PM.


Caliari, Paolino
Skizzenblätter
Los 6769

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.500€ (US$ 6,111)

Details

Kompositionsstudien zu biblischen Szenen, Engel, Detailstudien zu Händen und Füßen
20 Zeichnungen auf 10 doppelseitig bezeichneten Blatt, je Feder in Braun oder Graubraun, braun oder graubraun laviert, teils über Graphit. Je ca. 26 x 17,6 cm. Auf dem ersten Blatt eigenh. bez. und datiert "Schizzi a Primi colpi di Penna in otto Giorni 1818", meist in Feder in der Darstellung paginiert. 1818.

Paolo Caliari wurde 1763 in Verona als Sohn von Domenico Caliari, einem Buchhändler und Kupferstecher geboren, durch den er schon früh mit den Techniken des Gravierens vertraut wurde. Er studierte an der örtlichen Kunstakademie bei Prospero Schiavi (1730-1803), einem der Mitbegründer der Akademie und Schüler von Giambettino Cignaroli (1706-1770) und erhielt bereits kurz nach Abschluss seiner Studien im Jahr 1788 das Diplom für eine Professur. Bereits zu Beginn seiner Karriere gewann er zahlreiche akademische Auszeichnungen für sein Werk, war an mehreren Aufträgen zur Dekoration von Palästen und Häusern seiner Stadt beteiligt, schuf vereinzelt Porträts sowie zahlreiche Altargemälde und Andachtsbilder. Daneben widmete er sich dem Experimentieren mit verschiedenen künstlerischen Techniken und dem Studium und Kopieren von Gemälden alter Meister.
Die zehn doppelseitigen Zeichnungen wurden von Donatella Biagi Maino an Paolo Caliari zugeschrieben. Die Zeichnungen stellen verschiedene religiöse und allegorische Sujets sowie Einzelstudien von Händen und Füßen dar. Öfters wird ein einzelnes Thema mit wenigen Variationen und geringfügigen Änderungen wiederholt, um zu einer klaren Fassung des Sujets zu gelangen. Die Blätter können entweder eine private Stilübung des Künstlers gewesen oder auch für pädagogische Zwecke zum Unterricht an der Akademie angefertigt worden sein, als dessen Vorstand der Künstler ab 1808 fungierte.

Provenienz: Privatsammlung Rom.

Literatur: Donatella di Biagi Maino: "Paolo Caliari o dell'Accademia. Un album di disegni ritrovato", in: Studi in onore di Stefano Tumide, Bologna 2016, S. 483-491.

Lot 6771, Auction  125, Deutsch oder Schweizerisch, 18. Jh. Eleganter Herr, sitzend

Deutsch oder Schweizerisch
18. Jh. Eleganter Herr, sitzend
Los 6771

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)

Details

18. Jh. Eleganter Herr, sitzend.
Aquarell und Gouache, Feder in Braun über Bleistift. 23,6 x 16 cm. Auf der originalen Montierung von Johann Caspar Lavater, mit dessen eigenh. Beschriftung und dessen Monogramm "L." unten rechts auf der Montage.



Lot 6772, Auction  125, Abildgaard, Nicolai Abraham, Sitzende Frau mit ausgestrecktem Arm

Abildgaard, Nicolai Abraham
Sitzende Frau mit ausgestrecktem Arm
Los 6772

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
550€ (US$ 611)

Details

Sitzende Frau in antikem Gewand mit ausgestrecktem Arm.
Feder und Pinsel in Braun auf Bütten, an den oberen Ecken alt montiert. 14,2 x 13,9 cm. Verso von alter Hand bezeichnet "Abildgaard.".



Provenienz: Aus der Sammlung des dänischen Künstlers und Akademieprofessors Einar Utzon-Frank (1888-1955).

Lot 6776, Auction  125, Hackert, Jakob Philipp, Landschaft bei Ariccia

Hackert, Jakob Philipp
Landschaft bei Ariccia
Los 6776

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,611)

Details

Landschaft bei Ariccia.
Feder in Braun, über Bleistift, braun laviert, auf Bütten, aufgezogen. 46,5 x 64,4 cm. Unten mittig in der Landschaft bezeichnet, signiert und datiert "a l'ariccia Ph. Hackert 1786".


Lot 6777, Auction  125, Zingg, Adrian, oder Schule. Dicht bewachsene Waldpartie

Zingg, Adrian
oder Schule. Dicht bewachsene Waldpartie
Los 6777

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)

Details

oder Schule. Dicht bewachsene Waldpartie.
Feder in Grau, grau laviert, auf Whatman-Velin. 30,9 x 37,7 cm.


Lot 6778, Auction  125, Lamberts, Gerrit, Die Überreste der Lutherschen Kirche in Amsterdam nach dem Brand von 1822.

