Es wurden 44 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren
Los 1605Heine, Heinrich
Reisebilder. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1830-1834
Auktion 125
Zuschlag
140€ (US$ 156)
Heine, Heinrich. Reisebilder. Mischauflage. 4 Bände. 15 x 10 cm. Marmorierte Pappbände d. Z. (gering berieben und bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1830-1834.
Goedeke VIII, 557, 38. Wilhelm-Galley I, 550. Meyer 26 – Mischauflage (Bände I und II in zweiter, Bänd III und der Nachtragsband in erster Auflage). Heine selbst erlebte das Meer zum ersten Mal in den Jahren 1827 und 1828 auf Reisen nach England und Italien. Seine Eindrücke schilderte er in weiteren Reisebildern, die er zwischen 1826 und 1831 veröffentlichte. Dazu gehören z. B. der Zyklus Nordsee und die Werke Die Bäder von Lucca und Ideen. Das Buch Le Grand, letzteres ein Bekenntnis zu Napoleon und den Errungenschaften der Französischen Revolution. In dieser Zeit wurde Heine allmählich als großes literarisches Talent wahrgenommen. Seit Anfang der 1830er Jahre verbreitete sich sein Ruhm in Deutschland und Europa. – Etwas stockfleckig, Innenspiegel zweifach tektiert.
Los 1604Heine, Heinrich
Französische Zustände. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1833
Auktion 125
Zuschlag
120€ (US$ 133)
Heine, Heinrich. Französische Zustände. XXVI, 1 Bl., 408 S. 15,5 x 10 cm. Halbleder d. Z. (etwas berieben, Rücken ausgeblichen) mit goldgeprägtem RSchild. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1833.
Goedeke VIII, 557, 41, 560, 73. Wilhelm-Galley 581 und 436. HSS 009 und 017. – Erste Ausgabe. – Etwas leimschattig, sonst innen sehr sauber. Aus der Sammlung Herbert Blank (1929-2023).
Los 1603Heine, Heinrich
Deutschland. Ein Wintermährchen. Hamburg, Hoffmann u. Campe, 1844. - Erster Separatdruck
Auktion 125
Nachverkaufspreis
120€(US$ 133)
Heine, Heinrich. Deutschland. Ein Wintermährchen. (S. III)-XII, 143 S. 17,5 x 10,5 cm. Etwas späterer Halblederband (etwas berieben, obereres Kapital bestoßen; signiert: "Bound by Thomson. Edin(burgh)"). Hamburg, Hoffmann und Campe, 1844.
Goedeke VIII, 560, 74. Wilhelm-Galley 414. Borst 2119. – Erster Separatdruck des berühmten Gedichtzyklus', konzipiert als Gegenstück zu dem drei Jahre früher entstandenen Versepos Atta Troll. Der Text wurde von der Zensur arg verstümmelt (vgl. dazu Houben I 415f.). Eine vollständige und berichtigte Fassung erschien in den Neuen Gedichten im gleichen Jahr. – Es fehlt das Anzeigenblatt am Anfang. Mal mehr, mal weniger stockfleckig, stärker leimschattig. Innenspiegel mit montiertem Namensschildchen des schottischen Geologen James Geikie (1839-1915).
Los 1601Heine, Heinrich
Buch der Lieder. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1827. - Erste Ausgabe
Auktion 125
Zuschlag
400€ (US$ 444)
Heine, Heinrich. Buch der Lieder. 1 Bl., 372 S., 1 Bl. (Anzeigen). 16,5 x 10,5 cm. Neuerer marmorierter Pappband im Stil d. Z. (etwas berieben) mit altem RSchild. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1827.
Goedeke VIII, 555, 26. Wilhelm-Galley I, 336. Meyer 20. Houben I, 392f. Borst 1526 – Erste Ausgabe von Heines berühmtestem Werk. Der Erfolg der Sammlung war zunächst mäßig; erst nach der zehn Jahre später erschienenen zweiten Auflage gelang ihm der Durchbruch. Hier noch mit den in allen späteren Auflagen wegfallenden Widmungsblättern an Salomon Heine (S. 107), Friederike Varnhagen von Ense (S. 175) und Friedrich Merckel (S. 307; dieses Widmungsblatt zudem hinter den Titel gebunden, allein von Borst erwähnt und von ihm als "Vortitel" bezeichnet). Heine versprach sich einiges von dieser Sammlung. Am 16. November 1826 schreibt er an Friedrich Merckel: "Einige Freunde dringen drauf, daß ich eine auserlesene Gedichtesammlung, chronologisch geordnet und streng gewählt, herausgeben soll, und glauben, daß sie eben so populär wie die Bürgersche, Göthesche, Uhlandsche u. s. w. werden wird. ... ich wollte für dieses Buch keinen Schilling verlangen, die Wohlfeilheit und die andern Erfordernisse des Popularwerdens wären meine einzigen Rücksichten, … und dieses Buch würde mein Hauptbuch seyn und ein psychologisches Bild von mir geben." – Titel alt gestempelt und stellenweise fachmännisch alt hinterlegt. Insgesamt etwas stärker fleckig, anfangs auch mit Feuchtigkeitsrand.
