Artist Index: Italienisch


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Los 6025Italienisch
um 1790. Panorama einer südlichen Landschaft mit Kastell

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,389)

Details

um 1790. Panorama einer südlichen Landschaft mit Kastell.
Öl auf Leinwand, auf Hartfaserplatte kaschiert. 33,2 x 115,5 cm.



Provenienz: Aus der Sammlung Friedrich Leyrer, Stuttgart (Stempel verso vierfach auf dem Keilrahmen).

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Los 6020Italienisch
18. Jh. Kopf eines Apostels

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.750€ (US$ 9,722)

Details

18. Jh. Kopf wohl des Apostels Petrus.
Öl auf Leinwand, doubliert. 52 x 45 cm. Verso auf der Leinwand mit montiertem Etikett, darauf in brauner Feder eine alte Galerienummer "Nr 693".



Provenienz: Rheinischer Privatbesitz.

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Los 5573Italienisch
frühes 17. Jh. Antike Schlachtenszene

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)

Details

frühes 17. Jh. Antike Schlachtenszene. Radierung. 18,6 x 25,7 cm. Unbeschrieben.

Die vielfigurige, dynamisch belebte Darstellung besticht durch ihren Detailreichtum und die atmosphärische Durchdringung. Sie dürfte von der Hand eines anonymen, wohl emilianischen Künstlers stammen. Ausgezeichneter, gegensatzreicher und harmonischer Druck mit gleichmäßigem Rand um die Plattenkante. Minimale Erhaltungsmängel, sonst sehr gutes Exemplar.

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Los 6661Italienisch
1846. Salon der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa im Palazzo Butera-Wilding in Palermo

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.500€ (US$ 3,889)

Details

1846. Salon der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa im Palazzo Butera-Wilding mit Blick auf die Bucht von Palermo.
Aquarell über Bleistift. 19,9 x 26,2 cm. Auf dem Untersatzkarton bezeichnet "Ma chambre à Palermo 1845 1846".

Großfürstin Olga trug im Laufe ihres Lebens eine umfangreiche Sammlung mit Ansichten der von ihr und ihrer Familie bewohnten Räumlichkeiten zusammen, die einen oftmals sehr intimen Einblick in das kosmopolitische Leben der späteren Königin von Württemberg geben (vgl. Lose 6661-6665). Frühe Beispiele hierfür sind diese und folgende Losnummer. Als Olga mit ihren Eltern Zar Nikolaus I. und Alexandra Fjodorowna den Winter 1845-46 über Palermo besuchte, residierten sie unweit der Stadt in der Villa der russischen Prinzessin Schehovskaja (heute Villa Florio). Diese hatte die Residenz von ihrem verstorbenen Ehemann Giorgio Wilding geerbt, dem die Villa wiederum von seiner ersten Frau Caterina Branciforti, Prinzessin von Butera, vermacht wurde. Der längere Aufenthalt von Zarin Alexandra und ihrer Tochter in Palermo wurde zu einem gesellschaftlichen Ereignis, bei dem die Villa und ihr Park im Mittelpunkt standen. In jenem Winter lernte Olga Kronprinz Karl I. von Württemberg kennen, den sie nur wenige Monate später heiratete.

Provenienz: Aus dem Besitz der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa (1822-1892), Königin von Württemberg.

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Los 6519Italienisch
um 1700. Bella Donna (Pflanzenstudie)

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)

Details

um 1700. Bella Donna (Schwarze Tollkirsche).
Aquarell und Gouache. 46 x 34 cm. Unten mittig in Feder bez. "Bella donna" sowie nochmals in Bleistift "Atropa Belladonna". Wz. Zwei bekrönte Figuren ein Wappen haltend.


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Los 6570Italienisch
18. Jh. Südamerikanischer Papagei

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)

Details

18. Jh. Südamerikanischer Papagei mit blaugrünem Gefieder.
Aquarell über schwarzer Feder. 39,2 x 30 cm. In italienischer Sprache betitelt "Pappagallo, d: Parrucchetto d'America, tutto verde, di coda lunga".

Möglicherweise Vorzeichnung zur Tafel CXXV des monumentalen Kompendiums des Ornithologen und Arztes Saverio Manetti (1723-1784, Florenz): Storia naturale degli uccelli trattata con metodo e adornata di figure intagliate in rame e miniate al naturale. Ornithologia methodice digesta atque iconibus aeneis ad vivum illuminatis ornate, Florenz, 5 Bände, 1765-1776.

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Los 6513Italienisch
17. Jh. Wächter des Sultans im bestickten Kurzrock aus besticktem Goldbrokat

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
13.750€ (US$ 15,278)

Details

17. Jh. Wächter des Sultans im Kurzrock aus besticktem Goldbrokat.
Aquarell und Gouache über Kohle auf Bütten, auf altem Sammlerkarton montiert. 24 x 18,6 cm. Wz. Fleur-de-Lis im Doppelkreis mit angehängtem Buchstaben V (Fragment; vgl. Heawood Nr. 1591).

