Cicero, Marcus Tullius und Bologna, Guidotto da
Rhetorica ad C. Herennium, Rhetorica nova Il Fiore di rettorica. Venedig, Gabriele di Pietro, um 1472-1473. Erste Ausgabe
Los 701
Zuschlag
2.000€ (US$ 2,222)
Cicero, Marcus Tullius und Guidotto da Bologna. Rhetorica ad C. Herennium, Rhetorica nova Il Fiore di rettorica. 50 nn. Bl. 24 Zeilen. Rom. Typ. Schriftraum: 13 x 8,5 cm. Format: 19,5 x 14 cm. Grüner Pappband des 19. Jahrhunderts (stärker berieben und bestoßen). Venedig, Gabriele di Pietro, um 1472-1473.
ISTC ic00686000. Hain-R. 5092 = 5093 (nicht in Copinger). GW 11843. Goff C 686. Proctor 4203. Pellechet 3658. IGI 2976. BMC V, 203. CIBN C-474. IGI 2976. Pr 4203. BMC V 203. BSB-Ink G-220.050. – Erste Ausgabe. Der Dominikanermönch Guidotto da Bologna (geb. um 1278) lehrte in Bologna und zwischen 1278 und 1282 Rhetorik im Studio von Siena. Sein Werk "Fiore di rettorica" ist am bekanntesten und eine Verkürzung der pseudo-ciceronischen "Rhetorica nova" ("Ad Herennium") in der Volkssprache. Die handschriftliche Fassung befindet sich im Cod. Marc. It. Cl. X 21.
Von uns konnten elf Exemplare in europäischen und eines in einer amerikanischen Bibliothek nachgewiesen werden, davon ein Exemplar in Deutschland in der Bayerischen Staatsbibliothek in München.
Das Buch setzt sich aus folgenden Lagen zusammen: a8(von10), b10, c10, d10, e8(von10), f4(von8). – Es fehlen acht Blätter, davon das erste und die letzten zwei Weiß: a1 (weiß), a10, e1, e10, f1-2, f7, f8 (weiß). Teils stärker finger-, braun- und feuchtfleckig, mit mehreren hs. Notizen am Rand und vereinzelt im Text sowie letztes Blatt mit restaurierter Fehlstelle.
Voragine, Jacobus de
Einzelblatt aus "Der Heiligen Leben. Band 2, Sommerteil". Augsburg, Günther Zainer, 1472. - Wohl aus der ersten Ausgabe
Los 702
Zuschlag
200€ (US$ 222)
Voragine, Jacobus de. Einzelblatt aus "Der Heiligen Leben. Band 2, Sommerteil". Mit koloriertem Holzschnitt. Got. Typ. 51 Zeilen. Schriftraum: 29 x 18 cm. Format: 32,5 x 23,5 cm. Mit Passepartout. Augsburg, Günther Zainer, 1472.
Hain-Copinger 9968. GW M11402. Goff J156. ISTC ij00156000. – Einzelblatt aus der wohl ersten Ausgabe "Der Heiligen Leben" aus der Offizin Günther Zainer aus Augsburg. Der Holzschnitt zeigt Antonius den Großen (angeblich 251-356) als Eremit. – Etwas stock- und fingerfleckig, sonst wohlerhaltenes Exemplar.
Biblia germanica
Daraus 1 Blatt (Seite127) mit koloriertem Holzstich. Nürnberg, A. Koberger, 17.II.1483
Los 703
Zuschlag
240€ (US$ 267)
Biblia germanica. Daraus 1 Blatt (Seite127) mit koloriertem Holzstich. 32 Zeilen bzw. verso 51 Zeilen. Got. Typ. Schriftraum: 32 x 18,5 cm. Format: 38,5 x 25,5 cm. Nürnberg, A. Koberger, 17.II.1483.
GW 4303. Hain 3137. – Einzelnes Blatt aus "Biblia germanica" aus der Offizin A. Koberger (1440-1513). Der kolorierte Holzschnitt zeigt Eli, dem der Tod seiner Söhne verkündet wird; im Hintergrund tragen die Philister die Bundeslade fort. – Leicht stockfleckig mit winziger Fehlstelle am Außensteg (Text nicht betroffen), sonst sehr gutes einzelnes Blatt mit hübsch koloriertem Holzstich.
Humbertus de Romanis
Auslegung über Sankt Augustins Regel, deutsch
Los 704
Zuschlag
2.800€ (US$ 3,111)
Humbertus de Romanis. Auslegung über Sankt Augustins Regel, deutsch. 205 (statt 206) Bl. 33-34 Zeilen. Got. Typ. Schriftraum: 19,8 x 12,2 cm. Format: 26,6 x 19,2 cm. Mit zahlreichen 2-12-zeiligen Lombarden in Rot, teils mit Federwerk-Ausläufen. Dunkelbraunes Kalbsleder d. Z. (stark beschabt und abgerieben, kleines Teil vom oberen Kapital fehlt, mit Einrissen und wenigen offenen Stellen) über kantigen Holzdeckeln mit reicher Blindgprägung und 3 (von 4) Schließbeschlägen (ohne die Bügel). Ulm, Konrad Dinckmut, um 1488.
Hain-Copinger 9030. GW 13649. Goff H-550. Proctor 2579. Pellechet 6177. Amelung 119. Brinkhus 1108-09. Collijn 545. Deckert 379. Günther 3030. Madsen 2053. Sack 1920. Walsh 918. BMC II, 536. BSB-Ink H-440. CIBN H-331. CBS 2009. ISTC ih00550000. – Erste Ausgabe der seltenen Exegese der Augustiner-Regel in deutscher Sprache, die einzige Ausgabe des 15. Jahrhunderts. Autor ist der französische Dominikanermönch Humbertus (Humbert de Romans; 1190-1277), der aus Romans-sur-Isère (im heutigen Departement Drôme in Südostfrankreich) stammt und als fünfter Generalmeister des Predigerordens von 1254 bis 1263 wirkte. Für seinen Orden verfasste er einen umfangreichen Kommentar zur Augustinerregel, die 1220 von den Dominikanern seines Ordens adaptiert worden war und die forthin als wichtigste Grundlage des Zusammenlebens der meisten Ordensgemeinschaften dienen sollte.
Daraus erklärt sich auch die Übersetzung ins Deutsche, die möglicherweise von dem Dominikaner Georg Falder-Pistoris (gest 29.12.1452) oder von Johannes Meyer (gest. 20.12.1485) stammt (vgl. Verfasserlexikon des MA² VI, 474-489 und XI, 1003-1004), die das Werk Humperts für die deutschen Ordensgemeinschaften übernehmen wollten. Der Text beginnt mit der "vorred": "Hie hebt sich an die auszlegung Humberti desz hohen lerers, der etwen ain gemainer maister gewesen ist über den gantzen prediger orden über sant Augustins regel, die er geschriben hat den closterfrawen mit etlicher eingetraner ler und anweisung der lerer nach vordrung der materi zu mer verstentnusz". – Es fehlt das letzte Blatt "Das ccii Blatt", Lagenformel 14a-z8A8B1-9. Ein Blatt kii mit Tintenfleck, eine Lage minimal ausgebunden, ganz vereinzelte zeitgenössische, wenige spätere Marginalien, nur selten unwesentlich fleckig, meist sehr sauber und sehr schön erhalten im Block, bemerkenswert breitrandig. Der einst bemerkenswert schöne zeitgenössische Einband ist mit mehreren Dreifachfileten in konzentrische Register geteilt, in der Mitte ein Losangeraster, außen eine florale Guilloche-Bordüre, verso eine Bordüre aus überlagernden Halbrundbögen, Vorderdeckel mit geprägter Gotica "AUGUSTINUS".
Farina, Domenico
Epigrammata elegiae et genethliacum urbis Romae. Venedig, Giovanni Battista Sessa, 1498. - Zweite Ausgabe
Los 705
Zuschlag
2.000€ (US$ 2,222)
Farina, Domenico. Epigrammata elegiae et genethliacum urbis Romae. 40 nn. Bl. 30 Zeilen. Rom. Typ. Schriftraum: 16,5 x 8,5 cm. Format: 21 x 14 cm. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und am Schluss, mit 5 teils kolorierten Holzschnitt-Initialien über 3 bis 6-Zeilen und Initialspatie über zwei Zeilen. Holzdeckel d. Z. (berieben und bekratzt, ohne die Leder-Messing-Schließe) mit Halbleder (mit größeren restaurierten Fehlstellen). Venedig, Giovanni Battista Sessa, 1498.
ISTC ip00012000. HC 12278. GW M29126. BMC V 480, 547. IGI 7147. Goff P12. Pell Ms 8944 (8803). CIBN P-7. Hillard 1509. IDL 3484. IBE 4281. IBP 4107. Madsen 3003. Šimáková-Vrchotka 1439. Voull (Trier) 2191. Voull (B) 4325. Hubay (Augsburg) 1552. Oates 2147. Rhodes(Oxford Colleges) 1298. Bod-inc P-003. Sheppard 4585. Pr 5591. BMC V 480, 547. BSB-Ink P-7. GW M29126. – Zweite Ausgabe des poetischen Werks von Domenico Farina aus Sora (1460-1528), das seinem Freund und Gönner Marcantonio Sabellico gewidmet ist. Farina trat 1478 in die von Pomponio Leto gegründete römische Akademie (Accademia Romana) ein und nahm den Beinamen Domenico Palladio Sorano an. Seine Epigramme wurden aufgrund ihrer Eleganz im römischen Milieu hoch gelobt, und Farina war auch für das Epitaph auf Letos Grab verantwortlich. Die erste Ausgabe der Epigramme erschien am 4. September in Venedig und ist nur in einem Exemplar in der Bibliothèque Mazarine in Paris (GW M29128) erhalten. Die vorliegende Ausgabe ist von größter Seltenheit, nur drei Exemplare sind in institutionellen Bibliotheken der USA verzeichnet. – Vorsatz stärker lädiert. Ersten sechs Blätter braun- und fingerfleckig, Blatt acht mit winzigem Einriss am Kopfsteg (Text nicht betroffen) und teils mit kleinem Wurmloch und leicht stockfleckig. Mit mehreren hs. Notizen der Zeit in brauner Tinte am Rand. – Beigebunden: Mantuanus Baptista. Adolescentia in decem æglogas divisa. 6 nn., 79 num. (recte 80), 2 nn. Bl. Straßburg, Johannes Prüss Ciuis Argentinus, 1506. - Seltene Ausgabe der zehn Ecloghe des Mantuaners Battista Spagnoli (1447-1516), der sie komponierte, bevor er in den Karmeliterorden eintrat. Die erste Ausgabe wurde 1498 in Mantua unter dem Titel Adolescentia gedruckt. - Etwas braun- und fingerfleckig und mit mehreren hs. Notizen d. Z in brauner Tinte am Rand.
Petrus, Frater
Legenda Sanctae Catharinae. Straßburg, Johann Grüninger, 2.VII.1500. - Erste deutsche Ausgabe
Los 706
Zuschlag
6.000€ (US$ 6,667)
(Petrus, Frater). Legenda Sanctae Catharinae, deutsch. Das ist ein nüwe seltzeme und lüstige legend gemacht uß andern sechs legenden. 77 (statt 78) Bl. 29 Zeilen. Rom. Type. Schriftraum: 14,6 x 9,3 cm. Format: 20 x 13,5 cm. Mit Titelholzschnitt, 17 halbseitigen Textholzschnitten vom Terenz-Meister und zahlreichen, teils gelb ankolorierten Holzschnittinitialen. Neuerer Pergamentband mit hs. Rücken- und Deckeltitel. Straßburg, Johann Grüninger, 2.VII.1500.
Hain 12851. GW M31822. Goff P-428. BMC I 115. ISTC ip00428000. BSB-Ink P-371. CIBN P-202. ISTC ip00428000. – Erste deutsche Ausgabe der Katharinenlegende, der lateinische Erstdruck erschien kurz zuvor im selben Jahr. Prachtvolle Straßburger Holzschnittinkunabel. Die heilige Katharina von Alexandrien wird in der katholischen und orthodoxen Kirche als Märtyrerin verehrt und galt im Mittelalter als die nach Maria ranghöchste Heilige. Sie gehört zu den vier Hauptjungfrauen und zählt seit dem 14. Jahrhundert auch zur Gruppe der heiligen 14 Nothelfer. – Es fehlt Bl. M5 (durch fachmännische Kopie auf altem Papier ergänzt). Titel fleckig, mit weißem Blattabschnitt (etwa 1/3) sowie mehreren kleinen hs. ergänzten Fehlstellen, komplett hinterlegt und mit Annotation im rechten Seitenrand. Blatt Aii ebenfalls mit einigen kleinen hinterlegten Fehlstellen im Rand sowie auch im Satzspiegel (geringer Buchstabenverlust hs. ergänzt). Anfangs mit kleiner Wurmspur, Blatt Bv mit zwei kleinen Löchern im Satzspiegel, Blatt Lv bis M iv mit kleiner Wurmspur in der unteren weißen Ecke, drei Blatt am Schluss mit alt restauriertem Randeinriss (geringer Buchstabenverlust), das Schlussblatt mit einigen hinterlegten kleinen Wurmlöchern und Randläsuren. Durchgehend mal mehr, mal weniger fleckig oder gebräunt und mit verblassten Feuchtigkeitsrändern.
Albinus, Petrus
Meisznische Land und Berg-Chronica. Dresden, o. Dr., 1589-1590. - Zweiter Druck
Los 707
Zuschlag
1.600€ (US$ 1,778)
Albinus, Petrus. Meisznische Land und Berg-Chronica: In welcher ein vollstendige description des Landes, so zwischen der Elbe, Sala und Südödischen Behmischen gebirgen gelegen, So wol der dorinnen begriffenen auch anderer Bergwercken, sampt zugehörigen Metall un Metallar beschreibungen [und:] Meisznische Berkwergk Chronica: Darinnen fürnemlich von den Bergkwercken des Landews zu Meissen gehandelt wird. 6 Bl., 449 S., 7 Bl; 4 Bl., 205 S., 3 Bl. Titel in Schwarz und Rot. Mit 2 Holzschnitt-Titelbordüren, 2 Holzschnitt-Karten, 6 Portrait-Holzschnitten, 58 Wappen-Holzschnitten und 2 blattgroßen Portrait-Kupfern und mit Abschlussholzschnitt-Vignette mit Wappendarstellung. 31 x 19 cm. Pergament d. Z. (gewellt, geworfen und teils stärker berieben) mit hs. RTitel und mit goldgeprägtem Supralibros auf den Deckeln mit den Initialien "GA" sowie vier Verschlussbändchen. Dresden, o. Dr., 1589-1590.
VD16 W 1678. Ferchl 6. Graesse I, 59. Poggendorff I, 24. ADB I, 223 und IX, 195 (Gimel Bergen). NDB I, 151. Koch, Bergmännisches Schrifttum Nr. 11 und S. 49. – Zweiter Druck der zuerst 1580 bei Hans Lufft in Wittenberg erschienenen Chronik. Hauptwerk des Begründers der sächsischen Geschichtsschreibung Petrus Albinus (1543-1598), angeregt durch Georg Agricola, dessen Verehrer und Populisator er war. Band I enthält die Landchronik, Band II die Bergchronik mit einem ausführlichen Bericht über den Bergbau in Sachsen und anderen Ländern. "Das Werk ist das Ergebnis zahlreicher Reisen und landeskundlicher Forschungen, die auch viel hüttenchemische Nachrichten enthält (Quelle für das Leben Georg Agricolas)" (NDB). Neben der Annaberger Sammlung von bekannten Sprichwörtern das zweite der beiden verlegerischen Hauptwerke aus der Dresdener Offizin von Gimel Bergen, "kostbar ausgestattet" (ADB). – Papierbedingt gebräunt, leicht stock- und fingerfleckig, vereinzelt mit kleinen Wurmgängen sowie mit modernen Unterstreichungen und Notizen im Text und am Rand.
Mit hs. Besitzvermerk auf dem Vorsatz "Gregor Lindner, Decan Joachimsthal 1882" und dem Titel. Gregor Lindner (1831-1917) war Päpstlicher Geheimkämmerer, Priester, Dekan von Joachimsthal, Chronist der Stadt und Mitglied des Stadtrates.
Apuleius, Lucius
Dell'Asino d'oro. Florenz, Filippo Giunta, 1598. - Durchschossenes Exemplar mit 60 Text-Holzschnitten
Los 708
Zuschlag
300€ (US$ 333)
Apuleius, Lucius. Dell’Asino d’oro. Tradotto per M. Agnolo Firenuola. 266 S., 3 Bl. 14 x 8,5 cm. Pergament d. Z. (kleine Fehlstelle am Rücken, berieben) mit späterem goldgeprägtem RSchild. Florenz, Filippo Giunta, 1598.
EDIT16 CNCE 2243. IA II, 106.650. Adams A 1382. STC 35. Gamba 48. Pettas, Giuntas of Florence, 745. – Spätere Ausgabe des "Goldenen Esels" in der italienischen Übersetzung von Agnolo Firenzuola (1493-1543). – Fliegender Vorsatz mit Eintrag. Die ersten drei Blätter und die letzten Lagen etwas wurmlöchrig. Teils etwas stärker sporfleckig. Durchschossenes Exemplar mit 60 Text-Holzschnitten (teils wiederholt) auf 53 Tafeln montiert mehrerer früherer italienischer Ausgaben entnommen.
Ariosto, Lodovico
Orlando furioso. Venedig, V. Valgrisi, 1572. - Frühe Ausgabe
Los 709
Zuschlag
700€ (US$ 778)
Ariosto, Lodovico. Orlando furioso. 8 Bl., 654 S., 15 Bl. Mit figürlicher Holzschnitt-Titelbordüre und Druckermarke sowie 51 ganzseitigen Holzschnitten und Buchschmuck in Holzschnitt. 24 x 18 cm. Moderner marmorierter Pappband mit älterem goldgeprägtem RSchild (dieses berieben). Venedig, Vincenzo Valgrisi, 1572.
Mortimer II, 1, 29. – Schöne frühe venezianische und fein illustrierte Ausgabe. – Letztes weißes Blatt fehlt. Teilweise stärker gebräunt und stockfleckig. Titelblatt im unteren Rand etwas beschnitten und mit Besitzeintrag von 1832.
Aristoteles
Opera. Teil I. Basel, J. Oporinus, 1542. Nachdruck der von Bebel 1538 gedruckten Ausgabe, besorgt von Hieronymus Gemusaeus.
Los 710
Zuschlag
300€ (US$ 333)
Aristoteles. Opera. Teil I (von 3). 16 Bl., 246 S., 1 w. Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel, breiter figürlicher Holzschnitt-Titelbordüre, mehreren Holzschnittinitalen in Blau und Rot und einigen Textholzschnitten. 33,5 x 22 cm. Leder d. Z. (Deckel lose, etwas berieben; ohne die 4 Bindebänder). Basel, (Johann Oporinus), 1542.
VD16 A 3283. STC 40. Adams A 1742. IA 108.033. Hieronymus 113 Anm. Schweiger I, 57. – Nachdruck der von Bebel 1538 gedruckten Ausgabe, besorgt von Hieronymus Gemusaeus. – Mit Paragraphenzeichen von alter Hand in Blau und Rot. Stempelung auf dem Titelblatt und Vorsatz, dieser mit mehreren Exlibris und hs. Bemerkungen. Wasserrand.
Zeitgenössischer flämischer Einband von Jan Ryckaert (1516-1573, in Gent), die Prägestempel (Fliege, Rosette, Mensch, Blattwerk, Lilie) sind in der Einbanddatenbank verzeichnet: EBDB Werkstatt w002435. Und bei der Bibliographie von James Weale (1832-1917) "Bookbindings and rubbings of bookbindings in the National Art Library", 422 und vgl. 363f (keine Angabe zum Buchbinder).
Aristoteles
Organon (graece). Frankfurt, Thomas Guarin für Andreas Wechel, 1577. - Korrigierter Nachdruck der Ausgabe Paris 1562, mit dem lateinischen Vorwort
Los 711
Zuschlag
700€ (US$ 778)
Aristoteles. Organon (graece). Organum sive logicae tractationes omnes: quarum numerum et ordinem sequens pagella indicabit. Ad exemplaris fidem quod postremum Lutetiae excusum est, diligenter emendatum, et in capita distinctum. 7 S., 465 (recte: 467) S. Mit Holzschnitt-Druckermarke. 22,5 x 17 cm. Schwarz gestrichener Pergamentband mit breitem blindgeprägtem Schweinslederrücken d. Z. (etwas fleckig und berieben, unteres Kapital gering bestoßen, Kanten teils beschabt, mit hs. RTitel). Frankfurt, Thomas Guarin für Andreas Wechel, 1577.
VD16 A 3521. Schweiger 53. – Korrigierter Nachdruck der Ausgabe Paris 1562, mit dem lateinischen Vorwort des Herausgebers Simon Grynäus (1493-1541), einflussreicher Reformator, enger Freund Melanchthons und Professor für Griechisch an den Universitäten von Heidelberg und Basel. – Schwach gebräunt und nur gering fleckig, zwei Textblatt zu Beginn mit unauffällig angestückter Ecke. Schöner breitrandiger griechischer Druck.
Aristoteles. Problemata Aristotelis, ac philosophorum medicorumque complurium, ad varias quaestiones cognoscendas, & ad naturalem Philosophiam discutiendam maxime spectantia. S. 1-278. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. 15 x 9,5 cm. Pergament d. Z. (berieben, fleckig, geworfen, unteres Kapital mit Einriss sowie ohne den Messingverschluss). (Frankfurt, D. Zöpfel), 1554.
VD16, P 4886; nicht bei Durling u. Wellcome (andere Ausgaben). – Frühe Ausgabe aus der Offizin Zöpfel. – Titel lose, leicht braun- und feuchtfleckig, teils mit Randläsuren und mit mehreren hs. Randnotizen. Selten im Handel. – Beigebunden: Albertus Magnus. De virtuibus herbarum, lapidum et animalium quorundam libellus. Seite 279-439. Ebenda.
Besson, Jacques
Theatrum instrumentorum et machinarum. Mit 60 Textkupfern von F. Beroaldi. Lyon, B. Vincent, 1578
Los 716
Zuschlag
1.100€ (US$ 1,222)
"Der höhere Blödsinn"
Besson, Jacques. Theatrum instrumentorum et machinarum. Cum Franc. Beroaldi figurarum declaratione demonstrativa. 72 Bl. Mit breiter figürlicher gestochener Titelbordüre und 60 blattgroßen Textkupfern von Francesco Beroaldi. 40 x 25,5 cm. Moderner marmorierter Halblederband. Lyon, Bartholomäus Vincent, 1578.
Millard I.22. Mortimer 58. Vgl. Ornamentstichsammlung 1769. Feldhaus 82 . – "Probably third edition (according to Mortimer; the second of three editions published by Vincent in 1578), with Latin text" (Millard); der Erstdruck erchien 1569. Eine der bedeutendsten Schriften des 16. Jahrhunderts über Maschinenbau. Der in Lyon und Orléans wirkende Mathematiker und Ingenieur Jacques Besson (ca. 1540-1573) stand mit seinen zahlreichen Erfindungen noch ganz in der Tradition der technischen Arbeiten Leonardo da Vincis. Dargestellt sind Mühlen, Hammerwerke, Sägen, Rammen, Winden, Webstühle, Förderanlagen, Kutschen, eine Feuerspritze, ein Saiteninstrument, auch eine Drehbank mit Leitspindel zum Gewindeschneiden u. a.
Die Tafeln geben ein anschauliches Bild vom Erfindungsreichtum und dem Stand der Technik zur Zeit der Renaissance. Nachdem Besson das Werk 1569 zuerst als reines Schaubuch mit Radierungen des französischen Architekten und bedeutenden Stechers Jacques Androuet Ducerceau (Thieme-Becker X, 30 f.), aber ohne Text herausgegeben hatte, erschienen 1578 drei Ausgaben mit französischen oder lateinischen Bildüberschriften. – Wohl behutsam gewaschenes, trotzdem aber noch etwas fingerfleckiges Exemplar, einige Kupfer etwas flau im Druck, das Papier etwas dünn. Titel mit hs. Anmerkung eines kritischen Lesers wohl des späten 19. Jahrhunderts zum Erkenntnisgehalt des Werks ("der höhere Blödsinn").
Biblia germanica
Das naw testament nach lawt der Christlichen Kirchen bewerten text
Los 717
Zuschlag
10.000€ (US$ 11,111)
Erste Ausgabe der ersten antilutherischen Bibelübersetzung
Biblia germanica. - Das naw testament nach lawt der Christlichen kirchen bewerten text, corrigirt, und widerumb zu recht gebracht. 1 (statt 4) nn., CXCVI Bl. Titel in Rotdruck. Mit szenischem Titelholzschnitt und 27 (statt 28) zumeist blattgroßen Textholzschnitten sowie einigen figürlichen Holzschnittinitialen. 30,5 x 20 cm. Blindgeprägter Kalbslederband d. Z. (berieben und etwas beschabt, Gelenke angeplatzt, Kapitale bestoßen, VDeckel gelockert, Deckelbezüge mit Kratzspuren, ohne die Schließen; datiert und monogrammiert: "V 1525 K"). (Dresden, Wolfgang Stöckel, 1527).
VD16 B 4374. STC 111. Darlow-Moule II,1, 4191. Bibliotheca biblica, Verzeichnis einer sehr bedeutenden Bibelsammlung, Köln 1843, S. 11. ADB VI, 96f. NDB IV, 488 f. Panzer, Geschichte der römisch-katholischen Bibelübersetzung. Nürnberg 1781, S. 34f. Nagler, Monogrammisten, III, 94. – Erste Ausgabe der antilutherischen Bibelausgabe von Hieronymus Emser (1478-1527). Von Herzog Georg von Sachsen in Auftrag gegebene Übersetzung, "durch Text, Vorreden, Glossen, Buchformat und Bildausstattung ist sie der katholische Gegenentwurf zu Luthers 'Septembertestament' und den ihm folgenden Editionen ... Emsers heftige Abneigung, sein Haß gegenüber den Lutheranern kann nicht verbergen, wie sehr die Reformation auf ihn und die alte Kirche bereits gewirkt hat. Bei aller Ablehnung war es nicht mehr möglich, die Heilige Schrift unübersetzt zu lassen und eine 'Reformation der Reformation' auf dem Verordnungswege durchzuführen. Die Macht des Faktischen ging so weit, daß Herzog Georg und Emser es nicht wagen konnten, eine ganz unillustrierte Bibel zu edieren" (Reinitzer 111). So wurden auf Drängen Emsers Lukas Cranachs Holzstöcke zu Luthers Neuem Testament (1522) mit den polemischen Illustrationen zur Offenbarung erworben, zwar in der leicht entschärften Form der Dezemberausgabe (die Papstkronen in drei Bildern waren getilgt worden), dennoch wurde damit auch dem katholischen Publikum der Fall Babylons als der Untergang Roms dargestellt und Herzog Georg selbst ist im 9. Bild als gegen das Volk wütender Löwenreiter porträtiert (vgl. Schmidt, Illustration der Lutherbibel S. 93 ff.). Lediglich zwei Cranach-Holzschnitte (Nr. 5 und 6 der insgesamt 21 Bilder umfassenden Folge) konnten offenbar nicht mehr beschafft werden und wurden ersetzt durch kleinere Illustrationen Georg Lembergers, der auch die weiteren Holzschnitte beisteuerte. "Luther's famous antagonist Hierome Emser brought out this version of the N.T." (Darlow-Moule). "In seiner Polemik konnte er doch nicht schweigen und folgte gern der Aufforderung seines Herzogs und des Bischofs von Merseburg, an Luther's Übersetzung des Neuen Testaments Kritik zu üben. In einer Schrift vom Jahr 1523 wollte er Luthern nicht weniger als 1400 Fehler und ketzerische Irrthümer in seiner Uebersetzung nachgewiesen haben ... Im Jahr 1527 gab er selbst eine Übersetzung heraus. Sie erwies sich als ein großartiges Plagiat der lutherischen, in der nur hin und wieder Veränderungen nach der Vulgata vorgenommen sind. Trotzdem erlebte sie eine große Zahl von Auflagen" (ADB). – Es fehlen drei Blatt der Vorstücke, darunter einer der blattgroßen Holzschnitte. Mal mehr, mal weniger gebräunt und braunfleckig, anfangs mit Braunfleck in der oberen rechten Ecke, erste Blatt mit Wurmspuren im weißen Rand, zwei Textblatt zu Beginn mit grünem Farbfleck und Anstreichung in Rot im Seitenrand. Seitenschnitt mit Blattweiser. Gut erhaltenes Exemplar im datierten und monogrammierten Einband ("V 1525 K"). – Beigebunden: Augustinus von Hippo. Quattuor libri de Doctrina Christiana: omnibus qui sacrã scripturã. Vel recte intelligere vel fructuose predicare volũt. 57 Bl. Titel in Rot und Schwarz. Mit Titelholzschnitt. (Leipzig), Melchior Lotter, Mai 1515. - VD16 A 4195. STC 53. Nicht bei Adams. - Nach der Kölner Inkunabelausgabe von Bartholomäus de Unkel der zweite Separatdruck von Augustinus' Lehrbuch, in welchem er Anweisungen zur korrekten Auslegung der Bibel liefert. Die Edition besorgte der Humanist Johannes Böhm (um 1485-1534). - Etwas fleckig, wenige Blatt leicht gebräunt, Blatt K1 lose, die Schlusslage gelockert, die letzten beiden Blatt mit Wurmspur im weißen Seitenrand. Vor allem zu Beginn mit zahlreichen zeitgenössischen Annotationen. Schöner Antiquadruck.
Blum, Hans
Grundtlicher bericht von den fünff Sülen. Amsterdam, W. Jansszoon, 1612
Los 718
Zuschlag
950€ (US$ 1,056)
Blum, Hans. Grundtlicher bericht von den fünff Sülen, unnd deren eigentliche contrafeyung, nach Symmetrischer ußteilung der Architectur. 18 Bl. Mit einigen architektonischen Holzschnitt-Illustrationen. 38 x 25,5 cm. Modernes Halbleinen. Amsterdam, Willem Jansszoon, 1612.
VD17 12:650120E. – Späterer deutsche Ausgabe der zuerst 1550 bei Froschauer in Zürich auf Latein erschienenen Säulenlehre des Architekturtheorethikers Hans Blum (1520-1552). "Mit den antiken Bauwerken vertraut, schrieb er auf Marcus Pollio Vitruv und Sebastian Serlio fußend ein z. T. mit von ihm signierten Holzschnitten versehenes Werk über die Fünfsäulenordnung, das in seiner grundlegenden Bedeutung den Formenschatz der italienischen Renaissance in Deutschland weiter verbreiten half. Das Werk, das bisher bis 1662 in 15 Ausgaben nachgewiesen werden konnte, wurde ins Englische, Französische und Holländische übersetzt und hat auf die Fassadenarchitektur des beginnenden Barock auch außerhalb Deutschlands Einfluß gehabt" (NDB II, 324). Blum gilt als Begründer der Gattung "Säulenbuch". – Blatt *ii mit Einriss im oberen Bug, dort auch fachmännisch restauriert, das Schlussblatt im Seitenrand hinterlegt. Etwas gebräunt und fleckig, im Bug etwas feuchtrandig.
Bullinger, Heinrich
Die Offenbarung Jesu Christi. Müllhausen, Peter Schmidt, 1560
Los 721
Zuschlag
500€ (US$ 556)
Bullinger, Heinrich. Die Offenbarung Jesu Christi. Anfangs durch den heiligen Engel Gottes, Joanni dem säligen Apostel und Evangelisten geoffenbaret, und von jm gesähen und beschrieben. 38 Bl., 429 (von 436) num. Bl., 11 Bl. Mit 22 (von 23) Textholzschnitten. Titel in Schwarz und Rot. 18 x 11 cm. Pergament des 19. Jahrhundert (etwas berieben). Müllhausen, Peter Schmidt, 1560.
VD16 B 9640. Vgl. Vischer, Zürich, C 1092. Nicht im STC und bei Adams. – Erste Ausgabe aus der Offizin von Peter Schmidt in Mühlhausen.
Enthalten sind die Predigten des Reformators und Theologen Heinrich Bullinger (1504-1575) über die Offenbarung des Johannes mit einer Vorrede aus dem Jahr 1558. Bullinger widmet sich in seinen zahlreichen Predigten u. a. der Verdammung durch den Teufel, den Martyrien der Apostel und der Frage nach der Herkunft der Propheten bis hin zur Wahrheit der göttlichen Schrift. Eine spätere Ausgabe wurde von Ludwig Lavater (1527-1586) ins Deutsche übersetzt. – Es fehlen die letzten 7 Blätter und ein Textholzschnitt. Vorsätze erneuert. Titel auf Leinen aufgezogen, stärker lädiert und gebräunt, insgesamt braun-, finger- und feuchtfleckig, mit kleinen Fehlstellen und Einrissen. Die letzten elf Blätter mit hs. Notizen der Zeit.
Campana, Cesare
Compendio historico delle guerre ultimamente successe fra Christiani & Turchi. Venedig, Altobello Salicato und Giacomo Vincenti, 1597. - Erste Ausgabe
Los 723
Zuschlag
600€ (US$ 667)
Campana, Cesare. Compendio historico delle guerre ultimamente successe tra Christiani & Turchi, & tra Turchi & Persiani. 4 nn., 65 num. Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und mit einer gefalteten Kupferstichkarte. 21 x 14 cm. Halbleder des 19. Jahrhunderts (berieben und bestoßen, etwas lichtrandig und mit kleinen Einrissen am unteren Kapital) mit goldgeprägtem RTitel und RVergoldung. Venedig, Altobello Salicato und Giacomo Vincenti, 1597.
STC 141. IA 130.731. Ballagi 995. Göllner 2288. Apponyi 610. Nicht in Ghani oder Blackmer. – Erste Ausgabe. Das Werk behandelt die Türkisch-Persischen Kriege in den Jahren 1578 bis 1590 sowie die Kämpfe zwischen Kaiser Rudolf und den Türken, den Türken und Siebenbürgen, Michael von Moldawien und Siebenbürgen und Siebenbürgen und dem Kaiser zwischen den Jahren 1592 und 1597. – Titel stock- und feuchtfleckig, insgesamt mit leichtem Feuchtrand am Kopfsteg, teils etwas braunfleckig, die letzten zehn Blatt mit hinterlegter oberer Ecke sowie teilweise mit Wurmgängen (kein Textverlust).
Castiglione, Baldassare
Le parfait courtisan. Paris, N. Bonfons, 1585. - Erster Pariser Bonfons-Druck
Los 725
Zuschlag
300€ (US$ 333)
Castiglione, Baldassare. Le parfait courtisan. Es deux langues, respondans par deux colomnes, l’une à l’autre, pour ceux qui veulent avoir l’intelligence de l’une d’icelles. De la traduction de Gabriel Chapuis Tourangeau. 16 Bl., 678 S., 15 Bl.Mit Holzschnitt-Druckermarke. 16,5 x 9,5 cm. Etwas späterer Lederband (berieben) mit goldgeprägtem RTitel und gekrönter Initiale "G". Paris, Nicolas Bonfons, 1585.
STC 94. Brunet I, 1630. Graesse II 66. Vgl. PMM 59 (Erstausgabe). – Erster Pariser Bonfons-Druck des zuerst 1528 erschienenen "Cortegiano" Baldassare Castigliones (1478-1529), die Übertragung in Französische besorgte der Geschichtsschreiber Gabriel Chappuys (um 1546-1613). Baldassare Castiglione (1478-1529), erzogen am mailändischen Hof Ludovico Sforzas, begab sich in den Dienst des Markgrafen von Mantua, Francesco Gonzaga, und ab 1504 des Herzogs von Urbino, Guidobaldo da Montefeltre. Urbino war damals "the most brilliant court in Italy which counted among ist members Bembo, Cardinal Bibbiena, Giuliano de’ Medici and many other eminent men" (PMM).
Diese Persönlichkeiten ließ Castiglione in seinem zwischen 1508 und 1516 entstandenen Traktat an vier aufeinanderfolgenden Abenden darüber diskutieren, was den vollkommenen Hofmann, die ideale Hofdame und ihr Verhältnis zum Fürsten auszeichnet. Bereits 1537 war eine erste französische Übersetzung erschienen; die vorliegende von Gabriel Chappuys erstmals 1580. Sie hält sich eng an das italienische Original, eine Qualität, die wohl auch bei der hier vorliegenden französisch-italienischen Parallelausgabe von 1585 mitspielte: Mit ihr konnte der französische "courtisan" zugleich seine Sprachkenntnisse des Italienischen perfektionieren, ein praktischer Zusatznutzen. – Titel im Bug etwas lädiert und mit dezentem hs. Eintrag in der oberen linken Ecke. Insgesamt nur schwach gebräunt.
Cicero, Marcus Tullius
Le epistole famigliari. Venedig, A. Manutius, 1548. - Zweite Aldus-Ausgabe
Los 727
Zuschlag
220€ (US$ 244)
Cicero, Marcus Tullius. Le epistole famigliari, tradotto secondo i veri sensi dell'auttore, & con figure proprie della lingua volgare. Ristampate di nuovo, & con molto studio ricorrette. 305 fol. Bl. Mit Druckermarke auf dem Titel. 14 x 10 cm. Pergament des 17. Jahrhunderts (Rückdeckel mit kl. Wurmlöchern, Kapitale bestoßen, etwas fleckig) sowie mit Gelbschnitt. Venedig, Aldus Manutius, 1548.
Renouard I, 318 ff. Adams C 1982. Schweiger II, 1, 245. – Zweite Aldus-Ausgabe, übersetzt von Guido Loglio. – Ohne das letzte Blatt mit der wiederholten Druckermarke. Die vorderen weißen Vorsatzblätter mit stärkeren Randläsuren. Titelblatt mit ausgestrichenen Sepiamarginalien von alter Hand. Blatt 295 am unteren Rand mit Ausschnitt (ohne Textverlust).
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