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Los 3347Ringelnatz, Joachim
Reisebriefe eines Artisten (mit Bleistiftzeichnung und Widmung)
Auktion 126
Schätzung
380€ (US$ 422)
Ringelnatz, Joachim. Reisebriefe eines Artisten. 5.-9. Tausend. 137 S., 1 Bl. 26 x 19,5 cm. Neuerer Pappband mit RSchild; OUmscchlag mit Porträtzeichnung von O. Gulbransson (fleckig und gebräunt) eingebunden. Berlin, Rowohlt, 1928.
Vgl. Kayser-des Coudres 26. – Fl. Vorsatz mit eigenh. Bleistiftzeichnung von Ringelnatz (Kuh von hinten sowie ein Selbstporträt) und Widmung: "Julius Rothschild herzlichst Joachim Ringelnatz 10 Dez 29." Darüber die eigenhändige Signatur von Ringelnatz in schwarzer Tinte (von ihm mit Bleistift durchgestrichen). – Vorsatz mit blindgepr. Stempel; vereinzelt unbedeutend fleckig.
Los 3307Ringelnatz, Joachim
Kuttel Daddeldu oder das schlüpfrige Leid. Berlin-Wilmersdorf, A. R. Meyer, 1920
Auktion 125
Zuschlag
220€ (US$ 244)
Ringelnatz, Joachim. Kuttel Daddeldu oder das schlüpfrige Leid. 24 S. Mit Titelzeichnung von Margarete Wels. 18,5 x 13 cm. Illustr. OUmschlag (gebräunt). Berlin-Wilmersdorf, A. R. Meyer, (1920).
Kayser-Des Coudres 12. – Erste Ausgabe des ersten Kuttel-Daddeldu-Buches. Fl. Vorsatz verso mit eigenh. Widmung ("s.l. DiplIng. Abu Becker") von Joachim Ringelnatz, Gedichtzitat und kleiner Zeichnung (Rückenansicht eines pinkelnden Knaben). – Gebräunt.
Los 3309Ringelnatz, Joachim
Turngedichte. Berlin, A. R. Meyer, 1920. - Signiert
Auktion 125
Zuschlag
120€ (US$ 133)
Ringelnatz, Joachim. Turngedichte. 15 S. 19,5 x 13 cm. Illustr. Orig.-Umschlag (leicht gebräunt; kl. Wasserfleck). Berlin, A. R. Meyer, (1920).
Kayser-des Coudres 11. Josch 62.1. W.-G.2 1248, 9. – Erste Ausgabe der berühmten satirischen Verse ("Deutsches Mädchen - Grätsche! Grätsche!") mit einem pseudo-gelehrten Vorwort und einem kuriosen Quellenverzeichnis. Zugleich erste Veröffentlichung unter dem Pseudonym Ringelnatz. Vorderumschlag mit eigenh. Namenszug "Joachim Ringelnatz". – Papier wie immer etwas gebräunt, Rücken durch entfernten Papierstreifen stärker gebräunt, sonst sehr gut.
Los 3306Ringelnatz, Joachim
Geheimes Kinder-Spiel-Buch. Potsdam, Gustav Kiepenheuer, 1924. - Erste Ausgabe
Auktion 125
Zuschlag
200€ (US$ 222)
Ringelnatz, Joachim. Geheimes Kinder-Spiel-Buch mit vielen Bildern. 1 Bl., 48 S., 1 Bl. Mit 11 Textillustrationen des Autors. 18,5 x 17 cm. Farbig illustrierter OPappband (Rücken mit kleiner Fehlstelle, etwas gebräunt, minimal fleckig). Potsdam, Gustav Kiepenheuer, 1924.
Kayser-des Coudres 25. – Erste Ausgabe. Mit den bekannten derb-gemeinen Scherzen, welche die Zeitschrift für Sexualwissenschaft XI (1924) als eine "laszive Aufreizung der sadistischen Komponente des infantilen sexuellen Empfindens" charakterisierte. Der Passus "Für Kinder von 5 bis 15 Jahren gedichtet und bebildert" auf dem Vordereinband musste bei Erscheinen durch den Vermerk "Nur für Erwachsene" abgedeckt werden. – Wohlerhalten. Aus der Sammlung Herbert Blank (1929-2023).
Los 3308Ringelnatz, Joachim
Kuttel Daddeldu. Berlin, A. R. Meyer, 1920. - Signiert.
Auktion 125
Zuschlag
120€ (US$ 133)
Ringelnatz, Joachim. Kuttel Daddeldu oder das schlüpfrige Leid. 24 S. Mit Titelzeichnung von M. Wels. 24 x 16 cm. Illustrierter OPappband (gebräunt). Berlin, A. R. Meyer, (1920).
Wilpert-G.2 10. Josch D 62.2. Kayser-des Coudres 12. Raabe 144.80. – Erste Ausgabe. Titelzeichnung auf dem Einband wiederholt. Das Titelblatt von Ringelnatz signiert. – Schönes Exemplar.
Ringelnatz, Joachim (eigentl. Hans Bötticher), Kabarettist, Lyriker, Erzähler, Bildhauer und Maler (1883-1934). Postkarte mit gedruckter Porträt-Karikatur und eigenhändiger Signatur "Joachim Ringelnatz" (Kopierstift) unter dem Bild. München 1.VII.1927.
Gemeinschafts-Karte ("im Simpl u. sehr vergnügt") einer munteren Gruppe aus der berühmten Münchener Künstlerkneipe, von 7 Personen mit Bleistift unterzeichnet, darunter Ringelnatz' Ehefrau "Muschelkalk" und ein "Reimann" (Hans Reimann?); an einen gemeinsamen Freund in Darmstadt adressiert. Die Bildseite enthält die bekannte Karikatur von Stengel, die den Dichter stehend mit Weinglas zeigt, links und rechts kuriose Vögel, am Boden eine Whiskyflasche.
Los 2357Ringelnatz, Joachim
Signierte Photographie + Beilagen
Auktion 120
Zuschlag
700€ (US$ 778)
Ringelnatz, Joachim (eigentl. Hans Bötticher), Kabarettist, Lyriker, Erzähler, Bildhauer und Maler (1883-1934). Porträt-Photographie mit eigh. Beschriftung und U. "Dein Ringel" auf der Rückseite. 16 x 11,5 cm. Berlin, April 1926.
"Ausstellung Ringelnatz in der Galerie Wiltschak, Berlin April 1926. - Herzlichen Gruß, lieber Baumgarten, Dein Ringel". Die Aufnahme mit dem rückseitigen Stempel "Europa Press Photo Dienst" zeigt den Künstler in der Galerie stehend (Dreiviertelfigur), die rechte Hand auf eine Stele gestützt, welche die Renée-Sintenis-Plastik seines Kopfes trägt. An der Wand im Hintergrund gerahmte Bilder. - Beiliegend eine Postkarte mit gedrucktem Porträtfoto des Künstlers und dem rückseitigen Aufdruck "Künstler-Kneipe Simplizissimus. München - Türkenstraße 57". - Ferner ein Stückchen Stoff mit einem Anker-Emblem, das vielleicht mit Ringelnatz' Seemannszeit in Zusammenhang steht.
Ringelnatz, Joachim. Geheimes Kinder-Spiel-Buch mit vielen Bildern. 1 Bl., 48 S., 1 Bl. Mit 11 Textillustrationen des Autors. 18,5 x 17 cm. Farbig illustrierter OPappband (etwas gebräunt und fleckig, ohne Rücken). Potsdam, G. Kiepenheuer, 1924.
Kayser-des Coudres 25. – Erste Ausgabe. Mit den bekannten derb-gemeinen Scherzen, welche die Zeitschrift für Sexualwissenschaft XI (1924) als eine "laszive Aufreizung der sadistischen Komponente des infantilen sexuellen Empfindens" charakterisierte. Der Passus "Für Kinder von 5 bis 15 Jahren gedichtet und bebildert" auf dem Vordereinband musste bei Erscheinen durch den Vermerk "Nur für Erwachsene" abgedeckt werden. – Wohlerhalten. – Dabei: Derselbe. Kinder-Verwirr-Buch. 66 S., 1 Bl. Mit 15 Textillustrationen des Autors. 18,5 x 17 cm. Farbig illustrierter OPappband. (etwas fleckig und gebräunt). Berlin, Ernst Rowohlt, 1931. - Kayser-des Coudres 33. - Erste Ausgabe. Gegenstück zum Kinder-Spiel-Buch, steht inhaltsmäßig diesem in Nichts nach: "Den Unterschied bei Mann und Frau /sieht man durchs Schlüsselloch genau." - Wohlerhalten.
Ringelnatz, Joachim (d. i. H. Bötticher). Die gebatikte Schusterpastete. 19 S. Mit Titelzeichnung von Rudolf Schlichter. 19 x 12,5 cm. Illustr. OBroschur. (1921).
Josch D 62.4. Kayser-des Coudres 14. – Erste Ausgabe. – Durchgehend mittig mit unauffälliger Knickspur; gebräunt, ansonsten sauberes Exemplar.
Los 3715Ringelnatz, Joachim
Betrachtungen über dicke und dünne Frauen
Auktion 118
Zuschlag
100€ (US$ 111)
(Ringelnatz, Joachim). Betrachtungen über dicke und dünne Frauen. 6 Bl. Handschrift-Faksimile mit zahlr. Zeichnungen des Autors. 17,5 x 12 cm. Kart. d. Z. mit Kordelheftung. (Leipzig 1940-1941).
