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Los 3349Schwitters, Kurt
Die Kathedrale. Hannover, P. Steegemann, 1920. - Einzige Ausgabe
Auktion 125
Zuschlag
4.200€ (US$ 4,375)
Schwitters, Kurt. Die Kathedrale. 8 Bl. Mit 8 (inkl. Umschlag) Orig.-Lithographien. 22,5 x 14,3 cm. Illustr. OBroschur mit Verschlußstreifen. In priv. moderner schwarzer Maroquin-Kassette mit intarsiertem Mittelfeld auf der Vorderseite und mont. Kurt-Schwitters-Briefmarke. Hannover, P. Steegemann, (1920).
Die Silbergäule 41/42. Schmalenbach-Bolliger VII 251. Motherwell-Karpel 278. Verkauf 182. Meyer 85. Raabe 163. The Artist and the Book 278. Katalog "Die Zwanziger Jahre in Berlin" 3/268. – Einzige Ausgabe dieser zu den wichtigsten zählenden Dada-Veröffentlichung. Mit dem Umschlagtitel "Merz 8". "Die Graphiken der 'Kathedrale' sind zweifellos die schönsten und originalsten, die Schwitters in dieser Zeit hervorgebracht hat, und dürfen einen Ehrenplatz in der Geschichte der neueren Graphik beanspruchen" (Schm.-B.). Die 8 Orig.-Lithographien gehören zu den frühesten "Merz"-Arbeiten Schwitters. Mit dem seltenen Verschlußstreifen, Schwitters' Retourkutsche für seine Ächtung durch den Berliner Dada-Kreis, der ihn von der "Ersten Internationalen Dada-Messe" zurückgewiesen hatte. Daraufhin ließ Schwitters im Juni 1920 in der Kunsthandlung Burchard auf das gerade im befindliche Heft den Verschlußstreifen anbringen. Auf der Vorderseite mit der lithographierten Aufschrift: "Aus sanitären Gründen zugeklebt. Vorsicht: Anti-dada", auf der Rückseite: "Man weise aufgebrochene Exemplare zurück. K. S. Merz. 1920." – Der Verschlussstreifen ist - wie immer - aufgebrochen und auf der Vorderseite mit mehreren kleinen Einrissen. Ansonsten sehr gutes, wohlerhaltenes Exemplar.
Los 3348Schwitters, Kurt
Anna Blume. 6.-10. Tsd. Hannover, Paul Steegemann, 1919
Auktion 125
Zuschlag
120€ (US$ 125)
Schwitters, Kurt. Anna Blume. Dichtungen. 6.-10. Tsd. 37 S., 5 Bl. Anzeigen. 22 x 14,5 cm. Illustrierte OBroschur (Ränder stärker gebräunt). Hannover, Paul Steegemann, 1919.
Die Silbergäule, 39-40. Meyer 85. Vgl. Raabe 273, 1. – Das literarische Erstlingswerk in der zweiten Auflage, die noch im Jahr der ersten Ausgabe erschien. – Gebräunt und kleinere Knickstellen; Titel mit Besitzvermerk in Bleistift (der Schauspielerin und Synchronsprecherin Till Klokow, 1900-1970).
Los 8102Schwitters, Kurt
Komposition mit Kopf im Linksprofil
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,604)
Komposition mit Kopf im Linksprofil
Lithographie auf Hadernpapier. 1921.
24,3 x 20,4 cm (38 x 27,8 cm).
Signiert "K. Schwitters". Auflage 100 Ex.
Söhn HdO 103-11.
Blatt 11 der Dritten Bauhausmappe: Bauhaus Drucke. Neue europäische Graphik. Dritte Mappe. Deutsche Künstler, Verlag Müller & Co., Potsdam 1922. Die Gesamtauflage betrug 110 Exemplare. Die rhythmisch schwingende Komposition zeigt eine Verwandtschaft zu Schwitters' "Merz"-Bildern, Collagen aus Zeitungsausschnitten, Reklamefragmenten, Abfall und Anderem. Gedruckt in der Druckerei des Staatlichen Bauhauses, mit deren Blindstempel unten links (Lugt 2558b). Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
Schwitters, Kurt, Käte Steinitz und Th. van Doesburg. Die Scheuche. Märchen. Typographisch gestaltet. 6 Bl. 20,5 x 24,5 cm. OKarton (vor allem am Rand gebräunt; etwas fleckig) mit Umschlagtitel in Blau. Hannover, Aposs, 1925.
