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Los 3360Platon
The Symposium of Sokrates. Frankfurt, The Friends of Socrates, 1937. - Seltenes Erstlingswerkes. Mit 8 Radierungen von F. Springer
Auktion 125
Zuschlag
200€ (US$ 208)
Springer, Ferdinand. - Platon. The Symposium of Socrates. 90 S., 2 Bl. Mit 8 Original-Radierungen von Ferdinand Springer. 33,5 x 26 cm. Lose Bogen in OUmschlag (fleckig, Gelenk leicht brüchig) in priv. Schuber. (Frankfurt), The Friends of Socrates, 1937.
Eines von 150 nummerierten Exemplaren des sehr seltenen Erstlingswerkes des Künstlers, der seit 1927 in Paris lebte und arbeitete. – Gut erhaltenes Exemplar.
Platon. Werke von Friedrich Schleiermacher. Erster Theil, erster Band [bis:] Dritter Theil, erster Band (alles Erschienene) in 6 Bänden. 20 x 12 cm. Halbleder d. Z. (Gelenke etwas brüchig) mit RVergoldung. Berlin, G. Reimer, 1817-1828.
Goedeke VI, 221.10. MNE II, 120. Ziegenfuss II, 461. – Die bedeutenste deutsche Platon-Übersetzung, hier Teil I-II in zweiter, verbesserter Auflage und Teil III in erster Ausgabe. – Kaum gebräunt und stockfleckig. Gutes Exemplar.
Platon. Omnia divini Platonis opera translatione Marsili Ficini, emandatione et ad graecum codicem collatione Simonis Grynaei, summa diligentia repurgata quibus subiectus est index quam copiosissimus. 6 Bl., 952 S., 24 Bl. Mit 2 Holzschnitt-Druckermarken auf dem Titel und am Schluss sowie zahlreichen Holzschnitt-Initialien. 33,5 x 22 cm. Pergamend d. Z. (beschabt, bestoßen, stärker fleckig, Kapitale fehlen und Rücken mit Fehlstellen) über 4 Bünden sowie mit 1 (von 4) Verschlussbändchen. Basel, H. Froben und Episcopius, 1551.
VD16 P3279. Adams P 1447. – Dritte Ausgabe aus der Offizin von Hieronymus Froben (1501-1563) in der lateinischen Übersetzung des Marsilio Ficino (1433-1499). Dieser war ein italienischer Humanist, Philosoph, Übersetzer und Arzt. Besonders als Übersetzter für Platon und Plotin war M. Ficino bekannt. – Titel mit hs. Besitzvermerk und Notiz ebenso fliegendes Blatt mit hs. Notizen. Etwas stock- und fingerfleckig und teils leicht feuchtrandig am Fußsteg, mit kleinen Wurmgängen (kein Textverlust) und leicht gewellt. Exlibris auf dem Vorsatz.
Platon. Omnia divini Platonis opera, tralatione Marsilii Ficini, emendatione et ad graecum codicem collatione Simonis Grynaei, nunc recens summa diligentia repurgata, quibus subiunctus est index uberrimus. 6 Bl., 959 S., 14 Bl. Mit Druckermarke auf Titel und letzter Seite, mehreren Holzschnitt-Initialien und einigen kleinen Textholzschnitten. 33,5 x 21 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (berieben, bestoßen und etwas fleckig) über abgeschrägten Holzdeckeln mit 4 Messingbeschlägen und 2 Messingschließen. Basel, Hieronymus Froben und Nikolaus Episcopius, 1539.
VD16 P 3278. Ebert 17126. Graesse V, 320. Schweiger I, 248. Vgl. Adams P 1445-1447 (andere Ausgaben Frobens). Vgl. Brunet IV, 698. Vgl. Dibdin, Introduction II, 296 ("1534"). Nicht bei Stockmeyer/Reber, Vgl. ebd. 120, Nr. 45 (Ausgabe 1532). Nicht in STC (nur spätere Ausgaben). Nicht bei Heckethorn. Nicht in Hieronymus 1992. – Lateinische Übersetzung des griechischen Philosophen Platon (428-347 v. Chr.) durch den Humanisten Marsilio Ficino (1433-1499). Dieser trug mit seinen Übersetzungen und Kommentaren maßgeblich zur Kenntnis des griechischen Philosophen bei. Zugleich bemühte er sich, dessen Aussagen mit den Grundüberzeugungen des Christentums zu verbinden. Seither ist die „explizite Auseinandersetzung mit P(laton)s Denken fester Bestandteil des philos(ophischen) Lebens der westlichen Welt“ (DNP 9, 1107).
Marsilio Ficino hatte die Erstausgabe 1483-1484 in Florenz erscheinen lassen. Der Basler Griechisch-Professor Simon Grynaeus (1493-1541) gab sie 1532 erneut für Froben heraus. Durch dessen "Aenderungen und Verbesserungen" sei zwar, wie Schweiger meinte, "der kritische Werth dieser Uebersetzung sehr verringert worden", doch tat dies dem Erfolg des Unternehmens keinen Abbruch: Unserem Nachdruck von 1539 ließ Froben weitere in den Jahren 1546 und 1551 folgen. Später erschienen noch mehrere Lyoner Ausgaben. – Einige Wurmlöcher in den ersten Lagen, wenige auf den letzten Blatt, eines durchgehend, Buchblock schwach feuchtrandig bzw. -wellig, S. 311f. und 859f. mit ursprünglichem Papierfehler im weißen Rand, zahlreiche zeitgenössische Notizen bzw. Marginalien. Auf dem Vorderdeckel über und unter dem Mittelfeld eingeprägt "N B" und "1542", zahlreiche zeitgenössische Marginalien.
Platon. Phaidros (in der Übertragung von Rudolf Kassner). 82 S., 1 Bl. 28 x 20 cm. OPappband mit VDeckeltitel in OPappschuber (dieser etwas fleckig). Leipzig, Drugulin-Presse, 1939.
Erster Handpressendruck der Drugulin-Presse. Eines von 300 numerierten Exemplaren, die über den Insel-Verlag für den Handel bestimmt waren. Handpressendruck der Drugulin-Presse zu Leipzig, im Herbst 1939 vollendet. Der Text wurde gesetzt aus dem Mittelgrad der Marathon Antiqua, den Rudolf Koch selbst geschnitten hat. Druck in Rot und Schwarz. Titelschrift und Initial zeichnete Emil Rudolf Weiß. – Breitrandiges, unbeschnittenes, frisches Exemplar.
Platon. Opera omnia Marsilio Ficino interprete. Nova editio. 8 Bl., 667 S., 16 Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und einigen kleinen Holzschnitt-Diagrammen im Text. 34 x 22 cm. Reich blindgeprägtes, monogrammiertes und datiertes Schweinsleder d. Z. (Ränder und Rücken mit Fehlstellen im Bezug, etwas fleckig, beschabt) über abgefasten Holzdeckeln mit 3 (von 4) Schließbeschlägen (ohne die Schließbügel). Lyon, (Balthazar Arnoletius für) Antonio Vincentino, 1557.
Hoffmann III, 302. Schweiger I, 248. Nicht im STC, nicht bei Adams und Baudrier. – Die "Nova editio", die auch die sechs von Sebastian Conrad übersetzten platonischen Dialoge enthält. Der Text folgt der Ausgabe des bedeutenden Florentiner Humanisten Masilio Ficino (1433-1499) und wurde erstmals in dieser Form in Basel 1539 veröffentlicht (vgl. Schweiger): "Nova editio, adhibita Graeci codicis collatione à duobus doctissimis viris castigata: cuius collationis ratio ex epistola operi praefixa facile constabit. His acceßerunt sex Platonis dialogi, nuper à Sebastiano Conrado tralati, neque unquam adhuc in hoc volumen recepi". Auch die Kommentare des Marcus Hopper (Basel 1556) wurden eingearbeitet, die laut Hieronymus (Griechischer Geist 143) die Grundlage für alle weiteren Editionen bis ins 19. Jahrhundert hinein bildete. – Titel mit zahlreichen Besitzvermerken und winzigem Stempelchen, Stempelrasur. Mehrere älter hinterlegte Randausrisse im Vorsatz, in der ersten Lage und am Schluss, letzte Lage im Rand etwas brüchig, hin und wieder gebräunt und ganz vereinzelt leicht feuchtrandig, sonst gut. Der bemerkenswerte Einband mit interessanten, seltenen Heilsrolle und vier großen szenischen Stempeln im Mittelfeld mit Verkündigung, Geburt Christi, Taufe und Kindermord sowie der einst goldgeprägten Jahreszahl "1560" und dem Monogramm ".I.S.", verso zwei Tugendallegorien.
Aus der Bibliothek des Freiherrn und Herrn Ladislaus de Révay, ungarischen Fürsten und Türkenkriegers, mit dessen eigenhändigem Eintrag "Ex libris Ladislai de Réva. Anno 1659" sowie weiteren hs. Einträgen, meist von Mitgliedern derselben Familie: "Ex libris Caroli de Réva 1698", "Ex libris Daverii Bei de Réva 1765" etc.
Platon. Opera translatione Marsilii Ficini, emendatione et ad Graecum codicem collatione Simonis Grynaei, summa diligentia repurgata, quibus subiectus est index quam copiosissimus. 6 Bl., 952 S., 24 Bl. Mit 2 (wiederholten) Holzschnitt-Druckermarken und zahlreichen kleinen Holzschnitt-Initialen. 30,5 x 20,5 cm. Leder d. Z. (Rücken kaum sichtbar und fachmännisch erneuert) mit goldgeprägtem RTitel. Basel, Hieronymus Froben d. Ä. und Nikolaus Episcopius d. Ä., 1546.
VD16 ZV 12560. Adams P 1446. STC 702. – Lediglich in der Online-Version des VD 16 nachgewiesener Frobendruck. Der Florentiner Humanist Marsilio Ficino (1433-1499) erstellte im Auftrag Cosimo de Medicis die erste vollständige lateinische Übertragung der Dialoge Platons, die epochale Ausgabe erschien zuerst 1484 im Druck. Seine kommentierte Textausgabe sorgte für die Wiederentdeckung der Platonischen Dialoge während der Renaissance. Ficinos vom Neuplatonismus Plotins geprägtes Platonverständnis, insbesondere sein Kommentar zum Symposion, wurde wegweisend für die Frühe Neuzeit und beschäftigt die Platonrezeption bis in die Gegenwart. – Erste Blatt sowie die Schlusslagen etwas wasserrandig, das letzte Blatt mit Quetschfalten und restaurierten Rändern. Sonst wohlerhalten und typographisch ansprechend gedruckt.
Platon. Opera quae extant omnia. Ex nova J. Serrani interpretatione, perpetuis eiusdem notis illustrata. Henr. Stephani de quorundam locorum interpretatione iudicium, & multorum contextus Graeci emendatio. 3 Bände. 18 Bl., 542 S., 1 w. Bl.; 4 Bl., 992 S., 1 w. Bl.; 4 Bl., 416, 139 S., 2 w. Bl. Mit großer Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und einigen Holzschnitt-Initialen und -Kopfstücken. 35 x 22,5 cm. Marmoriertes Leder d. 18. Jahrhunderts (Gelenke teils angeplatzt, leicht berieben und beschabt) mit 2 goldgeprägten RSchildern und RVergoldung. (Genf), H. Estienne, 1578.
Adams P 1439. Renouard 145-146. Moeckli 93. – Erste vollständige Gesamtausgabe mit griechisch-lateinischem Paralleltext. "Henri Estienne's monumental edition of Plato, the first complete edition, which for two centuries remained the indispensable instrument of Platonic studies; to this day its pagination is universally accepted as the standard system of reference to the text of Plato. Of all Henri Estienne's publications the 'Plato' is perhaps the most lavishly decorated ... it is the only publication in which Estienne used his entire series of decorative headpieces. Although this sumptuous 'Plato' further contributed to Estienne's financial ruin, it is also (after the 'Thesaurus') the work which most contributed to his fame" (Schreiber 201). – Band eins: Titel mit einigen hs. Anmerkungen. Zahlreiche Blätter in der oberen Ecke feuchtrandig. Einige hs. Anmerkungen im Rand und Textunterstreichungen. Band zwei: Titel mit zahlreichen Einrissen und Feuchtigkeitsflecken. Zu Beginn und am Ende etwas, teils auch stärker feuchtrandig. Band drei: leicht gebräunt, selten leicht feuchtrandig, sonst wohlerhalten.
Platon. Tres epistolae Platonis. 1 w. Bl., 43 S., 1 Bl. 3 Bl. Mit 6 in Rot gedruckten Initialen. 38 x 27 cm. OPergament (leicht geworfen, kaum fleckig). (Berlin, Officina Serpentis, 1925-1926)
Eines von 350 Exemplaren (Gesamtauflage). "Die griechische Type der Schriftgießerei Schelter & Giesecke, die hier zum ersten Mal für einen fortlaufenden Text verwandt wurde, stammt von Tischendorf, der aber nur einzelne wenige Worte in seinen Arbeiten über den Codex Sinaiticus aus ihr gedruckt hat. Die Type des deutschen Textes ist sie sogenannte Elzevier-Cursiv der Schriftgießerei Genzwsch & Heyse in Hamburg. Entwurf des Titels und der Initialen von H. Th. Hoyer. Das Bütten schenkete die Papierfabrik Zerkall bei Düren, die Einbände der Firma Hübel & Denck in Leipzig". – Sauber, frisch, breitrandig und unbeschnitten.
Lit.: Rodenberg 517, 18. Katalog der Maximilian-Gesellschaft 119. Schauer I, 130 und Tafel 77.
Platon. Werke (übersetzt) von F. Schleiermacher. Zweite Auflage. Teile I-III,1 (alles Erschienene) in 5 Bänden. 20 x 12,5 cm. Marmorierte Pappbände d. Z. mit grünen RSchildern. Berlin, Realschulbuchhandlung, 1817-1828.
Goedeke VI, 221, 10. Hoffmann III, 305. Schweiger I, 249. Ziegenfuss II, 461. MNE II, 120 – Hier mit dem häufig fehlenden Teil III. – Etwas gebräuntes, ansonsten gutes Exemplar.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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