Artist Index: Graff, Anton


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Los 5262Graff, Anton
Selbstbildnis

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.125€ (US$ 2,361)

Details

Selbstbildnis. Radierung. 18,1 x 12,6 cm. Heller-Andresen 1 II (von III). Wz. Fragment.

Vor dem Namen des Dargestellten mittig. Prachtvoller, kräftiger und transparenter Druck mit breitem, an zwei Seiten mit dem vollen Schöpfrand. Unten links diagonale Quetschspur vom Druck, minimal nur angestaubt, sonst tadellos schön und original erhalten. Aus der Sammlung Wolfgang von Dallwitz (Lugt 2656).

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Los 5523Graff, Anton
Bildnis Johann Georg Sulzer

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
188€ (US$ 208)

Details

Bildnis Johann Georg Sulzers im Profil nach rechts. Radierung. 15,6 x 9,3 cm. Heller-Andresen 2 II (von III).

Vor dem Namen des Dargestellten. Brillanter Druck mit breitem Rand. Stockfleckig, sonst in guter und originaler Erhaltung. Beigegeben von Georg Friedrich Schmidt die Radierung "Lot und seine Töchter" nach Rembrandt.

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Los 6724Graff, Anton
Brustbild eines Herrn im Profil nach links im gezeichneten Oval

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,444)

Details

Brustbild eines Herrn im Profil nach links im gezeichneten Oval.
Silberstift, grau und braun laviert, auf festem, weiß grundiertem Karton. 10,3 x 8,4 cm. Unten rechts signiert und datiert "A. Graff del. 1784".

Am 8. Mai des Jahres 1783 wird Anton Graff Ehrenmitglied der Berliner Kunstakademie. Einen Monat später geht er zur Kur nach Teplitz. Hier lernt er zusammen mit Daniel Nikolaus Chodowiecki den vor allem in Genf tätigen Portraitminiaturisten Jean-Baptiste Carvelle kennen. Dieser zeichnete mit Silberstift auf Pergament und bestäubte die Blätter mit Bimsstein- und Karminpulver, um eine zarte Tönung zu erhalten. Graff und Chodowiecki greifen diese "à la Carvelle" genannte Technik umgehend auf. In der Folgezeit kommt Graff des Öfteren auf diese Technik zurück (vgl. u.a. Berckenhagen Nrn. 23, 319, 454, die Selbstbildnisse 495 und 508, 589, 627, 755, 1522ff., 1655).

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Los 6679Graff, Anton
Portrait des Kurfürsten Friedrich August III. von Sachsen (1750–1827)

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,556)

Details

Portrait des Kurfürsten Friedrich August III. von Sachsen (1750-1827).
Schwarze Kreide, weiß gehöht, auf hellgraubraunem Velin. 40 x 28,9 cm. (1795). Oben links in Bleistift nummeriert "73", unten rechts in brauner Feder nummeriert "2898", unten rechts von fremder Hand monogrammiert "AG". Verso, wohl von der Hand des Boguslaw Jolles in Bleistift bezeichnet "Portrait Friedrich August des Gerechten (1750-1827) / König von Sachsen / Anton Graff fec.1734-1813 / Aus der Auction von Graffs Sohn / durch Director Kraukling erstanden / Von mir durch Claus von dessen Sohn erstanden // Nr. 126".

Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen (ab 1806 König Friedrich August I. von Sachsen, gen. der Gerechte) ließ sich bereits 18-jährig im Jahr 1768 von Anton Graff in Öl portraitieren (Museum Briner und Kern, Winterthur). Dem folgen weitere Bildnisse u.a. 1769 und 1779, sowie zahlreiche Repliken, um schließlich im ganzfigurigen Portrait von 1795 in der Dresdener Gemäldegalerie (Inv.-Nr. 2165) zu gipfeln. Für letzteres schuf Graff die vorliegende, spontane und lebendige Vorstudie. Diese in seinem zeichnerischen Werk bedeutende Wiederentdeckung mit lückenloser Provenienz dürfte direkt vor dem Modell entstanden sein. In Leipzig befindet sich eine weißgehöhte Kreidestudie zur Beinstellung des Kurfürsten im exakt gleichen zeichnerischen Duktus, ebenfalls aus dem ehemaligen Besitz von Karl Constantin Kraukling (Museum der bildenden Künste, Inv.-Nr. I 516, vgl. Berckenhagen, S. 125, Kat. 361, mit Abb.).

Provenienz: Graffs ältester Sohn, der Landschaftsmaler Carl Anton Graff.
Sammlung Karl Constantin Kraukling (1792-1873), Publizist, Bibliothekar, Direktor des Königlichen Historischen Museums (Rüstkammer), Dresden.
Sammlung Boguslaw Jolles, Dresden/Wien (Lugt 381).
Seine Auktion Hugo Helbing, München, 28.-31. Oktober 1895, Los 907
Sammlung Hofrat Dr. Michael Berolzheimer, München.
(NICHT in der Auktion Weinmüller, München, 09.-10.03.1939).
Dessen Stiefsohn Dr. Waldemar Schweisheimer, Rye, Nwe York.
Auktion Ketterer, Stuttgart, 24.-26. November 1954, Los 482 (dort, wie weitere über 60 Losnummern mit Provenienzangabe: Boguslaw Jolles - Dr. Berolzheimer, München).
William Schab Gallery, New York 1965, Verkaufskatalog 40, Kat.-Nr. 128, Abb. S. 132.

