Adam, Victor, franz. Historien- und Tiermaler, schuf diverse Gemälde für das Museum von Versailles (1801-1866). Eigh. Brief m. U. "V. Adam". 1 S. Mit einer halbseitigen Orig.-Federzeichnung. 8vo. (Wohl Paris um 1860).
An eine Dame, die ihn eingeladen hatte. Adam bedankt sich, muß aber leider absagen: "... une fatalité s'est placée entre votre bonne invitation et mon désir ...". Auch im Namen seiner Frau bitte er, die Absage zu entschuldigen. Um seine Situation zu beschreiben, füge er eine Federzeichnung mit einer Selbst-Karikatur bei. Das Bild zeigt den Künstler in zerrissener Kleidung und Holzpantinen, wie er sich weinend die Haare rauft und mit einem Fuß auf seiner Maler-Palette steht, vor der seine zerbrochene Pfeife liegt. Signiert mit "V. A.". - Witziges und seltenes Selbstbildnis.
Bildende Künstler
18 Autographen, einige Briefumschläge. 1841 - 1943
Los 2122
Zuschlag
160€ (US$ 178)
Bildende Künstler. 18 Autographen. Meist eigenhändige Briefe sowie einige Briefumschläge. 1841-1943.
Darunter: Eduard Bendemann (Brief Düsseldorf 1871), L. Braun (Berliner Hofbaurat, Brief Berlin 1851 an den Bildhauer Christian Daniel Rauch, mit dessen signierter Antwort), Léon Bonnat (1834-1923), Paul Delaroche (1797-1856), Friedrich Drake (nur ausgeschnittene Signatur), Ferdinand Dorsch (Dresdener Maler, 1875-1938), Adolf von Hildebrand (Münchener Bildhauer, Brief 1900 an Herrn von Kynau), Ludwig Knaus (Briefumschlag), Wilhelm Kreis (Präsident der Reichskammer der Bildenden Künste), Adolph von Menzel (Briefumschlag an den Bildhauer Haehnel), Sir John Everett Millais (engl. Maler, Billet an Anthony Trollope), Heinrich Hübner (Berliner Maler und Graphiker, Brief 1941) und andere. - Beiliegend eine Briefkarte mit Umschlag des franz. Schriftstellers Edouard Pailleron (1834-1899) an Mad. de Munkaczy in Paris.
Carpeaux, Jean-Baptiste, bedeutender franz. Bildhauer und Maler des Second Empire, vor allem bekannt für seine Reliefs an der Fassade an der Pariser Oper (1827-1875). Eigh. Brief m. U. "J B Carpeaux". 1 S. Doppelblatt, rosa Papier. 8vo. Paris 27.V.1864.
An einen Redakteur, den er autorisiert, das Bild "Le vainqueur du combat de coq" von Falguière gravieren zu lassen. Falls die Zeit im Juni nicht ausreichen sollte, sich damit zu befassen, würde er es an ein anderes Journal geben.
Daubigny, Charles-François
Brief über eine Abbildung. Ca. 1860
Los 2127
Zuschlag
120€ (US$ 133)
Daubigny, Charles-François, franz. Maler und Radierer, bedeutender Landschaftsmaler (1817-1878). Eigh. Brief m. U. "C Daubigny". 1 S. Kl. 4to. O. O. u. J.
"Je suis tellement pressé que je ne peut [!] pas aller vous porter la planche pour la gazette[.] Je vous prie de la faire prendre chez le portier de mon atelier où elle vous attends avec impatience pour que vous tiriez le meilleur part possible. je vous prie de [dire] aussi à Mr Ed. Boussay que je compte la prendre quand son tirage sera fait et qu'il serait bien aimable de me rendre aussi celle de [Name unleserlich] que j'aimerais bien avoir dans ma colection ...".
David, Jacques Louis, franz. Maler und Politiker, Hauptmeister des französ. Klassizismus, zunächst Hofmaler, dann Jakobiner und Mitglied des Sicherheits-Ausschusses, dann Verherrlicher Napoleons (1748-1825). Eigh. Brief m. U. "David". Doppelblatt mit Adresse. (Paris) o. J.
An den Porträtmaler Carrier. "... La femme d'un de mes amis desiderait d'avoir son portrait, pour l'envoyer à son frère qui est à Naples. Je lui ai parlé de votre beau talent, je lui ai dit aussi que je pensais que pour le prix de votre ouvrage vous agiriez comme si c'était pour moi, en amis, serez vous assez bon pour me faire connaitre le prix que vous désirez ...". - Etwas braunfleckig.
Gérôme, Jean Léon, franz. Maler, Radierer und Bildhauer (1824-1904). 2 eigh. Briefe m. U. "J L Gérôme". Zus. 31/3 S., eng beschrieben. 8vo. Paris 14.XI.1884 und 23.II.1893.
An einen Freund. Erbittet im ersten Brief für einen Freund den Namen eines Hospitals. Der umfangreiche zweite Brief mit vielen Themen, darunter sein Atelier, sein Befinden, Jean-Charles Meissonier und anderes. - Beiliegend eine Orig.-Photographie (Visit-Format, 10,5 x 5,3 cm) des Ateliers Ch. Reutlinger ("Garanti d'après nature") mit dem Porträt Gérômes.
Grossmann, Rudolf, Maler und Graphiker, Mitglied der Berliner Secession und des Deutschen Künstlerbundes, Professor an der Kunsthochschule Berlin, zur NS-Zeit entlassen und als "entartet" diffamiert (1882-1941). Eigh. Brief m. U. "R. Grossmann". 2 S. 4to. Cannes 28.V.1927.
An einen Galeristen in Berlin. "... auf vielen Umwegen bekam ich heute Ihre 2 Briefe ... wegen der Ausstellung: 'Meisterliche Karikatur seit 1800'. Da ich im Ausland bin seit längerer Zeit u. erst Oktoberende zurück komme nach Berlin (W. 50 Rankestr. 2IV. tel. Bismarck 7640) habe ich momentan nichts bei mir. Bitte schreiben Sie mir umgehend wann der letzte Termin wäre zur Zusendung von Blättern. Ich könnte jemand ev. in meine Berliner Wohnung Rankestr. senden, da ich da Sachen liegen habe, die für Ihre Ausstellung geeignet wären. Schreiben Sie mir bitte nach: Freiburg i/Breisgau ... von da wird alles nachgesandt - da ich sehr oft die Adresse wechsle. Könnte man dann die Blätter gleich zu Ihnen senden Hohenzollerndamm 64? ...". - Beiliegend Grossmanns Orig.-Radierung Berlin, Blick von der Leipziger Straße zum Potsdamer Platz (aus der Vogelschau), vom Künstler mit Bleistift signiert (22 x 22 cm).
Huet, Paul, franz. Maler, Radierer und Lithograph, Schüler von Guérin, bedeutender Landschafter der Romantik (1803-1869). 2 eigh. Briefe m. U. "Huet" bzw. "Paul Huet". Zus. 3 S. 4to bzw. gr. 8vo. Rouen 11.XII.1829 bzw. o.O. 3.I.1863.
Jeweils an einen Herrn. Der erste Brief über eine geschäftliche Angelegenheit, der zweite Brief mit Verhandlungen über ein Gemälde. - Beiliegend ein Foto von Huets Grabdenkmal mit Porträt-Plakette.
Kirchner, Ernst Ludwig, Maler und Graphiker, Hauptmeister des dt. Expressionismus, Mitbegründer der "Brücke" (1880-1938). Eigh. Brief m. U. "E L Kirchner" und 1 Federzeichnung. 3 S. Doppelblatt. Gr. 4to. Davos 14.VIII.1935
An einen Kunden. Über Fertigstellung und Versand eines bei Kirchner bestellten Bildes. "... nun ist der Rahmen gestrichen und das Bild in der Kiste. Morgen geht es als Frachtgut an Sie ab. Der Rahmen musste 2 Tage trocknen und die Kiste musste vergrössert werden, deshalb dauerte es so lange. Aber nun ist alles in Ordnung und Sie können das Bild gut in diesem Rahmen aufhängen. So passend in der Farbe bekommt man einen Rahmen höchstens in Zürich ... und der kostet dann 100 bis 120 frs. ... Nun wünsche ich guten Empfang und dauernde Freude am Bild. Sie haben gut gewählt ...". Auf der dritten Seite eine Skizze der Transportkiste mit ihrer Befestigung für das Bild.
"Kandinsky gab mir den Rat"
Marc, Franz, Maler, Hauptvertreter des dt. Expressionismus, Mitbegründer des "Blauen Reiters" (1880-1916). Eigh. Brief m. U. "F. Marc". 22/3 S. Doppelblatt. 4to. München 13.V.1911.
An einen österreichischen Kunstliebhaber. "... gegenwärtig ist eine größere Kollektion von m. Bildern bei Thannhauser ausgestellt; sie geht von hier nach Barmen zu Dr. Reiche u. wird vielleicht von dort noch in die eine od. andere Rhein-Stadt ... kommen. Ich bin Mitglied der 'neuen Künstlervereinigung'-München u. trage mit meinen Kollegen den Wunsch, die Kollektion wennmöglich in Wien zu zeigen. Kandinsky gab mir den Rat, mich an Ihre Adresse zu wenden; er glaubte, daß sich ein Vertreter Ihrer Vereinigung in München befände ...". Erörtert Termine und die Möglichkeiten der Organisation von Ausstellungen in Wien, München, Barmen und Mannheim.
Der Erbauer von Fontainebleau und Arc de Triomphe
Percier, Charles, franz. Architekt, gilt als Begründer des Empire-Stils, mit seinem Partner Fontaine der bedeutendste Baumeister Napoleons, arbeitete an der Vollendung des Louvre und der Tuilerien und erbaute Schloss Fontainebleau sowie den Arc de Triomphe (1764-1838). Eigh. Brief m. U. "Charles Percier". 1 S. Doppelblatt mit Adresse. Gr. 4to. Paris 25.IX.1821.
An den Maler François-Xavier Fabre (1766-1837) in Montpellier, korrespondierendes Mitglied des Institut Royal, den er als "mon cher et ancien Camarade" anspricht. Bedankt sich für dessen Sendungen, darunter "le plan de la chapelle ou vous désirez eriger un monument à Madame la comtesse d'Albanie ... ou vous m'annoncez votre arrivée à Montpellier ... J'ai fait trois petits croquis pour que vous puissiez choisir, arranger, même rejetter, quitter a tenter quelques nouvelles idées ...". Er wolle die Sendung abschicken. "... mais quoique petits il seraient peut être trop fortes pour envoyer comme lettres, comme paquets trop minces. Si vous avez quelques occasions pour vous les faire parvenir soit eu le remètant à une personne que vous m'indiqueriez, soit eu les faisant pavernis pour la diligence ou enfin comme grosse et très grosse lettre ...". - Gleichmäßig gebräunt; kleine Tintenfleckchen.
Pils, Isidore, franz. Maler, vor allem Schlachten- und Militärmaler (1815-1875). Eigh. Brief m. U. "I Pils". 21/2 S. Doppelblatt. 8vo. O. O. 4.III.1860.
An einen "confrère à l'huile". Meldet u. a. die Erkrankung des Malers Alfred de Dreux (1810-1860), der dann auch am folgenden Tag verstarb. - Beiliegend ein gefaltetes Notizblatt (18,5 x 11,5 cm) mit einer Orig.-Bleistift-Zeichnung. Skizzenhaft dargestellt ist ein kotzender Mann in Landsknechts-Kleidung (auf einem beiliegenden Antiquariatszettel wird er für einen "Arlequin" gehalten). - Ferner beiliegend ein Foto von Pils' Grabmonument. - Der Brief auf dünnem Papier mit Randschäden.
Zwintscher, Oskar, frühverstorbener Dresdener Maler, Professor an der dortigen Akademie, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, malte Rainer Maria und Clara Rilke sowie Heinrich Vogeler, war befreundet mit Sascha Schneider, der auch sein Grabdenkmal schuf (1870-1916). 2 eigh. Briefe m. U. "O. Zwintscher". Zus. 2 S. Gr. 8vo. Klotzsche 11.VII.1909 und 12.III.1910.