In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entwickelte sich europaweit ein bemerkenswertes Interesse an Trachten, das sowohl historische als auch zeitgenössische sowie traditionelle Modelle umfasste. Diese Neugier manifestierte sich in einer zunehmend systematischen Publikationstätigkeit von Verlegern, die Bildbände mit detaillierten Kostümillustrationen aus aller Welt herausbrachten. Die Darstellung von Trachten diente hierbei nicht der Porträtierung individueller Figuren, sondern vor allem der geographischen und kulturellen Verortung. So entstand eine visuelle Topographie, die das europäische Wissen über „andere“ Kulturen über das Medium der Kleidung vermittelbar machte.
Die Faszination für diese Mode wurde oft im Kontext von Reisebeschreibungen in den illustrierten Büchern vermittelt. Ein bekanntes Beispiel ist Nicolas de Nicolay, der in den Jahren 1551 bis 1552 Konstantinopel besuchte. Seine Erfahrungen fanden später Eingang in seine 1568 in Lyon veröffentlichte Publikation Les Quatre premiers livres des navigations et peregrinations orientales, ein Werk, das nicht nur Cesare Vecellio, sondern auch Künstler wie Jacopo Ligozzi beeinflusste.
Melchior Lorck, einer der herausragendsten Trachtenzeichner des 16. Jahrhunderts, lieferte ebenfalls bedeutende Beiträge zur Trachtenillustration. Zwischen 1555 und 1559 reiste Lorck als Mitglied der Gesandtschaft unter Ogier Ghiselin de Busbecq nach Konstantinopel. Dort fertigte er vor Ort naturgetreue Zeichnungen an, die später als Vorlage für seine berühmten Holzschnitte dienten. Diese Werke waren prägend für die Entwicklung einer genuin europäischen Vorstellung des Orients.
Auch spätere Künstler wie Abraham de Bruyn (Antwerpen, 1581) und Hans Weigel (Ulm, um 1577), ließen sich von den vorausgehenden Trachtenbüchern inspirieren, übernahmen Kompositionen und entwickelten diese weiter. Dabei verfeinerten die Künstler häufig Details, sie nahmen Elemente der Vorlagen auf, transformierten sie und schufen dadurch eine eigene künstlerische Sprache. Jacopo Ligozzi etwa erweiterte seine Serie von Figuren des Osmanischen Reiches (Florenz um 1580/85) durch das Hinzufügen von Tieren und Fantasiewesen, was den Darstellungen eine zusätzliche Ebene der allegorischen Bedeutung verlieh.
Die prächtigen, farbenfrohen Aquarelle Ligozzis lassen sich als zentrale Quelle für die hier vorliegenden Zeichnungen identifizieren (Los 6513-6515), da sie in vielen Details und in der Auffassung der Figuren übereinstimmen. Das Wasserzeichen deutet auf eine Entstehung unserer Zeichnungen um das Jahr 1670 hin oder geringfügig später. Die anhaltende Rezeption von Ligozzis Arbeiten zeigt sich auch in der Porzellanmanufaktur Doccia, die 1737 in Sesto Fiorentino gegründet wurde. Um 1750 beauftragte der Gründer Marchese Carlo Ginori zwei venezianische Maler, die Ligozzis Figuren auf Porzellantellern verewigten. So führt die Tradition der Trachtenillustration, die im 16. Jahrhundert begann, weit in das 18. Jahrhundert hinein und zeigt die beständige Wirkungskraft von Ligozzis ikonischen Werken. Unser anonymer Zeichner führt diese Tradition mit bemerkenswerter technischer Sicherheit und frischen, leuchtenden Farben fort.

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Los 6515Italienisch
17. Jh. Großwesir im Hermelinmantel und Turban mit Straußenfeder

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
18.750€ (US$ 20,833)

Details

17. Jh. Großwesir im Hermelinmantel und Turban mit Straußenfeder.
Aquarell und Gouache über Kohle auf Bütten, auf altem Sammlerkarton montiert. 24,4 x 18,2 cm.


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Los 6514Italienisch
17. Jh. Feldherr des Sultans im blauen Mantel mit roten Saffianlederschuhen.

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)

Details

17. Jh. Feldherr des Sultans im blauen Mantel mit roten Saffianlederschuhen.
Aquarell und Gouache über Kohle auf Bütten, auf altem Sammlerkarton montiert. 23,9 x 18,3 cm.


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Los 5092Italienisch
um 1500. Achilles; Theseus

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.750€ (US$ 5,278)

Details

um 1500. Achilles; Theseus. 2 Kupferstiche. Je ca. 20,7 x 10,7 cm. Passavant V, S. 20, Nr. 19 und 20, Hind F 8 und F11 (Pl. 465 und 466).