Literatur: Richard Muther, Anton Graff - Sein Leben und seine Werke, Leipzig 1881, S. 112, Nr. 12.
Otto Waser, Anton Graff von Winterthur. Bildnisse des Meisters, Zürich, Leipzig 1903, S. 48.
Ekhart Berckenhagen, Anton Graff. Leben und Werk, Berlin 1967, S. 125, Kat-Nr. 361 A, (und möglicherweise S.124, Kat.-Nr. 352).

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Los 2670Graff, Anton
Zeichnung + Beilagen

Auktion 112

Zuschlag
2.000€ (US$ 2,222)

Details

Graff, Anton, der bedeutendste dt. Bildnismaler des 18. Jhdts (1736-1813). Eigh. Bleistiftzeichnung, signiert "A Graff del". 16,2 x 9,9 cm. Doppelblatt, auch das 2. Blatt mit 2 Bleistift-Skizzen. O. O. 27.VIII.1766.

Zeichnung des Obelisken auf dem Lilienstein bei Pirna, der errichtet wurde zur Erinnerung an die Besteigung des Berges durch den sächsischen Kurfürsten und polnischen König August den Starken im Jahre 1708. Der Monarch ließ damals Stufen in den Fels hauen, um den Aufstieg zu erleichtern. Die Beschriftung des Denkmals ist in der Zeichnung angedeutet, und in derselben Schrift steht links unten auf dem Blatt: "AGraff del d 27 August 1766". Eine andere Hand hat oben rechts mit Tinte vermerkt: "Das Monument steht in Dresden 1766 abgezeichnet v Graff." - Seite 3 des Doppelblattes enthält eine Bleistiftskizze zum Sockel des Obelisken auf dem Felsen sowie eine Baumstudie. - Dabei: Johann Baptist Lampi (d. Ä.), ab 1798 Ritter von Lampi, italienischer Maler, bedeutender Porträtist, vor allem in Wien, Warschau und St. Petersburg tätig (1751-1830). Eigh. Brief m. U. "Professore Lampi". In deutscher Sprache. 12/3 S. Doppelblatt mit Adresse und Siegel. 4to. Wien 28.X.1789. - An Anton Graff, "berühmten Mahler in Dresden". "... Jezt habe ich mein ganße Ehre an Sie zu schreiben und zu bezeugen daß ich mit großer Hochachtung an Sie bin, und Ihnen es ganz würcklicher maßen zu sagen, daß ich ganz glücklich nach Wien gekommen bin, und befünde mich in der guten Gesundheit. Sie werden mir ganz verzeien daß ich nehme die Freyheit Sie zu incommodiren ...". Bittet Graff, ihm einen Gegenstand, der sich auf der Post in Dresden befindet, nach Wien nachzusenden. "... Die Gefälligkeit die Sie an mir erzeugen werden, die meine ich daß wird mir so sehr verbunden Ihnen sehr tief abzudancken ...". - 2 kleine Faltenrisse alt restauriert. - Aus der Sammlung Künzel. - Beiliegend die Kopie einer gestochenen Darstellung des Obelisken auf dem Lilienstein aus der Zeit um 1830 sowie ein neuerer Artikel zu einer Ausstellung über "die Symbiose von Briefen und Zeichnungen".

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Los 5627Graff, Anton
Basse, Kaufmann aus Frankfurt a. M

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 278)

Details

Basse, Kaufmann aus Frankfurt a. M. Radierung. 18,4 x 11,8 cm. Heller-Andresen 3 III.

Prachtvoller, mit schönem Grat ausgestatteter Druck mit schmalem Rändchen. Minimal vergilbt und stockfleckig, sonst tadellos.

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Los 2327Graff, Anton
Brief 1805 an Heinrich Blümner

Auktion 106

Zuschlag
800€ (US$ 889)

Details

Graff, Anton, der bedeutendste dt. Bildnismaler des 18. Jhdts (1736-1813). Eigh. Brief m. U. "Anton Graff" sowie Adresse und gut erhaltenem Siegel. 1 S. 4to. Dresden 28.VII.1805.
An den Juristen, Dramatiker, Ästhetiker, Theaterhistoriker und Bürgermeister Heinrich Blümner (1765-1839) in Leipzig. "... habe ich die Ehre, Dero Portrait durch die Kutsche zu übersenden. Ich bitte es nicht übel zu nehmen, daß es meinem Versprechen nach nicht eher überliefert habe. Die Auslagen für den Rahm und Kisten welches zusammen 16 rh 12 gr betrug sind mir richtig wieder bezalt worden ...". - Entsprechend der Hinweis bei der Adresse: "Nebst einer Kiste, HB. gezeichnet". - Vgl. Berckenhagen Nr. 91. - Einschnitt im oberen Rand vom Öffnen der Versiegelung. - Selten.

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Los 5649Graff, Anton
Selbstbildnis

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)

Details

Selbstbildnis. Radierung. 18 x 12,5 cm. Heller-Andresen 1 III.

Mit dem Namen des Dargestellten. Ganz ausgezeichneter, wohl späterer Druck mit breitem Rand. Leicht stockfleckig, sonst schönes Exemplar.

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Los 6039Graff, Anton
Bildnis Karl Johann Graf von Medem, Brustbild im Oval

Auktion 103

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
16.250€ (US$ 18,056)

Details

Bildnis Karl Johann Friedrich Reichsgraf von Medem, Brustbild im Oval.
Öl auf Leinwand, doubliert. 70,5 x 57 cm. Verso auf der Leinwand von späterer Hand bez. "A Graff pinx. 1787" (wohl die Übertragung auf die Doublierung nach der originalen Aufschrift Anton Graffs auf der ursprünglichen Leinwandrückseite).


Karl Johann Friedrich von Medem (1763 Mesothen - 1827 Mitau) war Angehöriger des baltischen Adels. Prof. Helmut Börsch-Supan, Berlin, bestätigte nach Begutachtung des Originals, dass es sich bei diesem Gemälde um ein eigenhändiges Werk von Anton Graff handelt (mdl. am 1. April 2014), wofür wir an dieser Stelle vielmals danken.

Provenienz: Dr. Alfred Schilf, Karlsruhe-Rüppurr (erworben ca. 1930).
Seither in Familienbesitz.

Literatur: Ekhart Berckenhagen: "Anton Graff: Nachträge zum Œuvre". In: Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft, Bd. 43, Heft 2 (1989), S. 18, Nr. 985.

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Los 6040Graff, Anton
Portrait der Henriette von Carlowitz

Auktion 103

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
57.500€ (US$ 63,889)

Details

Portrait der Henriette Caroline von Carlowitz, geb. von Rechenberg.
Öl auf Leinwand, doubliert. 84,5 x 68 cm. Verso auf der Leinwand von späterer Hand bez. "Henriette Caroline geb. von Rechenberg pag. 125." und "Gemalt von A. Graff in Dresden 1772" (wohl die Übertragung auf die Doublierung nach der originalen Aufschrift von der Hand Anton Graffs auf der ursprünglichen Leinwandrückseite).

Das Bildnis stellt die 21-jährige Henriette Caroline von Carlowitz (1751 Wendisch-Paulsdorf - 1823 Dresden) als Halbfigur mit imposanter Hochsteckfrisur in einem festlichen, mit grünen Schleifen und Spitze verzierten Hofkleid dar. Graff folgt in der feinmalerischen Behandlung der modischen Kleidung der Konvention des barocken Standesportraits, zugleich portraitiert er die junge Frau in lebensvoller Nahsicht. Vor zwei Jahren hatte die Dargestellte Georg Heinrich von Carlowitz in Pulsnitz in der Nähe von Dresden geheiratet. Graff zeigt in diesem Portrait die junge Frau mit wachem, auf den Betrachter gerichteten Blick, die sich ihres Standes vollkommen bewusst ist. Stilistisch und in der Auffassung entspricht vorliegendes Gemälde dem nur ein Jahr später entstandenen Gruppenbildnis der Töchter von Johann Julius von Vieth und Golssenau (Karlsruhe, Staatliche Kunsthalle), das ebenfalls durch die nahsichtige Darstellung der Frauen en face in äußerst eleganter Kleidung besticht (s. Ausst. Kat. Anton Graff, Gesichter einer Epoche. Berlin und Winterthur 2013/2014, S. 112, Nr. 31 mit Abb.). - Prof. Helmut Börsch-Supan, Berlin, bestätigte nach Begutachtung des Originals, dass es sich bei diesem Gemälde um ein eigenhändiges Werk von Anton Graff handelt (mdl. am 1. April 2014), wofür wir an dieser Stelle vielmals danken.


Provenienz: Dr. Alfred Schilf, Karlsruhe-Rüppurr (erworben ca. 1930).
Seither in Familienbesitz.

Literatur: Ekhart Berckenhagen:"Anton Graff: Nachträge zum Œuvre". In: Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft, Bd. 43, Heft 2 (1989), S. 15, Nr. 155 E mit Abb. S. 9.

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Los 5393Graff, Anton
Bildnis von de Basse

Auktion 102

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
525€ (US$ 583)

Details

Basse, Kaufmann aus Frankfurt a. M., Brustbild mit dem hohen Hut. Radierung. 18,4 x 11,8 cm. Heller-Andresen 3 II (von III). Wz. Schriftzug.

Prachtvoller, harmonischer Frühdruck vor dem Namen des Dargestellten und mit breitem Rand. Dort leicht stockfleckig, geringe Gebrauchsspuren, sonst sehr schönes Exemplar.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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