Wohl an den jungen Schriftsteller und späteren Redakteur Alfred Günther (1885-1969), der ihm seinen Gedichtband "Phönix. Handzeichnungen" übersandt hatte. "... Es ist immer angenehm für einen Künstler, wenn er mit seiner Kunst in die Ferne wirkt und greifbare Spuren solcher Wirkung zu ihm zurückkehren. Um so größer wird seine Freude sein wenn solche Spuren selbst wieder in künstlerischer Form sich ihm äussern. So danke ich Ihnen denn vielmals für die Zusendung der Gedichte, aus denen ich nachhaltigste Anregung geschöpft. Ich gratuliere Ihnen von ganzem Herzen zu diesem prächtigen Talente, das Sie damit als ein mir bisher völlig Unbekannter in so überraschend reifer Form vor mir entfalten ..." [11.VII.1909]. Nach Empfang einer erweiterten Neuauflage: "... Zwar hatte ich mir das Büchlein schon bald, nachdem ich von dessen Erscheinen erfahren hatte, angeschafft, aber das Exemplar mit der persönlichen Signierung des Dichters ist mir besonders wert. Mit grosser Freude habe ich in dem Bändchen die mir schon bekannten Gedichte wieder begrüsst und die neuen kennen gelernt. Alle Ihre Gedichte sagen mir ohne weiteres zu, wenn auch natürlich eines mehr als das andere, während ich mit den kleinen Prosa-Stimmungen noch nicht so viel anzufangen weiss. Ich habe fast das Gefühl, als ob Sie in gebundener Rede auch Gedanken u. Stimmung knapper, gebundener herausbringen, herauszubringen genötigt sind, während Sie auf dem durch keine Schranken des Rhythmus, des Reimes begrenzten Gebiete der Prosa mit Ihrer reichen Phantasie allzuweit ausschweifen ... Es geht es mir mit den Prosa-Sachen ähnlich wie mit der schwarzen Titelvignette auf dem Buchumschlag: Als dekoratives Ornament ungemein zierreich und originell erfunden, erregt es sofort Aufmerksamkeit und Gefallen, verfehlt aber seinen eigentlichen Zweck, das Wort 'Phönix' zur Anschauung zu bringen, vollständig. Ich würde mich nicht wundern, wenn Sie selbst diese Vignette erfunden hätten ..." [12.III.1910). - Zwintscher, der nebenbei viel für die beliebten Stollwerck-Sammelbilder arbeitete, hat neuerdings eine wesentliche Aufwertung gefunden; sein 150. Geburtstag wurde 2020 in Dresden feierlich begangen. - Beim zweiten Brief die durchgetrennte Querfalte unauffällig repariert.
Ausdrucks-Tänzerinnen. 4 Autographen. Zus. 101/2 S. Mit 3 Umschlägen. 1922-1923.
3 eigh. Briefe und 1 eigh. Postkarte von führenden Ausdrucks-Tänzerinnen der 1920er Jahre, alle an den Schriftsteller Frank Thiess gerichtet. Über Gastspiele, Treffen und neue Tänze. - Vorhanden: Lucy Kieselhausen (1897-1927). Eigh. Brief m. U. "Lucy Kieselhausen". 2 S. Mit Umschlag. Quer-gr. 4to. Berlin 26.XI.1922. - Sent M'ahesa (eigentl. Else von Carlberg, 1883-1970). 1 eigh. Brief m. U. "Sent M'ahesa" und 1 eigh. Postkarte m. U. "MAhesa". Zus. 61/2 S. Mit 1 Umschlag. 4to und 8vo. Reval 25.X.1922 und Woiscek (Estland) 3.X.1923. - Mary Wigmann (1886-1973). Eigh. Brief m. U. "Mary Wigman". 2 S. Mit Umschlag. 4to. Köln 11.I.1922.
"Erstaufführung mit nachfolgendem Skandal"
Busch, Fritz, Dirigent und Operndirektor, Generalmusikdirektor der Stuttgarter Hofoper, Chefdirigent und Operndirektor in Dresden, emigrierte 1933 nach England, wo er Mitbegründer der Glyndebourne-Festpiele wurde (1890-1951). 2 masch. Briefe m. U. "Busch" und 1 eigh. Postkarte m. U. "Fritz Busch". Zus. 3 S. Gr. 4to und quer-8vo. Stuttgart und Dresden 1922-1923.
An den Schriftsteller Frank Thiess über ihre Zusammenarbeit bei Verdi-Aufführungen. "... Ich hätte Manches mit Ihnen zu besprechen, das auch für Sie nicht ohne Interesse wäre, und teile Ihnen mit, daß ich am 3. Juni 'Falstaff' von Verdi herausbringe und am 11. und 13. Juni Requiem von Verdi, am 15. Juni Erstaufführung mit nachfolgendem Skandal von Pierrot Lunaire von Arnold Schönberg, dieses Werk in erstrangiger Besetzung mit dem unerhörten Soloflötisten Amans von der Dresdener Oper und der Gutheil-Schoder für den Sprechgesang ... Vor allen Dingen interessiert mich auch, Näheres über die Soubrette zu hören, von der Sie in so schmeichelhafter Weise sprechen. Ich suche eine solche Persönlichkeit für Dresden und zahle die höchsten Preise, wenn ich sie finden werde. Allgemein hört man, daß diese Spezies ausgestorben sei [Stuttgart 20.V.1922] ... ich erwarte Sie mit Gattin so bald wie möglich im Theater. Habe sehr wichtige Dinge mit Ihnen zu besprechen, die für die Gattin von gleichem Interesse werden können. Karten reserviere ich und versuche auch noch Privatquartier zu erreichen ... [Dresden 22.II.1923]. - Beiliegend der Durchschlag eines Briefes von Thiess an Fritz Busch [3.VI.1922].
Devrient, Ludwig, Berliner Hofschauspieler, einer der berühmtesten dt. Bühnenkünstler der Theatergeschichte, legendär durch seine Freundschaft mit E.T.A. Hoffmann (1784-1832). Eigh. Albumblatt m. U. "L Devrient". 1 S. Goldschnitt. Quer-8vo. Berlin 15.VIII.1828.
Ein "mit lahmer Hand" für einen Freund geschriebenes Schiller-Zitat: "Wirke Gutes, du nährst der Menschheit göttliche Pflanze; Bilde Schönes, du streust Keime der göttlichen aus." Unter dem Titel "Zweierlei Wirkungsarten" erschien der Zweizeiler 1796 als Nr. 4 der Reihe "Votivtafeln". - Etwas gebräunt. - Beiliegend ein Billet und ein - fleckiges - Albumblatt (Dresden 1835) von Ludwigs Neffen Emil Devrient (1803-1872), dem ebenfalls hochberühmten, langjährigen Star des Dresdener Hoftheaters. - Albumblätter Ludwig Devrients sind sehr selten.
Diaghilew, Sergei
Signiertes Programmheft der Ballets Russes. 1913
Los 2151
Zuschlag
2.400€ (US$ 2,667)
Diaghilew, Sergei, russ. Ballett-Impresario, Kunstkritiker, Herausgeber und Kurator (1872-1929). Eigh. Signatur "Sergei Diaghileff", gemeinsam mit den Signaturen von drei Primaballerinen. Im Eröffnungs-Programmheft des Pariser "Théâtre des Champs Élisées" (8 Bl. Mit zweifarbig illustriertem Umschlag). (Paris 1913).
Auf der Innenseite des hinteren Umschlagblattes haben eigenhändig signiert Sergei Diaghilew und drei der berühmtesten Ballett-Tänzerinnen ihrer Zeit: Loïe Fuller, Anna Pawlowa ("Avec vous!") und Natalia Trouhanowa. Das Eröffnungs-Programmheft des "Theatre des Champs Élysées" unter Gabriel Astruc enthält noch nicht den Zettel einer bestimmten Aufführung, sondern Informationen über alle Aspekte der neuen Bühne: Gebäude, Direktion, Programmgestaltung, die hochfliegenden Pläne für die musikalischen Inszenierungen der ersten Saison, Werke der bedeutendsten Komponisten aus Vergangenheit und Gegenwart, geleitet und interpretiert von Spitzenkünstlern aus ganz Europa. - Heftung gelöst; kleine Klammer-Rostflecken; sonst ordentlich erhalten.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
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