Los 1606Heine, Heinrich
Zur Geschichte der neueren schönen Literatur in Deutschland. Paris und Leipzig, Heideloff und Campe, 1833. - Erste Ausgabe
Auktion 125
Zuschlag
140€ (US$ 156)
Heine, Heinrich. Zur Geschichte der neueren schönen Literatur in Deutschland. 2 Teile in 1 Band. 2 Bl., VI, 144 S.; VIII, 186 S. 16 x 10 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (berieben) mit goldgeprägtem RSchild. Paris und Leipzig, Heideloff und Campe, 1833.
Goedeke VIII, 557, 43. Wilhelm-Galley 443. Meyer 37. Borst 1688. Houben I, 404f. – Erste Ausgabe, erschien in einer Auflage von 1000 Exemplaren. Das Werk, als eine Art Fortsetzung von Madame de Staëls De l'Allemagne gedacht, wurde zuerst als Artikelserie in der Pariser Zeitschrift L'Europe littéraire veröffentlicht. Die Buchausgabe wurde in Deutschland sofort nach Erscheinen verboten. Die zweite Auflage von 1835/36 erschien unter dem Titel Die romantische Schule und wurde von der Zensur so zerpflückt, "daß sich Heine über den Gedankenmord gar nicht beruhigen konnte" (Houben). – Minimal fleckig, gut erhalten.
Los 1602Heine, Heinrich
Der Salon. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1834-1840
Auktion 125
Nachverkaufspreis
200€(US$ 222)
Heine, Heinrich. Der Salon. 4 Bände. 16 x 11 cm. Halbleinen d. Z. (leicht berieben und bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1834-1840.
Goedeke VIII, 558, 45, 47, 54, 61. Wilhelm-Galley I, 569. – Erste Ausgabe der Sammlung, mit zahlreichen Erstdrucken. – Papierbedingt leicht gebräunt, teilweise mit kleinen Braunflecken. Aus der Sammlung Herbert Blank (1929-2023).
Heine, Heinrich. Buch der Lieder. 1 Bl., 372 S. 15 x 10 cm. Halbleder d. Z. (Rücken unter Verwendung des alten Bezugsmaterials alt restauriert). Hamburg, Hoffmann und Campe, 1827.
Goedeke VIII, 555, 26. Wilhelm-Galley I, 336. Meyer 20. Houben I, 392f. Borst 1526 – Erste Ausgabe von Heines berühmtestem Werk. Der Erfolg der Sammlung war zunächst mäßig; erst nach der zehn Jahre später erschienenen zweiten Auflage gelang ihm der Durchbruch. Hier noch mit den in allen späteren Auflagen wegfallenden Widmungsblättern an Salomon Heine (S. 107), Friederike Varnhagen von Ense (S. 175) und Friedrich Merckel (S. 307; dieses Widmungsblatt zudem vor den Titel gebunden, allein von Borst erwähnt und von ihm als "Vortitel" bezeichnet). Heine versprach sich einiges von dieser Sammlung. Am 16. November 1826 schreibt er an Friedrich Merckel: "Einige Freunde dringen drauf, daß ich eine auserlesene Gedichtesammlung, chronologisch geordnet und streng gewählt, herausgeben soll, und glauben, daß sie eben so populär wie die Bürgersche, Göthesche, Uhlandsche u. s. w. werden wird. ... ich wollte für dieses Buch keinen Schilling verlangen, die Wohlfeilheit und die andern Erfordernisse des Popularwerdens wären meine einzigen Rücksichten, … und dieses Buch würde mein Hauptbuch seyn und ein psychologisches Bild von mir geben." – Ohne das Blatt "Literarische Anzeige" am Schluss. Letztes Blatt mit größerem hinterlegtem Riss, Innengelenke schwach angeplatzt, fl. Vorsatz mit Besitzeinträgen sowie montiertem Handschriftenblatt. Insgesamt im Rand schwach gebräunt, vereinzelte Stockflecken.
Heine, Heinrich. Deutschland. Ein Wintermährchen. XII, 143 S. 17 x 10,5 cm. Moderner Lederband mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1844.
Goedeke VIII, 560, 74. Wilhelm-Galley 414. Borst 2119. – Erster Separatdruck des berühmten Gedichtzyklus', konzipiert als Gegenstück zu dem drei Jahre früher entstandenen Versepos Atta Troll. Der Text wurde von der Zensur arg verstümmelt (vgl. dazu Houben I 415f.). Eine vollständige und berichtigte Fassung erschien in den Neuen Gedichten im gleichen Jahr. – Etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten.
Heine, Heinrich. Die Harzreise. 2 Bl., 152 S. 13,5 x 9 cm. Blindgeprägter OLeinenband (Ecken und Kapitale gering bestoßen) mit goldgeprägter Deckelillustration und Goldschnitt. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1853.