Die beiden interessanten Blätter gehören zu einer vierteiligen Folge mit Darstellungen griechischer Helden der Antike (Achilles, Troilus, Pyrrhos und Theseus). Vermutlich um 1500 bereits entstanden, verwahrt die Bibliothèque Nationale de France ein vollständiges Set innerhalb eines 1584 publizierten Werkes "Antiquarum Statvarum Urbis Romae...". Ganz ausgezeichnete, teils kräftige Abzüge mit akzentuierendem Plattenton und jeweils schmalem Rand um die Plattenkante. Insgesamt leicht fleckig und altersspurig, Theseus mit kleiner ergänzter Stelle im unteren weißen Rand, jeweils leichte diagonale Knickspur oben rechts, Achilles mit einer durchschlagenden Federannotation in Höhe der Knie, diese verso getilgt bzw. durch einen montierten Papierstreifen verdeckt, weitere geringe Gebrauchsspuren, jeweils unten rechts mit einer alten Federpaginierung, sonst einheitlich und sehr gut. Sehr selten.

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Los 5220Italienisch
18. Jh. Wendebild mit weiblichem und männlichem Gesicht

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)

Details

18. Jh. Wendebild mit weiblichem und männlichem Gesicht. Radierung. 15,6 x 14,5 cm. Kartusche mit Initial, darunter Schrift "Alla Colomba".

Humorvolles Wendebild einer Dame mit Blumenkranz und Kleidkragen sowie einem bärtigen Mann mit Hut. Der eingeschriebene italienische Spruch bedeutet sinngemäß: "Ich bin eine verheiratete Frau, und keine Mutter, doch wenn Du mich umdrehst, werde ich zum Vater // Weil meine Frau ein wenig schön ist, sollte ich der Wächter sein". Die beiden Köpfe in der größen runden Darstellungen werden umgeben von zwölf weiteren anthropomorphen, aber auch grotesken und animalischen Wendemedaillons. Ausgezeichneter Druck mit schmalem Rand an drei Seiten, an einer Seite wohl knapp in die Plattenkante geschnitten. Geringe Alters- und Handhabungsspuren, sonst sehr gut erhalten.

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Los 5782Italienisch
um 1600. Bronzestatur von Chlodwig I.

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 278)

Details

um 1600. Die Bronzestatue Chlodwig I. am Grabmal Kaiser Maximilan I. Kupferstich. 43,9 x 35,2 cm. Wz. Wappen mit Figur.

Das Blatt zeigt das bronzene Standbild König Chlodwig I., eines der insgesamt 40 zählenden "Schwarzen Mander", die das berühmte Grabmal Kaiser Maximilians in der Hofkirche in Innsbruck begleiten. - Ausgezeichneter, gleichmäßiger Druck mit feinem Rändchen um die Einfassungslinie, links mit Spuren der Plattenkante, unten mit Spuren des (möglichen) Schriftrandes. Minimal stockfleckig und angestaubt, unauffällig geglättete Horizontalfalte, entlang des oberen Randes auf festem Untersatzkarton montiert, dort mit Bleistiftannotation, weitere geringe Altersspuren, sonst gutes Exemplar.

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Los 6595Italienisch
Ende 18. Jh. Eingangshalle einer Festung mit Wachsoldat

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 972)

Details

Ende 18. Jh. Eingangshalle einer Festung mit Wachsoldat.
Aquarell und Gummi arabicum über schwarzer Kreide auf Velin. 32,2 x 44,4 cm.

Das Blatt könnte im Umkreis der Mailänder Künstlerfamilie Galliari entstanden sein und als Bühnenbildentwurf gedient haben.

Provenienz: Privatsammlung Rom.
Privatsammlung München.

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Los 6596Italienisch
1794. "Eruzione di cenere accaduta nel monte Vesuvio"

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,444)

Details

1794. "Eruzione di cenere accaduta nel monte Vesuvio".
Gouache auf Bütten. 47,6 x 61,5 cm. Unterhalb der Darstellung betitelt und weiterhin bezeichnet: "Allii 29 di Giugno 1794, la quale Contino sino al giorno 21, e questo fenomeno successe doppo la grande Eruzione de 15. di detto mese, e cagiono gran danno alle Città vicine, in particolare a quelle di Somma, e Ottajano".

Die dargestellte Prozession fand wenige Tage nach der Eruption des Vesuv am 15. Juli 1794 statt. Der entstandene Lavastrom verschüttete Torre del Greco bei Neapel und zerstörte viele benachbarte Städte.

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Los 6594Italienisch
um 1780. Kampf zwischen Mensch und Dämonen

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
813€ (US$ 903)

Details

um 1780. Kampf zwischen Mensch und geflügelten Dämonen und Schlangen.
Feder in Braun, über schwarzem Stift, teils aufgezogen. 17,7 x 18,5 cm.


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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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