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Los 2170Meyerbeer, Giacomo
Brief an einen Freund wegen Theaterkarten
Auktion 125
Nachverkaufspreis
500€(US$ 521)
Grillparzer in der Pariser Oper
Meyerbeer, Giacomo, Komponist und Dirigent, einer der erfolgreichsten Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts, Generalmusikdirektor in Berlin, lebte überwiegend in Paris (1791-1864). Eigh. Brief m. U. In franz. Sprache. 1 S. Mit Monogramm "GM" in Blindprägung. 20,5 x 13 cm. Paris (ca. 1836).
Begleitschreiben an einen Freund, dem er 3 "stalles" (Platzkarten) schickt. Da nur zwei der drei Plätze beieinander seien, müsse der Freund sich leider von den beiden Damen in seiner Gesellschaft trennen. Er habe dafür das Vergnügen, den Abend neben dem deutschen Schriftsteller Franz Grillparzer zu verbringen. - Grillparzer hielt sich im Frühjahr 1836 für drei Monate in Paris auf und machte dort u. a. die Bekanntschaft Meyerbeers.
Los 2171Meyerbeer, Giacomo
Brief an einen Kapellmeister
Auktion 125
Nachverkaufspreis
300€(US$ 313)
Ein krankes Kind geht vor
Meyerbeer, Giacomo (1791-1864). Eigh. Brief m. U. 1 S. Doppelblatt mit geprägten Initialen "GM". 21,5 x 14 cm. (Paris vor 1850).
An einen Kapellmeister, dem er kurzfristig eine Probe absagt, da sein jüngstes Kind plötzlich krank geworden sei. "... ich weiß nicht, ob ich werde auf die Probe kommen können. Haben Sie die Güte den ersten Akt ohne mich zu beginnen. Ist es mir möglich so komme ich später ...". Meyerbeer heiratete 1827 seine Cousine Minna Mosson, mit der er 5 Kinder hatte. - Kleine Randläsur; leicht gebräunt.
Meyerbeer, Giacomo, Opernkomponist, Generalmusikdirektor in Berlin, lebte überwiegend in Paris (1791-1864). Eigh. Brief m. U. "Meyerbeer". In franz. Sprache. 1 S. Doppelblatt mit Adresse. 8vo. (Paris um 1840).
An die Sopranistin Annette Lebrun in Paris, die er wohl anhand von zwei Partituren prüfen möchte. "... Je serais obligé de me rendre à trois heures à une répétition. J'ose ... vous prier de vouloir bien me faire l'honneur de votre visite à une heure. J'ai la partition de Robert & des Huguenots, ainsi vous n'avez pas besoin de les apporter ...". - "Robert-le-Diable" war 1831, "Les Huguenots" 1836 in Paris uraufgeführt worden. - Adressblatt mit Eck-Ausriss vom Öffnen des Siegels. - Beiliegend ein Stahlstich-Porträt Meyerbeers (23 x 16,5 cm, Dreiviertelfigur, gestochen von D. J. Pound nach einer Photographie von Mayall), auf Karton aufgezogen.
- Eigh. Brief m. U. "Meyerbeer". In deutscher Sprache. 11/2 S. 4to. Paris 30.I.1848.
An einen befreundeten Bühnenleiter oder Regisseur in Deutschland. "... Gestern empfing ich durch den Lithographen ... Ihr geschätztes Schreiben, und noch an demselben Tage theilte ich [Eugène] Scribe Ihren Wunsch mit, die Aushängebogen seines Lustspiels Le Puff (welches großen Beifall findet) gegen ein Honorar zu erhalten; Sie haben leider Ihren Wunsch zu spät ausgesprochen, denn das Stück erscheint bereits heute im Buchhandel. Ich habe dieses ... heute früh dem Überbringer Ihres Briefes mitgetheilt damit er Ihnen wenigstens das Stück gleich kaufen und zuschicken kann ... Das kleine Lustspiel von Alfred de Musset Le caprice gefällt ebenfalls sehr, desgleichen Scribes und Aubers Semiseria Oper 'Haydé'. beide (scheinen mir) sich für die deutsche Bühne zu eignen ...". - Leicht tintenfleckig. - Dabei: ein Rollenbild (handkolorierte Lithographie) aus der Pariser Reihe "Galerie dramatique", das den Sänger Charles Battaille in der von ihm kreierten Rolle des Peter Michaeloff aus Meyerbeers Oper "L'étoile du Nord" (vormals "Ein Feldlager in Schlesien") zeigt. - Ferner beigegeben ein eigh. Albumblatt (1 S., Bleistift, quer-gr. 8vo, Magdeburg 9.XII.1859) des Bassisten Carl Formes (1810-1889), der 1855 in der englischen Erstaufführung des "Étoile du Nord" mitgewirkt hatte und behauptete, Meyerbeer hätte die Rolle des Zaren Peter für ihn geschrieben. Immerhin erscheint es möglich, daß sie für Formes und die englische Aufführung modifiziert wurde.
Meyerbeer, Giacomo, dt.-frz. Opernkomponist, in Berlin Generalmusikdirektor als Nachfolger Spontinis (1791-1864). 2 eigh. Briefe m. U. "J. Meyerbeer" bzw. "Meyerbeer". In franz. Sprache. Zus. 23/4 S. Gr. 8vo. O. O. 8.IV.1825 bzw. o. D.
Der erste Brief an einen Komponisten. "... Quand vous m'avez fait l'honneur de m'inviter à diner chez vous pour dimanche prochain, j'ai eu l'honneur de vous dire que mon frère avait accepté un engagement pour moi le même jour, mais que je chercherais à m'en defaire. Je n'y ai pas pu reussir & me voilà privé pour cette fois du plaisir d'être avec vous & d'admirer votre belle musique, J'espère pourtant que dans quelque unes de vos heures de loisir vous me permetterez de venir chez vous & de faire connaissance avec votre Ulysse à Cocoire, que je brûle d'entendre ..." (8.IV.1825). - Der zweite Brief an einen Freund namens Henri, dessen Einladung er gern annehme, "car je suis bien désireux de vous voir enfin. Je serais déjà venu dix fois si j'avais su comment pénétrer jusqu'à vous. Votre concierge ne veut même pas recevoir les lettres pour vous ...". - Beide Briefe mit unterschiedlichem Schriftduktus, weil der Künstler im Laufe seines Lebens die Handschrift erheblich änderte.
Meyerbeer, Giacomo, Opernkomponist, Generalmusikdirektor in Berlin, lebte überwiegend in Paris (1791-1864). Eigh. Brief m. U. "Meyerbeer". In franz. Sprache. 1 S. gr. 8vo. (Paris um 1860).
An die ihm befreundete Thérèse Célérier. "... Voici 2 de mes billets d'auteurs pour la représentation de ce soir que Monsieur Lecouppey désire pour les enfants. Je suis bien heureux de pouvoir faire quelque chose qui lui doit agréable, mais très malheureux de devoir renoncer au plaisir d'assister à sa séance si intéressante ... Je dois aller ce jour à Versailles chez un des mes plus anciens amis (M. Léo) qui désire me voir, & qui est dans un état de maladie tel, que malheureusement il a peu d'espris de se conserver ...". - Der genannte Veranstalter Félix Le Couppey (1811-1887) war ein Pariser Pianist, Komponist und Musikpädagoge.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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