Kayser-des Coudres 50. – Seltener Faksimiledruck nach der Handschrift vom 30. Juli 1923. Erschien in 100 Exemplaren, teilweise mit fingiertem Druckvermerk "Philadelphia 1940". Skurrile Verse voll schwarzen Humors über weibliche Körperfülle: "Die dicke Frau trägt ein Korsett, sonst kratzt ihr Busen das Parkett" oder "Die dünnen Fraun am Schwarzen Meere benutzt man dort im Krieg als Speere". – Sehr gutes Exemplar.
Ringelnatz, Joachim. Kuttel Daddeldu oder das schlüpfrige Leid. 24 S. Mit Titelzeichnung von M. Wels. 23,5 x 16 cm. Illustr. OPappband. Berlin, A. R. Meyer, (1920).
Wilpert-G.2 10. Josch D 62.2. Kayser-des Coudres 12. Raabe 144.80. – Erste Ausgabe. Titelzeichnung auf dem Einband wiederholt. – Leicht gebräuntes, insgesamt sehr gutes Exemplar.
Ringelnatz, Joachim. Geheimes Kinder-Spiel-Buch. 1 Bl., 48 S., 1 Bl. Mit 11 Textillustrationen von J. Ringelnatz. 18 x 17 cm. Farbig illustrierter OPappband (etwas fleckig und gebräunt). Potsdam, Kiepenheuer, 1924.
Kayser-des Coudres 25. – Erste Ausgabe. Mit den bekannten derb-gemeinen Scherzen, welche die Zeitschrift für Sexualwissenschaft XI (1924) als eine "laszive Aufreizung der sadistischen Komponente des infantilen sexuellen Empfindens" charakterisierte. – Wohlerhaltenes Exemplar.
Ringelnatz, Joachim. Kuttel-Daddeldu. 6.-15. Tausend. 118 S., 4 Bl. Mit ganzseitigen 24 Illustrationen von Karl Arnold. 19 x 12,5 cm. Farbig illustrierter OPappband (fleckig und gebräunt). München, Kurt Wolff, 1924.
Vortitel mit montierter eigenhändiger Unterschrift von Ringelnatz. – Etwas fleckig.
Los 8281Ringelnatz, Joachim
"Die rote Küste"
Auktion 114
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
12.500€ (US$ 13,889)
"Die rote Küste"
Öl auf Leinwand. 1925.
31 x 37,5 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "Joachim Ringelnatz", datiert und verso wohl vom Künstler betitelt.
Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit maß Ringelnatz auch der Malerei eine hohe Bedeutung zu. Bereits als Kind hatte er seine Liebe zur ihr entdeckt, er malte und zeichnete mit großer Leidenschaft. Er versah seine Briefe und Verse mit kleinen Zeichnungen und bot den Verlegern sogar an, seine Texte zu illustrieren. Als die Nationalsozialisten seine Bücher verbrannt hatten und es ihm fast unmöglich wurde, seiner schriftstellerischen Tätigkeit nachzugehen, ließ er sich im Berliner Telefonbuch unter der Berufsbezeichnung "Kunstmaler" aufführen. Sein malerisches Œuvre galt jedoch bald ebenfalls als "entartet" und wurde aus den Museen entfernt. Viele seiner Werke sind im Krieg verloren gegangen. Unser kleinformatiges Gemälde fasziniert in seiner surrealistischen Schilderung einer felsigen, mediterran anmutenden Küstenstadt ganz in Rot. Ihr nähert sich ein fischartiges Seeungeheuer. Die unheimliche, traumartige Szene könnte auf Ringelnatz' Reiseerlebnisse als Matrose auf dem Segelschiff "Elli" zurückgehen. Ganz in der Ferne ist ein Segelschiff auf dem Meer erkennbar, das auf die Hafenstadt zusteuert. Traum, Realität, das Unheimliche und zugleich doch Friedvolle verbindet Ringelnatz in seiner außergewöhnlichen Komposition.
Provenienz: Privatbesitz Rheinland
Ringelnatz, J. - In memoriam Joachim Ringelnatz. Eine Bibliographie, eingefügt in biographische Notizen, unveröffentlichte Gedichte und Erinnerungen der Freunde. 138 S. Mit Abbildungen auf 9 Tafeln und Illustrationen im Text. 26,5 x 18 cm. OKart. (Umschlag lädiert). (Leipzig 1937).
Kayser-des Coudres 1. – Privatdruck (500 Exemplare) von Gerhard Schulze. Hinteres Vorsatzbl. mit mont. Faksimile "Betrachtungen über dicke und dünne Frauen" (6 Bl., um 1940). Mehrere mont. Zeitungsausschnitte. – Exlibris; teils etwas stockfleckig.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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