Goedeke VIII 561, 90. Meyer 92. Wilhelm-Galley 448. – Erste Ausgabe. Die hübsche Deckelillustration bezieht sich auf einen Blumenraub Heines aus dem Fenster eines Mädchens in Goslar. – Vereinzelte geringe Stockflecken.
Heine, Heinrich. Neue Gedichte. 1 Bl., 421 S. 17 x 10,5 cm. Halbleder d. Z. (etwas berieben, vorderes Gelenk unten mit kleiner Fehlstellen, Ecken schwach bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1844.
Goedeke VIII, 560, 73. Wilhelm-Galley 436. Borst 2120. Houben I, 414f. – Erste Ausgabe dieser Sammlung, die auch Deutschland. Ein Wintermährchen in der Urfassung enthält. "Und als ich die deutsche Sprache vernahm, Da ward mir seltsam zu Muthe; Ich meinte nicht anders, als ob das Herz Recht angenehm verblute". – Ohne den Schmutztitel und die Verlagsanzeigen. Wohlerhaltenes Exemplar.
Heine, Heinrich. Reisebilder. Zweite Auflage. 4 Bände. 15,5 x 10 cm. Strukturgeprägte Halblederbände d. Z. (etwas berieben, Rückdeckel von Band III etwas gewellt durch Feuchtigkeit) mit Romantiker-RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1830-1834.
Goedeke VIII, 557, 38. Wilhelm-Galley I, 550. Meyer 26. – Zweite Auflage. – Etwas gebräunt oder braunfleckig, Titel mit Besitzeintrag, Teil II mit Feuchtigkeitsrand. Dekorativ gebundenes Exemplar im Romantikereinband.
Heine, Heinrich. Der Doktor Faust. Ein Tanzpoem, nebst kuriosen Berichten über Teufel, Hexen und Dichtkunst. 103 S., 1 Bl. 18,5 x 11,5 cm. Illustr. OUmschlag von Hauenschild in späterer Papptasche. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1851.
Goedeke VIII, 561, 88. Wilhelm-Galley 430. – Erste Ausgabe. Heines Faust-Dichtung hält sich ganz bewusst an die mittelalterliche Überlieferung des Stoffes. - Dabei: Oskar Walzel. Heines Tanzpoem "Der Doktor Faust". 47 S. Broschur. Weimar, Gesellschaft der Bibliophilen, 1917. – Sehr gutes Exemplar.
Ernst Ludwig Presse. - Heine, Heinrich. Die Nordsee. 1825-1826. 45 S., 3 Bl. 23 x 15 cm. Hellbeiger OKalbslederband (etwas fleckig und berieben, Rücken mit Schabspuren; signiert: "Carl Sonntag. Jun. Leipzig.") mit goldgeprägter Deckelvignette, Innenkantenfilete und KGoldschnitt. Leipzig, Insel, 1909.
3. Druck der Ernst Ludwig-Presse. Stürz 3. Rodenberg 74, 3. Sarkowski 704. – Eines von 50 Exemplaren der Vorzugsausgabe in Kalbsleder auf festem Japan (Gesamtauflage: 300). Druck der Titelvignette und Initialen in Blattgold. – Sauberes Exemplar. Innenspiegel mit großformatigem Exlibris des Berliner Bakteriologen Carl Fraenkel (1861-1915).
Heine, Heinrich. Sämtliche Werke. Unter Mitwirkung von Jonas Fränkel. Ludwig Krähe, Albert Leitzmann und Julius Petersen herausgegeben von Oskar Walzel. 10 Bände. Dunkelgrüne OKalbslederbände (etwas berieben, Deckel mit schwachen Kratzspuren, Rücken stark ausgeblichen, obere Kapitale der Bände I, VIII und IX mit kleinem Riss) mit goldgeprägtem RTitel, Rücken- und Deckelfilete sowie KGoldschnitt. Leipzig, Insel, 1911-1915.
Sarkowski 698. – Sauberes Exemplar der Vorzugsausgabe in Ganzleder auf Hadernpapier. Wie so oft fehlt auch hier der Registerband, der erst 1920 nachgeliefert wurde.
Heine, Heinrich. Deutschland. Ein Wintermährchen. XII, 143 S. 16 x 10 cm. Etwas späterer strukturgeprägter Leinenband (Ecken leicht bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1844.
Goedeke VIII, 560, 74. Wilhelm-Galley 414. Borst 2119. – Erster Separatdruck des berühmten Gedichtzyklus', konzipiert als Gegenstück zu dem drei Jahre früher entstandenen Versepos Atta Troll. Der Text wurde von der Zensur arg verstümmelt (vgl. dazu Houben I 415f.). Eine vollständige und berichtigte Fassung erschien in den Neuen Gedichten im gleichen Jahr. – Titel und erstes Textblatt mit Leihbibliothekstempel. Etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten. – Dabei: Derselbe. Buch der Lieder. Fünfte Auflage. 362 S. Halbleder d. Z. (berieben) mit oxidierter Romantiker-RVergoldung. Ebenda 1844. - Etwas stockfleckig.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge