153050

Lose pro Seite


Lot 911, Auction  125, Schübler, Johann Jacob, Sciagraphia artis tignariae. Nürnberg, Trautner, 1736. - Erste Ausgabe

Schübler, Johann Jacob
Sciagraphia artis tignariae. Nürnberg, Trautner, 1736. - Erste Ausgabe
Los 911

Zuschlag
380€ (US$ 422)

Details

Schübler, Johann Jacob. Sciagraphia artis tignariae, Oder nutzliche Eröffnung zu der sichern fundamentalen Holtz-Verbindung, Bey dem Gebrauch der unentbehrlichen Zimmermanns-Kunst. 5 Bl., 148 S. Mit gestochenem Frontispiz und 43 Kupfertafeln. Leder d. Z. (beschabt, bestoßen, fleckig, Kapitale mit Einrissen und kleinen Fehlstellen) mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung. Nürnberg, Trautner, 1736.
Ornamentstichsammlung 2182. – Erste Ausgabe. Technisches Werk zur Konstruktion von Dächern, Brücken und Treppen von Johann Jacob Schübler (1689-1741). – Vorderes und hinteres Innengelenk offen, Titel teils gelöst und knickspurig, insgesamt teils braun- und stockfleckig. Titel mit unleserlichem Besitzstempel.

Lot 914, Auction  125, Siebeck, Rudolph, Guide pratique du jardinier

Siebeck, Rudolph
Guide pratique du jardinier
Los 914

Zuschlag
1.200€ (US$ 1,333)

Details

Siebeck, R(udolph). Guide pratique du jardinier paysagiste. Album de 24 plans coloriés sur la composition et l'ornamentation des jardins d'agrément à l'usage des amateurs, propriétaires et architectes. IV, 48 S., 1 Bl. Mit 24 doppelblattgroßen kolorierten lithographischen Tafeln mit Gartenplänen. 31,5 x 21 cm. OHalbleinen (stärker fleckig, Deckelbezug mit Läsuren, mit Feuchtigkeitsschaden). Paris, J. Rothschild, 1863.
Ganay, Bibl. de l'art des Jardins Nr. 269. Springer S. 89. Zur deutschen Ausgabe vgl. Dochnahl 149. – Französische Ausgabe der Sammlung von Plänen verschiedener Gartenanlagen und Landschaftsgärten. Rudolph Siebeck (1812-1878) war u. a Direktor der Wiener Stadtgärten. – Tafelteil gleichmäßig schwach gebräunt und vereinzelt leicht stockfleckig (vom Feuchtigkeitsschaden des Einbands jedoch nicht betroffen). Der Textteil im oberen Rand etwas gewellt.

Lot 918, Auction  125, Vico, Enea, Ex Libris XXIII commentariorum in vetera Imperatorum Romanorum Numismata. Venedig, o. Dr. (Aldus), 1562

Vico, Enea
Ex Libris XXIII commentariorum in vetera Imperatorum Romanorum Numismata. Venedig, o. Dr. (Aldus), 1562
Los 918

Zuschlag
600€ (US$ 667)

Details

Vico, Enea. Ex Libris XXIII commentariorum in vetera Imperatorum Romanorum Numismata. Liber primus [und:] (Augustarum imagines aereis formis expressae). Sammlung der Tafeln, ohne den Text. Mit gestochenem Titel, Porträt und 64 (von 81) Kupfertafeln. 19,5 x 14,5 cm. Leder d. Z. (stärker berieben, bestoßen, Kapitale mit Fehlstellen und Rücken brüchig) mit goldgeprägtem RSchild, Rück- und DVergoldung. Venedig, o. Dr. (Aldus), 1562.
Vgl. STC 723. Adams V-637. Brunet V, 1175. Lipsius 422. BMSTC S. 723. Bassoli S. 10. Renouard 181 bzw. 187. – Sammlung verschiedener Kupfertafeln aus mehreren Werken von Enea Vico (1523-1567). Einmal die zweite Ausgabe des Werkes "Ex libris XXIII commentariorum", eine frühe Ausgabe des Werkes "Augustarum imagines aereis formis expressae" und 10 unbestimmte Tafeln mit Darstellungen antiker Sockel. – Es fehlen der Text sowie die Tafeln mit mehreren Münzdarstellungen auf einem Blatt. Innengelenke offen, etwas stock- und fingerfleckig, wenige Blätter mit größerem Feuchtrand.

Völlig entdecktes Geheimnis der Kunst Fayence,
englisches Steingut und ächtes Porcellain zu verfertigen. Leipzig, Christian Gottlob Hilscher, 1793. - Erste Ausgabe
Los 920

Zuschlag
320€ (US$ 356)

Details

Völlig entdecktes Geheimnis der Kunst Fayence, englisches Steingut und ächtes Porcellain zu verfertigen; nebst einer Anweisung der darzu nöthigen Formen. XIV S., 1 Bl., 262 S., 4 Bl. Mit 6 gefalteten Kupfertafeln. 17,5 x 10,5 cm. Pappband d. Z. (etwas berieben, beschabt und bestoßen) mit dezenter RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Leipzig, Christian Gottlob Hilscher, 1793.
Erste Ausgabe. Interessante anonym erschienene Abhandlung über die Herstellung von Fayencen, englischem Steingut, Porzellan und Gußformen. Die Kupfer auf blattgroßen Falzen mit Darstellungen von Arbeitsgerät und Öfen. – Wohlerhalten.

Lot 921, Auction  125, Walpole, Horace und Vertue, George, A Catalogue of Engravers, who have been born, or resided in England. London, James Dodsley, 1786

Walpole, Horace und Vertue, George
A Catalogue of Engravers, who have been born, or resided in England. London, James Dodsley, 1786
Los 921

Zuschlag
120€ (US$ 133)

Details


Walpole, Horace. A Catalogue of Engravers, who have been born, or resided in England. From the Mss. of George Vertue. 2 Bl., 306 S., 3 Bl. 18 12 cm. Modernes Halbpergament mit RVergoldung. London, (James) Dodsley, 1786.
Vgl. Brunet V, 1409. Lewine 569. – Zweite Ausgabe. Gedruckt auf der Privatpresse von Horace Walpole (1717-1797) auf seinem Landsitz Strawberry Hill. Am Ende befindet sich ein Verzeichnis der Werke von George Vertue (1684-1748). – Ganz vereinzelt braunfleckig, insgesamt sehr sauber und wohlerhalten.

Lot 923, Auction  125, Weigel, Christoph, Etliche Curieuse Neu inventirte Schild. Nürnberg um 1700

Weigel, Christoph
Etliche Curieuse Neu inventirte Schild. Nürnberg um 1700
Los 923

Zuschlag
200€ (US$ 222)

Details

Weigel, Christoph. Etliche Curieuse Neu inventirte Schild. Gestoch. Titel und 5 Kupfertafeln. 31 x 20 cm. Neuerer Halblederband mit goldgeprägter RTitel. (Nürnberg um 1700).
Nicht in der Ornamentstichsammlung (dort nur spätere Abdrucke in einem Sammelband) und bei Guilmard. – Entwürfe für Kartuschen. – Leicht fingerfleckig und vereinzelt mit kleinen Einrissen und Fehlstellen (kein Darstellungsverlust). Breitrandige, kräftige Drucke.

Lot 924, Auction  125, Wiegand, Theodor, Die altattische stehende Göttin in Berlin

Wiegand, Theodor
Die altattische stehende Göttin in Berlin
Los 924

Zuschlag
80€ (US$ 89)

Details

Wiegand, Theodor. Die altattische stehende Göttin in Berlin. 15 S. Mit 8 Tafel-Lichtdrucken und mehreren Textabbildungen. 58,5 x 43 cm. OHalbleinen (lichtrandig, berieben, fleckig und mit kleinen Kratzern) mit DTitel und montiertem Schild "Grafik Buch - 34. Die Atlantisch stehende Göttin in Berlin". Berlin und Leipzig, Walter de Gruyter & Co., 1929.
Der klassische Archäologe Theodor Wiegand (1864-1936) forschte unter anderem zu Milet, Priene, Bronzestatuen und Pergamon. – Etwas finger und braunfleckig, sonst gutes Exemplar.