Lamberts, Gerrit
Die Überreste der Lutherschen Kirche in Amsterdam nach dem Brand von 1822.
Los 6778

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 8,333)

Details

Die Überreste der Lutherschen Kirche in Amsterdam nach dem Brand von 1822.
Schwarze Kreide, grau laviert, Einfassungslinie in brauner Feder. 42,3 x 35,2 cm. Verso eigenhändig bezeichnet "Afbeelding van de ruine der Luthersche Nieuwe Kerk te Amsterdam naar de orgeldeur te zien G. Lambert(s)".

Der Zeichner und Radierer Gerrit Lamberts war in seinen frühen Jahren Buchhändler und städtischer Beamter in Amsterdam. Nebenbei bildete er sich autodidaktisch in der Zeichen- und Aquarelltechnik aus. Um 1810 ging Lamberts bei dem Amsterdamer Zeichner und Aquarellmaler Daniel Kerkhof (1766-1831) in die Lehre und entschloss sich für eine künstlerische Laufbahn. Seit 1818 war Lamberts nunmehr regelmäßig mit seinem zeichnerischen Werk auf Ausstellungen in Amsterdam und Haarlem vertreten. Auch nach seiner 1824 erfolgten Berufung zum Konservator am kurz zuvor gegründeten Rijksmuseum betrieb er eine künstlerische Nebentätigkeit. Lamberts' zeichnerisches Werk besteht vorwiegend aus detailliert ausgeführten topographischen Ansichten der Stadt Amsterdam, die von beträchtlicher dokumentarischer und kulturhistorischer Relevanz sind. Viele dieser Blätter zeigen ein noch ländlich anmutendes Amsterdam oder haben stille, pittoreske Winkel der Hauptstadt zum Gegenstand. Lamberts' künstlerische Anschauungsweise beschränkt sich nicht lediglich auf eine topographisch akkurate Wiedergabe, sondern zeichnet sich häufig durch kompositorische Originalität und eine subtile Erfassung von Licht und Atmosphäre aus. Exemplarisch dafür steht das vorliegende großformatige und künstlerisch bemerkenswerte Blatt. Es zeigt die Überreste der aus dem 17. Jahrhundert stammenden Lutherschen Kirche am Singel in Amsterdam, die am 18. September 1822 fast vollständig von einem Feuer zerstört wurde. Lamberts war ein emsiger Chronist der alltäglichen Ereignisse in seiner Stadt. Wann immer in Amsterdam Bauten niedergebrannt oder eingestürzt waren oder dem Abriss zum Opfer fielen, war der Künstler zur Stelle und dokumentierte die Geschehnisse. So fertigte er auch mehrere Zeichnungen von der Ruine der Lutherschen Kirche an, die das Gebäude aus unterschiedlichen Blickwinkeln zeigen. Mehrere dieser Studien befinden sich heute im Gemeentearchief der Stadt Amsterdam (siehe De Verzameling van Eeghen. Amsterdamse tekeningen 1600 - 1950, bearb. von B. Bakker, E. Fleurbaay, A. W. Gerlagh, Zwolle 1988, S. 374, Nr. 417). Der vorliegende Blick in das Innere der zerstörten Kirche strahlt einen geradezu monumentalen Grandeur aus.

Provenienz: Aus der Sammlung I. Q. van Regteren Altena, Amsterdam (Lugt 4617).

Lot 6782, Auction  125, Kügelgen, Konstantin von, Blick auf Dresden vom Ziegengrund aus gesehen

Kügelgen, Konstantin von
Blick auf Dresden vom Ziegengrund aus gesehen
Los 6782

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,444)

Details

Blick auf Dresden vom Ziegengrund aus gesehen.
Feder in Braun,6810 grau laviert und weiß gehöht. 25,3 x 19,3 cm. Um 1831.

Der Landschaftsmaler Konstantin von Kügelgen entstammte einer Künstlerfamilie, die um 1800 vom Rhein nach Estland übersiedelte. Wie er in seiner Autobiographie beschreibt , war sein Vater, der Landschaftsmaler Karl von Kügelgen (1772-1832), als Hofmaler am Zarenhof in St. Petersburg tätig. Für einige Zeit folgte dieser mit seiner Frau Emilie, geborene Zoege von Manteuffel (1788-1835), seinem Gönner, dem Frühindustriellen Konstantin Slobin, an dessen „Propyläen“-Musenhof in der Wolgadeutschen Kolonie Wolsk bei Saratow. Dort gründete Karl von Kügelgen unter anderem eine Zuckerfabrik, bevor die Familie nach Estland zurückkehrte (vgl. Constantin von Kügelgen: Erinnerungen aus meinem Leben, 1810-1880, St. Petersburg 1881, S.1ff). Konstantin verbrachte seine Jugend auf dem Familiengut in Kurküll, wo er von seinem Vater ersten Kunstunterricht erhielt. Mit einem Stipendium der Akademie der Künste in St. Petersburg brach er 1831 zu einer vierjährigen Auslandsreise auf. Sein Weg führte ihn über Lübeck, Dresden, Venedig und Florenz bis nach Rom und Sizilien. Während dieser Reise besuchte er auch seine Verwandten in Dresden, darunter seinen Vetter Wilhelm von Kügelgen und seine Cousine Adelheid, und verbrachte den Sommer auf deren Landsitz bei Loschwitz (ebd. S.103ff). In dieser Zeit entstand auch die vorliegende Zeichnung, die den sogenannten Ziegengrund zeigt - ein bereits damals beliebtes Ausflugsziel mit Blick auf Dresden mit der deutlich erkennbaren Stadtsilhoutte am Horizont. Im Jahre 1832 stellte er auf der Akademieausstellung in Dresden mehrere Arbeiten aus unter denen sich auch eine "Ansicht des linken Elbufers, oberhalb Loschwitz genommen" findet, bei der es sich um die hier vorliegende Arbeit handeln könnte (vgl. Verzeichniß der vom 1. August 1832 an in der Königlich Sächsischen Akademie der Künste zu Dresden öffentlich ausgestellten Kunstwerke, Dresden 1832, Nr. 596).

Bardou, Paul Joseph
Bildnis des Franz Anton Philipp Reissert im Alter von 19 Jahren
Los 6783

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)

Details

Bildnis des Schwiegersohns Franz Anton Philipp Reissert im Alter von 19 Jahren.
Pastell auf Papier, kaschiert auf Leinwand. 31,5 x 25,7 cm. Verso auf dem Keilrahmen montiert ein separater Rückdeckel handschriftl. alt bez. "Franz Anton Philipp Reissert als junger Ehemann von 19 1/2 Jahren [...] Maler Joseph Bardou [...] gemalt im Jahre 1800 [...]". 1800.

Der hier Porträtierte ist der Schwiegersohn des Künstlers, der am 11. August 1801 in Berlin dessen Tochter Wilhelmine Catharine Charlotte Pauline (um 1784-1859) heiratet, die selbst Pastellmalerin war (siehe Neil Jeffares: Dictionary of pastellists before 1800. Online Edition, "Joseph Bardou").

Lot 6784, Auction  125, Schinkel, Karl Friedrich, Entwurf für einen Kronleuchter

Schinkel, Karl Friedrich
Entwurf für einen Kronleuchter
Los 6784

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,222)

Details

Entwurf zu einem Kronleuchter.
Feder in Grau auf Transparentpapier. 17,8 x 20,6 cm. Unten datiert "[...] den 3 Octobr. 1830 à Berlin" und signiert "Schinkel inv." sowie mit Maßangaben.


Lot 6787, Auction  125, Nazarenischer Künstler, um 1830. Das Wunder des Beato Angelico

Nazarenischer Künstler
um 1830. Das Wunder des Beato Angelico
Los 6787

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,611)

Details

um 1830. Das Wunder des Beato Angelico: Der Maler Fra Angelico wird vom Teufel von seinem Gerüst gestoßen.
Bleistift auf dünnem Velin. 40,9 x 26,7 cm.

Die ausdrucksstarke Zeichnung gibt Rätsel auf, weshalb der Sammler Stephan Seeliger das Blatt in seinen Unterlagen vorsichtig als "Joseph Führich (?)" führte. Auch die Experten waren sich hinsichtlich der Zuschreibung an Führich uneins, während Bernhard Rittinger sich gegen Führich aussprach (im Jahr 1997), hielt Cornelia Reiter die Zeichnung spontan (2003) für eine Arbeit des aus Kratzau stammenden Künstlers.

Provenienz: Sammlung Wilhelm Alexander Freund, Breslau/Straßburg/Berlin (Lugt 954).
Galerie Arnoldi-Livie, München (1989).
Sammlung Stephan Seeliger, München.

Lot 6788, Auction  125, Nadorp, Franz Johann Heinrich, Christusknabe mit Johannes dem Täufer in einer Landschaft

Nadorp, Franz Johann Heinrich
Christusknabe mit Johannes dem Täufer in einer Landschaft
Los 6788

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,111)

Details

Christusknabe mit Johannes dem Täufer in einer Landschaft.
Feder in Grau und Braun, braun laviert, über Spuren von Graphit, aufgezogen. 52 x 40,9 cm. Unten links signiert und datiert "Nadorp inv. [18]28".


[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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