Merz 14/15. Aposs Nr. 3. Schwitters-Archiv Hannover 997, 14/15. Schelle, Der Typograph Kurt Schwitters A 16. Schmalenbach 243. Schauer II, 124. Raabe 273, 7. Kat. Bollinger 7, 1013. – Erste Ausgabe. Ein Teil der Buchausgabe wurde von Schwitters später mit aufgeklebtem Papierstreifen als Merz 14/15 bezeichnet. - Mit der Scheuche schufen Schwitters und Steinitz ein rein typographisches Bilderbuch, das auf jegliche Zeichnungen verzichtet und die Illustrationen durch rein typographische Elemente bildet. "Kurt kannte den Schriftsetzer Paul Vogt, der in einer kleinen Druckerei gern mit neuen typographischen Ideen herumspielte ... Er ließ uns schalten und walten, schnitt uns gern extragroße O, die wir für Monsieur le Coq, den Hahn, brauchten, und weigerte sich nicht, wie es jeder normale Setzer getan hätte, das kleine b als Füße des Bauern quer zu setzen und das große B ganz diagonal für den wütenden Bauern" (Schelle). - Mit Druck in Rot und Blau. "Dieses typographische Märchen ist ausgeführt von Paul Vogt in der Peuvag-Druckerei Hannover 1925. Dieses Buch ist Antony Kok in Tilburg gewidmet." (4. Umschlagseite). – Papierbedingt gebräunt; vereinzelt etwas stockfleckig, insgesamt gutes Exemplar.
Schwitters, Kurt. Anna Blume. Dichtungen. 37 S., 1 Bl. Anzeigen. 22 x 14,5 cm. Illustrierte OBroschur (gebräunt, Knickspuren, etwas fleckig und bestoßen, oberes VDeckelgelenk von der Heftung gelöst). Hannover, Paul Steegemann, 1919.
Die Silbergäule, 39-40. Meyer 85. Vgl. Raabe 273, 1. – Erste Ausgabe seines literarischen Erstlingswerks. – Gebräunt, sonst gut erhalten.
Schwitters, Kurt Merz. Auguste Bolte. Tran Nr. 30 (ein Lebertran). 46 S., 1 Bl. Mit einer (auf dem Vorderumschlag wiederholten) Titelvignette. 23 x 15 cm. Illustr. OBroschur (gebräunt; mit Randläsuren; Kapital defekt). Berlin, Der Sturm, 1923.
Schmalenbach-Bolliger 8. Raabe 273, 6. Verkauf S. 182. – Erste Ausgabe, die Angabe "5. Auflage" auf dem Titel diente einer vom Verfasser beabsichtigten Verwirrung. Die zweite Publikation Schwitters' in Waldens "Sturm". – Gebräunt.
Schwitters, Kurt. Memoiren Anna Blumes in Bleie. Eine leichtfaßliche Methode zur Erlernung des Wahnsinns für Jedermann. Von Kurt Merz Schwitters. 25 S., 1 Bl. Mit 2 Collagen und Buchschmuck vom Autor-Künstler. 18,5 x 11,5 cm. OBroschur mit illustr. OUmschlag (Vorderumschlag an der Unterkante mit Fehlstellen; einige Randeinrisse, Rückumschlag mit kl. Wasserfleck). Freiburg, W. Heinrich, 1922.
Die hohe Reihe, Schnitter-Bücher. Schmalenbach-Bolliger I 5. W.-G. 4. Raabe, Handb. 273, 4. – Erste Ausgabe. Sehr seltene kleine Sammlung von Merz-Dichtungen, enthält auch zwei Kompositionen. – Kleines Exlibris; etwas gebräunt; insgesamt sehr gutes Exemplar.
Los 8081Schwitters, Kurt
Anna Blume. Dichtungen
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,865)
Anna Blume. Dichtungen
37 S. und 5 Bl. Anzeigen. In lithographisch illustrierter Orig.-Broschur. 1919.
21,9 x 14,5 cm.
Auf dem Titelblatt signiert "Kurt Schwitters", datiert "29.4.21" und gewidmet "für Clara Dancker".
Erste Ausgabe seines literarischen Erstlingswerks, herausgegeben vom Paul Steegemann Verlag, Hannover. Clara Dancker (1898-1985) entstammte einer reichen hannoverschen Familie und studierte zwischen den Weltkriegen an der Kunstakademie in Dresden. Wann genau sie Kurt Schwitters kennenlernte ist unbekannt, spätestens jedoch mit der Arbeit Schwitters an einem Portrait der jungen Frau (Wvz. Orchard/Schulz 491). Schwitters und Dancker, die spätere Ehefrau des berühmten Urologen Georg Praetorius (Chefarzt der ersten urologischen Abteilung Deutschlands am heutigen KRH Klinikum Siloah, Hannover), verband eine lebenslange Freundschaft. Der Entwurf für die Lithographie des Einbandes befindet sich heute als Leihgabe in der Public Library, New York (vgl. Wvz. Orchard/Schulz 547).
Schwitters, Kurt. Anna Blume. Dichtungen. 6.-10. Tsd. 37 S., 5 Bl. Anzeigen. 22 x 14,5 cm. Illustrierte OBroschur (fleckig; Knitterspuren; Vorderdeckel im Bug mit Einriss). Hannover, Paul Steegemann, 1919.
Die Silbergäule, 39-40. Meyer 85. Vgl. Raabe 273, 1. – Das literarische Erstlingswerk aus dem Jahr der ersten Ausgabe. – Gebräunt; teils wasserrandig; mehrere Bl. mit kl. Randläsuren.
Schwitters, Kurt. Anna Blume. Dichtungen. 37 S., 1 Bl. Anzeigen. 22 x 14,5 cm. Moderner HLeinenband (etwas gebräunt illustrierte OBroschur eingebunden). Hannover, Paul Steegemann, 1919.
Die Silbergäule, 39-40. Meyer 85. Vgl. Raabe 273, 1. – Erste Ausgabe seines literarischen Erstlingswerks. – Obere rechte Ecke mit bis in den Text reichendem Feuchtigkeitsfleck, das Papier dort etwas gewellt. Sonst wohlerehalten.
Schwitters, Kurt. Anna Blume. Dichtungen. 6.-10. Tsd. 37 S., 5 Bl. Anzeigen. 22 x 14,5 cm. Illustrierte OBroschur (gebräunt und mit kleineren Knickspuren). Hannover, Paul Steegemann, 1919.
Die Silbergäule, 39-40. Meyer 85. Vgl. Raabe 273, 1. – Das literarische Erstlingswerk aus dem Jahr der ersten Ausgabe. – Titelblatt mit altem Besitzvermerk in Bleistift; papierbedingt gebräunt, sonst sauber und wohlerhalten.
Schwitters, Kurt. Anna Blume. Dichtungen. 6.-10. Tsd. 37 S., 5 Bl. Anzeigen. 22 x 14,5 cm. Illustrierte OBroschur (gebräunt und mit Knickspuren). Hannover, Paul Steegemann, 1919.
Die Silbergäule, 39-40. Meyer 85. Vgl. Raabe 273, 1. – Das literarische Erstlingswerk aus dem Jahr der ersten Ausgabe. – Titelblatt mit Eckabschnitt (ohne Textverlust). Papierbedingt gebräunt, sonst sauber und wohlerhalten.
Schwitters, Kurt, Schriftsteller, Dada-Künstler (1887-1948). Gedicht-Typoskript (Durchschlag) mit eigh. U. "Kurt Schwitters". 1 S. Quer-4to. Hannover (um 1925?).
"Zwölf Stunden kleines Vogelleben." 35 Zeilen, in sorgfältig gestalteter Typographie. Ein Kindergedicht, dem man aber doch den sarkastischen Dada-Autor anmerkt: "Es ist eins. / Das Vöglein sagt 'Piep', / Hab Dich lieb, hab Dich lieb!' / Es wird zwei. / Es weht ein kalter Wind, / Da friert das Vogelkind ...". - Und am Schluss: "... Unwiderruflich wird es elf. / Nur gut, dass es jetzt nicht schon zwölf geworden, / Der kalte Winter wird das Vöglein morden. / Und zwölf Uhr uhren alle Uhren. / Die Vögel fallen tot, verwischt sind alle Spuren." - 2 Ränder wohl etwas beschnitten.
Schwitters, Kurt. Anna Blume. Dichtungen. 6.-10. Tsd. 37 S., 5 Bl. Anzeigen. 22 x 14,5 cm. Illustrierte OBroschur (Ränder etwas gebräunt). Hannover, Paul Steegemann, 1919.
Die Silbergäule, 39-40. Meyer 85. Vgl. Raabe 273, 1. – Das literarische Erstlingswerk aus dem Jahr der ersten Ausgabe. – Papierbedingt gebräunt. Titel mit Besitzvermerk von Ed. Kesting (dat. 1920).
Los 3778Schwitters, Kurt
Die Blume Anna. Die neue anna Blume
Auktion 103
Zuschlag
140€ (US$ 146)
Schwitters, Kurt. Die Blume Anna. Die neue Anna Blume, eine Gedichtsammlung aus den Jahren 1918-1922. Einbecker Politurausgabe. 32 S. 22,5 x 15 cm. OBroschur (wie stets gebräunt bzw. lichtrandig, eine Ecke leicht gestaucht, die andere mit sehr kleiner Fehlstelle). Berlin, Der Sturm, (1923).
Raabe 273, 5. Wilpert-Gühring2 5. – Erste Ausgabe. – Papierbedingt wie immer gebräunt, die obere Ecke leicht gestaucht, die untere Ecke am Schluss mit sehr kleiner Fehlstelle. Sonst wohlerhalten.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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