Winckelmann, Johann Joachim
Monumenti antichi inediti spiegati ed illustrati. Rom, Selbstverlag, 1767-1772. - Erste Ausgabe
Los 925

Zuschlag
5.500€ (US$ 6,111)

Details

Winckelmann, Johann Joachim. Monumenti antichi inediti spiegati ed illustrati. 3 Bände. Mit zusammen ca. 4 Titelkupfern, 30 Textkupfern, 4 Initalien und zahlreichen Kupfern auf 75 Tafeln. Bände 1-2 unter dem o. g. Titel und Band 3 mit dem abweichenden Titeln, der die 7 "Dissertationi" von S. Raffei über die Villa Albani enthält. "Ricerche sopra un Apolline. Rom 1772. - Saggio di osservazioni sopra un bassorilievo. Rom 1773. - Osservazioni sopra un altro bassorilievo. (Rom 1773) - Fillotete addolorato. O. O. u. J. - Il nido canzone didascalica. (Rom 1778) - Osservazioni sopra alcuni antichi monumenti. Rom 1779.". 39 x 27 cm. Halbpergament d. Z. (fleckig, berieben und bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild. Rom, Selbstverlag, 1767-1772.
Brunet V, 1463. Goedeke IV/I, 302, 14. UCBA II, 2152. Cigognara 2506. Vinet 1452. Coll. 164. Ruppert 18. – Erste Ausgabe. Im Jahre 1758 hielt sich Winckelmann, der als der Begründer der wissenschaftlichen Archäologie und der Kunstgeschichte gilt, mehrere Monate in der namhaften römischen Villa des Kardinals Albani auf und hatte so die Möglichkeit, die dortige Bibliothek und die Kunstsammlung kennenzulernen und zu studieren. Die Objekte und die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden vielfach in Winckelmanns "Monumente antichi" verarbeitet. "Grundlegend ist das Werk für die Methode archäologischer Interpretation geworden ... Diese Methode geht von dem Grundsatze aus, daß es lediglich die griechische Götter- und Heldensage ist, aus der die antiken Kunstdarstellungen geflossen sind, ein Satz, der seitdem die fundamentalste Grundlage aller archäologischen Interpretationen bildet" (ADB XLIII, 343f.). – Innenspiegel mit montierten Exlibris. Wenige Blätter mit kleinem Randausriss. Mal mehr, mal weniger stockfleckig, Kupfertafeln davon kaum betroffen.

Lot 926, Auction  125, Woge, Daniel, Die gottesdienstlichen Alterthümer der Obotriten. Berlin, Carl Friedrich Rellstab, 1771

Woge, Daniel
Die gottesdienstlichen Alterthümer der Obotriten. Berlin, Carl Friedrich Rellstab, 1771
Los 926

Zuschlag
400€ (US$ 444)

Details

Woge, Daniel und Andreas Gottlieb Masch (Hrsg.). Die gottesdienstlichen Alterthümer der Obotriten, aus dem Tempel zu Rhetra, am Tollenzer-See. Nach den Originalien auf das genaueste gemahlet. 21 Bl., 151 S. Mit 52 Kupfern auf 46 teils gefalteten Tafeln sowie gestochenem Faltplan (als Frontispiz). 26 x 20,5 cm. Pappband d. Z. (stärker fleckig, berieben und bestoßen; Rücken alt restauriert) mit RSchild. Berlin, Carl Friedrich Rellstab, (1771).
ADB XX, 550. – Seltene, auf Subskriptionsbasis veranstaltete erste Gesamtdarstellung und wissenschaftliche Beschreibung der im Jahr 1769 aufgefundenen Götterbilder der Obotriten-Kultstätte Rethra, deren Lage man bei dem mecklenburgischen Dorf Prillwitz am Tollensesee vermutet. Die Bronzefiguren, deren Echtheit heftig umstritten war und die heute zweifellos als Fälschung gelten, wurden von dem Mecklenburg-Strelitzischen Hofmaler Daniel Woge (1717-1797) gezeichnet und von dem Berliner Kupferstecher J. C. Krüger in Kupfer gestochen.

Die detaillierten Erläuterungen zu den Fundstücken verfasste der Neustrelitzer Stadtprediger Andreas Gottlieb Masch (1724-1807): "Hatte er schon zuvor durch zahlreiche theologische Abhandlungen sich hervorgethan, so machte er nunmehr auch unter den Alterthumsforschern sich einen Namen durch das bekannte, im Verein mit dem Kupferstecher Woge herausgegebene Werk 'Die gottesdienstlichen Alterthümer der Obotriten' etc., welches, die sogenannten 'Prillwitzer Idole' und über die Lage von Rhetra behandelnd, 1771 erschien. An dieses Werk knüpfte sich ein ziemlich heftig geführter Schriftenstreit, der weit über die Grenzen Mecklenburgs hinaus die gelehrten Alterthumsforscher erregte.

Masch suchte mit Aufbietung aller Gelehrsamkeit die Echtheit der Idole zu vertheidigen, erlebte aber das Ende des Streites, der endlich sogar zu gerichtlichen Untersuchungen führte, nicht mehr. Er starb 1807 im hohen Alter von 83 Jahren zu Neustrelitz" (ADB). Einige der kurios anmutenden Göttergestalten scheinen die Urbilder der heutigen Gartenzwerge zu sein. Der Faltplan zeigt den "Grundriß der Gegend von Rhetra". Mit dem achtseitigen Subskribenten- und Pränumerantenverzeichnis. – Unbeschnittenes, etwas stockfleckiges Exemplar.

Abenteuer der Kreuzritter, Die
Faksimile und Begleitband. Luzern, Faksimile Verlag, 2007
Los 927

Zuschlag
2.000€ (US$ 2,222)

Details

Die Abenteuer der Kreuzritter. Faksimile und Begleitband. 32 x 23 cm. Blutrotes genarbtes OLeder mit einem prachtvollen VDeckel-Emblem gestaltet in den Kreuzritterfarben Rot und Weiß mit goldenem Rahmen und der französischen Königslilie sowie den Löwen in Gold verziert bzw. graues OLeinen, zusammen in schwarzer Lackkassette (Scharniere defekt, mit leichten Handhabungsspuren) mit Plexiglas-Sichtfenster. Madrid, Club Bibliofilo Versol, 2012.
Eines von 478 Exemplaren (Gesamtauflage). Die Originalhandschrift wurde von Louis de Laval (1411-1489) in Auftrag gegeben und von dem Buchmaler Jean Colombe (1430-1493) mit kunstvollen 145 Miniaturen versehen. Die Kreuzzüge prägten im Mittelalter sowohl die christliche als auch die islamische Welt nachhaltig. Dieses Faksimile zeugt eindrucksvoll von den tiefgreifenden Wechselwirkungen und den historischen Entwicklungen dieser Epoche. – Neuwertig.

Lot 930, Auction  125, Berthold-Sacramentar, Das, Vollständige Faksimile-Ausgabe der Handschrift Ms. M. 710 der Pierpont Morgan. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1999

Berthold-Sacramentar, Das
Vollständige Faksimile-Ausgabe der Handschrift Ms. M. 710 der Pierpont Morgan. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1999
Los 930

Zuschlag
800€ (US$ 889)

Details

Das Berthold-Sacramentar. Vollständige Faksimile-Ausgabe der Handschrift Ms. M. 710 der Pierpont Morgan Library New York. Faksimile in Gold und Farben und Kommentar sowie Interimskommentar, zus. 3 Bände. Ca. 31 x 21 cm. Weinrotes Leder über Doppelwanddeckeln mit geprägten Kantenbeschlägen aus versilbertem Metall in OHalbleder-Kassette (diese gering an Kanten beschabt) mit dunkelblauem Leinenbezug, goldgeprägtem Rückenschild und VDeckeltitel bzw. dunkelblaues OLeinen mit goldgeprägtem Titel sowie gelbe OBroschur. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1999.
Eines von 280 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 330). - Codices selcecti Volumen C. – Wohlerhalten, Bände nahezu verlagsfrisch.

Lot 931, Auction  125, Bestiario di Peterborough, Il, Faksimile der Handschrift MS 53. Luzern, Faksimile-Verlag bzw. Rom, Salerno 2004. - Eines von 300 Exemplaren

Bestiario di Peterborough, Il
Faksimile der Handschrift MS 53. Luzern, Faksimile-Verlag bzw. Rom, Salerno 2004. - Eines von 300 Exemplaren
Los 931

Zuschlag
500€ (US$ 556)

Details

Il Bestiario di Peterborough. Faksimile der Handschrift MS 53 des Corpus Christi Colleges in Cambridge. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 34,5 x 23 cm. Blindgeprägtes OLeder bzw. OLeinen (eingeschweißt). Luzern, Faksimile-Verlag bzw. Rom, Salerno, 2004.
Eines von 300 nummerierten Exemplaren der Salerno-Ausgabe (Gesamtauflage: 1560). Der Kommentarband mit Beiträgen von L. Freemann Sandler, Chr. de Hamel und V. Marucci. – Nahezu verlagsfrisches Exemplar.

Lot 932, Auction  125, Biblia sacra Mazarinea, MCDLV. Vollständige Faksimile-Ausgabe der 42zeiligen Gutenberg-Bibel. Münster, Bibliotheca Rara, 2004

Biblia sacra Mazarinea
MCDLV. Vollständige Faksimile-Ausgabe der 42zeiligen Gutenberg-Bibel. Münster, Bibliotheca Rara, 2004
Los 932

Zuschlag
200€ (US$ 222)

Details

Biblia sacra Mazarinea. MCDLV. (Inc. 1 in der Bibliotheque Mazarine zu Paris). 2 (von 3) Bänden (ohne Kommentarband). Mit zahlreichen Initialen in Rot und Blau. 37 x 28 cm. OLeder mit RTitel. Münster, Bibliotheca Rara, 2004.
Vollständige Faksimile-Ausgabe der 42zeiligen Gutenberg-Bibel aus Mainz im Jahre 1454-1456. Der Faksimile-Druck ist auf hochwertigem Verge-Bütten der Papeterie de Lana, mit Wasserzeichen gedruckt worden. – Es fehlt der Kommentarband. Sonst nahezu verlagsfrisch.

Lot 933, Auction  125, Cloisters Apocalypse, The, Buch der Offenbarung. Faksimile der Handschrift Ms 68.174. Pelplin, Budnik, 2021

Cloisters Apocalypse, The
Buch der Offenbarung. Faksimile der Handschrift Ms 68.174. Pelplin, Budnik, 2021
Los 933

Zuschlag
550€ (US$ 611)

Details

The Cloisters Apocalypse. (Buch der Offenbarung). Faksimile der Handschrift Ms 68.174. Faksimile (ohne Kommentarband). 31 x 23 cm. OLeder mit reicher ornamentaler Schwarz- und Goldprägung sowie Goldschnitt in dunkelblauer OVelourskassette (diese angestaubt und etwas berieben). Pelplin, Jerzy R. Budnik, 2021.
Eines von 999 Exemplaren (Gesamtauflage). Die Cloisters Apokalypse, Ms 68.174 entstand um 1330 als ein französisches illuminiertes Manuskript. Es beruht auf den neutestamentlichen Visionen und apokalyptischen Offenbarungen des Evangelisten Johannes. Gemäß der christlichen Überlieferung wurde Johannes um das Jahr 95 n. Chr. auf die ägäische Insel Patmos verbannt, wo er das Buch der Offenbarung verfasste, das seine Verzweiflung, Isolation und prophetischen Visionen während seines Exils beschreibt. Das Manuskript wurde wahrscheinlich von den Schriften des spanischen Mönchs Beatus von Liébana aus dem Jahr ca. 776 beeinflusst, der die Schriften des heiligen Johannes in einen frühmittelalterlichen Kontext einordnete. Eine Besonderheit dieser Apokalypse liegt in ihrem einleitenden Vorzyklus, der die Kindheit Jesu thematisiert. – Verlagsfrisch. Ohne Kommentarband.

Lot 934, Auction  125, Codex Etschmiadzin, Codex 2374 der Bibliothek Mashtots Matenadaran in Eriwan. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2001

Codex Etschmiadzin
Codex 2374 der Bibliothek Mashtots Matenadaran in Eriwan. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2001
Los 934

Zuschlag
3.400€ (US$ 3,778)

Details

Codex Etschmiadzin. Codex 2374 der Bibliothek Mashtots Matenadaran in Eriwan. Faksimile und Kommentar. 2 Bände (ohne die Dokumentationsmappe). 35 x 27,5 cm. OHalbleder mit reich verzierten Buchdeckeln in Elfenbeinimitat in OHalblederkassette mit goldgeprägtem Rückentitel und blindgeprägtem Vorderdeckeltitel sowie Acrylglas-Sichtfenster bzw. OHalbleder (leicht angeschmutzt, gering fleckig und bestoßen) mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2001.
Codices Selecti, CV. Eines von 150 römisch numerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe mit getreuen Repliken der Elfenbeindeckel des Originalbandes (Gesamtauflage: 250).
Der Codex Etschmiadzin ist eines der wichtigsten Zeugnisse des frühen und des armenischen Christentums. Er bietet den Text des im Jahre 989 im armenischen Kloster Noravank geschriebenen Evangeliars, das seinerseits den Text einer bereits im 5. Jahrhundert gefertigten altarmenischen Übersetzung beinhaltet. Während die Miniaturen zu Beginn zeitgleich mit dem Text im Jahr 989 entstanden, wurden die Randzeichnungen im 11. oder 12. Jahrhundert hinzugefügt, als das Evangeliar in eine einzelne Perikope aufgeteilt wurde. Die vier abschließenden Miniaturen stammen wohl aus der vorarabischen Zeit und sind ebenfalls armenische Schöpfungen.
Die reich gestalteten und überaus kostbaren Elfenbeindeckel stammen nach einhelliger Ansicht aus dem 6. Jahrhundert und nach heutiger Erkenntnis aus einem Teil des Byzantinischen Reiches. – Faksimile nahezu verlagsfrisch, Einband des Kommentars mit leichten Handhabungsspuren. Es fehlt die Dokumentationsmappe.

Lot 936, Auction  125, Defensorium inviolatae,  virginitatis beatae Mariae. Faksimile und Kommentar. Simbach am Inn, Müller & Schindler, 2007

Defensorium inviolatae
virginitatis beatae Mariae. Faksimile und Kommentar. Simbach am Inn, Müller & Schindler, 2007
Los 936

Zuschlag
160€ (US$ 178)

Details

Defensorium inviolatae virginitatis beatae Mariae. Faksimile und Kommentar. 10 x 8 cm. Holzdeckel mit grünem Samtbezug bzw. grüner OBroschur. In weinroter Lederkassette 18,5 x 14 x 13,5 cm. Simbach am Inn, Müller & Schindler, 2007.
Eines von 800 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 860). Mit einem Kommentarband von Fraz von Retz. – In tadelloser Erhaltung.

Lot 937, Auction  125, Esther scroll, The, Die Estherrolle. Köln, Taschen, 2012

Esther scroll, The
Die Estherrolle. Köln, Taschen, 2012
Los 937

Zuschlag
240€ (US$ 267)

Details

The Esther scroll. Die Estherrolle. Le rouleau d’esther. Faksimilerolle und Kommentarband. Faksimiletext 650 x 33 cm. Rolle auf OHolzstab in lederbezogenem Holzzylinder, in OHolzschatulle bzw. OLeinen. (Köln), Taschen, (2012).
Eines von 1746 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1796). Faksimile des reich illuminierten Textes der Megillah von 1746 über die Geschichte von Königin Esther. Mit dem Kommentarband von Falk Wiesemann in Englisch, Deutsch und Französisch. – Schön erhaltenes Exemplar.

Lot 938, Auction  125, Evangeliar des Johann von Troppau, Codex 1182 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Gütersloh, Coron, 2005

Evangeliar des Johann von Troppau
Codex 1182 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Gütersloh, Coron, 2005
Los 938

Zuschlag
750€ (US$ 833)

Details

Evangeliar des Johann von Troppau. Codex 1182 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile, Kommentar und Dokumentation. 2 Bände und 1 Mappe. 38 x 25 cm bzw. 20,5 x 30 cm. OLeder mit vergoldeten, mehrfach durchbrochenen Metall-Beschlägen und 5 erhabenen Löwenköpfen auf den Deckeln sowie 2 Schließen bzw. OLeinen in Vorderdeckelillustration in roter OSamtkassette mit Acrylglasdeckel (mit montiertem Klebeschild) bzw. illustrierter OUmschlag. Gütersloh, Coron, 2005.
Eines von 333 numerierten Exemplaren der "limitierten Luxusausgabe" (Druckvermerk) mit einer Replik des aufwendig gestalteten Original-Einbandes mit filigranen Buchdeckeln in vergoldetem Silber. Jeweils vier gotische Maßwerkleisten bilden ein Innenfeld, in dessen Mitte einer von fünf Löwenköpfen prangt. Seine Mähne, so wie die der anderen, geht als Strahlenkranz in stilisierte Sonnenstrahlen über.
Das Evangeliar wurde von Albrecht III., Herzog von Österreich (1349-1395), bei dem Priester und Kanoniker Johann von Troppau in Auftrag gegeben. Von Troppau zufolge wurde der Text im Jahr 1368 mit einer Tinte aus reinem Gold geschrieben. Jedes der Evangelien beginnt mit einer ganzseitigen Miniatur bestehend aus 12 Einzelminiaturen. – Nahezu verlagsfrisch.

Lot 939, Auction  125, Gebetbuch der Anne de Bretagne, Das, Ms. 50 der Pierpont Morgan Library in New York. Luzern, Faksimile Verlag, 1999

Gebetbuch der Anne de Bretagne, Das
Ms. 50 der Pierpont Morgan Library in New York. Luzern, Faksimile Verlag, 1999
Los 939

Zuschlag
300€ (US$ 333)

Details

Das Gebetbuch der Anne de Bretagne. Ms. 50 der Pierpont Morgan Library in New York. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 12,5 x 7,5 cm. Roter OSamtband bzw. OLeinen, zusammen in OLederkassette in OPappschuber. Luzern, Faksimile Verlag, 1999.
Eines von 980 für den deutschen Sprachraum bestimmten Exemplaren (Gesamtauflage: 1980). Anne de Bretagne (1477-1514) war Königin von Frankreich und Herzogin der Bretagne. Während der Italienfeldzüge von Ludwig XII. war sie bei seiner Abwesenheit die offizielle Regentin Frankreichs. Das Gebetbuch, dessen Entstehung zwischen 1492 und 1495 liegt, beginnt mit dem Vaterunser, Ave Maria und dem Apostolischen Glaubenbekenntnis. Es folgen Tischgebete, Beichtformeln und Gebete für die Messe, Heiligenfürbitten, ein französisches Mariengebet, weitere Suffragien und ein Bittgebet für Weisheit. – Nahezu neuwertig.

Grande Messale Festivo und Challant-Varey, Giorgio di
di Giorgio di Challant. Turin, Priuli & Verlucca, 1992-1993. - Eines von 333 Exemplaren
Los 941

Zuschlag
600€ (US$ 667)

Details

Messale Festivo di Giorgio di Challant (Missale magnum festivum Georgii Challandi - Das Festmessbuch des Georges de Challant-Varey). Faksimile und Kommentar. 2 Bände. Mit zahlreichen Illustrationen in Gold und Farben. 49,5 x 33 cm. Dunkelbraune OHolzdeckelbände mit breitem (davon ein reich blindgeprägter) Kalbslederrücken über 5 Bünden bzw. mit goldgeprägtem RTitel und gelben Seidenlesezeichenbändern, Marmorpapiervorsätzen und jeweils 10 braunen Seidenbindebändern, zus. in schwerem OLederschuber mit blindgeprägten Deckeln und schweren Flankenteilen aus Holz. Turin, Priuli & Verlucca, 1992-1993.
Eines von 333 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 366) "su carta Joh Ivoire 1 della Bolloré Technologies, division papier, con le reproduzioni fotolitografiche da otto a dodici colori della Seleoffset di Torino". Giorgio di Challant-Varey (1440-1509) war ein französischer Mönch und Kunstmäzen aus einer der mächtigsten Feudalfamilien des Aostatals. Das "Missale Magnum Festivum" wurde von Giorgio di Challant, dem Prior der Stiftskirche von Aosta und Statthalter des Herzogtums Aosta von 1468 bis 1509 in Auftrag gegeben. Die 176 großen Pergamentblätter wurden mit Illuminationen und Miniaturen von höchster künstlerischer Qualität ausgestattet, darunter Darstellungen der Kreuzigung Christi, der Empfängnis der Heiligen Jungfrau Maria, der Geburt, der Feste des Heiligen Orso, der Heiligen Petrus und Paulus, des Heiligen Johannes des Täufers, von Ostern, Pfingsten, Corpus Domini, der Himmelfahrt der Heiligen Jungfrau Maria, der Geburt der Heiligen Jungfrau Maria und des Allerheiligenfestes. – Das prachtvolle, reich ausgeschmückte Missale in brillanter Wiedergabe, nahezu tadellos erhalten und ist in besonders dekorativen, grandiosen handgefertigten Einbänden und dem Schuber meisterhaft geschützt.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge