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Lose pro Seite


Lot 6623, Auction  125, Dufy, Raoul, Composition noire et blanche

Dufy, Raoul
Composition noire et blanche
Los 6623

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 486)

Details

Composition noire et blanche.
Tusche und Gouache auf schwarz beschichtetem Glanzpapier. 62,5 x 50 cm. Unten links sowie verso mit dem Stempel "RD / BIANCHINI FERIER". Wohl um 1912.

Dufy schuf nicht nur Gemälde, sondern illustrierte auch über 50 literarische Werke, fertigte Keramikstücke an, Entwürfe für Theaterdesign, Innenarchitektur, Wandteppiche, Wandgemälde und gestaltete rund 5000 Textildesigns.

Provenienz: Mirabaud-Mercier, Paris, Auktion am 14. Dezember 2021, Los 102.
Sammlung Henning Lohner, Berlin.

Lot 6625, Auction  125, Rágóczy, Joachim, Sommerkleider

Rágóczy, Joachim
Sommerkleider
Los 6625

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)

Details

"Sommerkleider".
Aquarell und Feder in Schwarz auf Bütten. 26,4 x 22,1 cm. Unten mittig in schwarzer Feder signiert "RÁGÓCZY". Um 1925.

Elegant, in sommerlichen Pastelltönen posieren drei Damen in Sommermode mit weiten Kleidern und Accessoires wie Sonnenschirm und -hut. Joachim Rágóczy studierte seit 1915 bei Emil Orlik und war bis 1932 sein Assistent und Privatsekretär. In den 1920er und 1930er Jahren verbrachte er jährlich die Sommermonate an der Nord- und Ostseeküste von Dänemark bis Ostpreußen, wo vermutlich unsere charmante kleine Zeichnung entstand.

Mid-Century Modedesign
50 Originalentwürfe für elegante Damenmode
Los 6629

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)

Details

Originalentwürfe für elegante Damenmode.
50 Zeichnungen, Gouache und Bleistift auf Makulaturpapier, wenige Blätter auf einen blauen Untersatz montiert, lose Blatt. Je ca. 30 x 21 cm. 1940er/50er Jahre.

Die Entwürfe zeigen Blusen, Röcke, Jacken, Mäntel, Tageskleider, Abendkleider und Kostüme. Die Entwürfe wurden größenteils auf Makulaturpapier angefertigt, rückseitig das Geschäfts-Briefpapiers der Spandauer Firma 'Autobus-Reisen', teilweise mit Werbeanschreiben aus der Zeit vor 1945.

Lot 6631, Auction  125, Dufy, Raoul, Mailles blanches, fond noir

Dufy, Raoul
Mailles blanches, fond noir
Los 6631

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 764)

Details

Mailles blanches, fond noir.
Tusche und Gouache auf gewalztem Bütten. 48 x 60 cm. Unten rechts mit Fragment des Stempels "RD / BIANCHINI FERIER" in Rot, im Unterrand in roter Kreide bezeichnet "DEVANT" und mit Richtungspfeil sowie oben rechts in der Darstellung "Cache (pour le fond)" und Markierungslinien. Wohl um 1912.

Nachdem Dufy 1911 vom Modedesigner Paul Poiret den Auftrag erhalten hatte, Geschäftspapiere zu entwerfen, entwickelte sich zwischen ihnen eine Freundschaft und kreative Partnerschaft, die viele Jahre andauern sollte. Er begann, Textilien für Poirets Kleidungsstücke zu entwerfen. Dufys Designs waren bemerkenswert kühn und standen in starkem Kontrast zur damaligen verspielteren Mode. Die Markierungen in der Darstellung weisen auf eine konkrete Verwendung der Entwurfszeichnung hin.

Provenienz: Mirabaud-Mercier, Paris, Auktion 14.12.2021, Lot 106.
Sammlung Henning Lohner, Berlin.

Lot 6632, Auction  125, Klinger, Julius, Künstlerplakate Hollerbaum & Schmidt

Klinger, Julius
Künstlerplakate Hollerbaum & Schmidt
Los 6632

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.625€ (US$ 11,806)

Details

Künstlerplakate Hollerbaum & Schmidt.
Plakat in zwei Teilen. Farblithographie auf Affichenpapier. 149 x 99 cm (158,5 x 107,3 cm, zusammengesetzt). Um 1900.

Esprit und Eleganz strahlt die radikal abstrahierte Darstellung aus. Dem geometrischen Muster im flächigen Rapport steht der Schwung der konkaven Konturlinien gegenüber. Diese pointierte Ausdruckskraft und die zeitlose Modernität sind kennzeichnend für Klingers Begabung und machten ihn schnell zu einem der populärsten Berliner Plakatkünstler. Julius Klinger, einer der prägendsten Gestalter der Jugendstil-Plakatkunst, entwickelte ab 1900 zusammen mit der Druckerei Hollerbaum & Schmidt eine neue Art der funktionellen Plakatgestaltung und wurde damit bald international bekannt. Klinger lernte während seiner ersten Tätigkeit beim Wiener Magazin "Wiener Mode" seinen späteren Lehrer Koloman Moser kennen und wurde von diesem an die Meggendorfer Blätter empfohlen. Von 1897 bis 1902 war er Mitarbeiter bei der Wochenschrift "Jugend"; während dieser Zeit entstand wohl das vorliegende, großformatige Plakat.

Literatur: Heinz Spielmann: Plakat- und Buchkunst um 1900, Hamburg 1963, Nr. 749, Abb. 52.

Lot 6635, Auction  125, Horst, Horst P., Marlene Dietrich for Vogue

Horst, Horst P.
Marlene Dietrich for Vogue
Los 6635

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)

Details

Marlene Dietrich für Vogue.
Vintage Silbergelatine-Kontaktabzug auf Hochglanzpapier. 25,5 x 20,7 cm. Im Negativ nummeriert; Fotografenstempel „Horst Vogue Studio“ sowie Prüfungsstempel "Vogue Studios" mit Datum "10. März 1948" auf der Rückseite. 1948.

Horst P. Horst war ein deutsch-amerikanischer Fotograf, der mit seiner stilprägenden Mode- und Porträtfotografie internationale Anerkennung fand. In seinen Arbeiten verband er klassische Eleganz mit moderner Ästhetik. Seine 1947 für die Vogue entstandenen Porträts von Marlene Dietrich veranschaulichen sein meisterhaftes Spiel mit dramatischer Beleuchtung und skulpturaler Komposition und zeigen sie als Ikone von Raffinesse und kühler, sinnlicher Eleganz.

Lot 6638, Auction  125, Helnwein, Gottfried, Marlene Dietrich

Helnwein, Gottfried
Marlene Dietrich
Los 6638

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)

Details

Marlene Dietrich.
Farboffset auf festem Velin. 48 x 44 cm (71 x 61 cm). Signiert "Helnwein". Auflage 499 num. Ex. 1989/90.

Marlene: Stilikone, androgyne Schönheit, Mythos der Filmgeschichte. Ihr berühmter Ausspruch zu Mode und Stil wirft ein Schlaglicht auf die Person: “I dress for the image. Not for myself, not for the public, not for fashion, not for men.” (zit. nach Smithsonian Institution, Marlene Dietrich: Dressed for the Image, si.edu, Zugriff 17.03.2025). Helnweins Motiv entstand als Filmplakat für den Dokumentarfilm "Marlene". Marlene Dietrich zeigte sich sehr zufrieden mit dem Portrait, und es folgte daraus eine persönliche Verbindung zwischen beiden. "In den letzten Jahren pflegten die Diva und der Maler regelmässigen Kontakt, Marlene Dietrich und Gottfried Helnwein. Gesehen haben sich die beiden jedoch nie. [...] Es gibt kein Rollenklischee, in das sie passen würde. Sie hatte immer etwas Maskulines, Bestimmtes und Direktes. Und sie hat ihr Leben einzelkämpferisch geführt. Wie auch James Dean stand Marlene irgendwo zwischen den Geschlechtern. Sie war nicht eine Frau, sie war das Bild der Frau." (gottfried-helnwein.at, Zugriff 18.03.2025).

Lot 6640, Auction  125, Halsschmuck,  Choker Collier

Halsschmuck
Choker Collier
Los 6640

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
400€ (US$ 444)

Details

Choker Collier.
Hochwertige Milanaise-Flechtkette aus goldfarbenem Metall mit weichen Rändern, in der vorderen Mitte ein offen gefasster facettierter grüner Glasstein ("Smaragd"), achteckige Fassung mit geschliffenen Glassteinen, auf der Schließe verso gemarkt "Grosse © Germany". Deutschland, Henkel & Grossé, Pforzheim, 1980er Jahre. In Originalkarton des Händlers Fior, London.


Straube, Anna Lena
"Fire"
Los 6641

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.750€ (US$ 9,722)

Details

"Fire".
Acryl auf Leinwand. 210 x 150 cm. Verso signiert "Al Straube" sowie betitelt, bezeichnet und datiert "'fire' aus Werkphase 'lost in fiction' 2025".

Straubes Werk "Fire" aus dem aktuellen Schaffenzyklus "Lost in Fiction" zeigt die amerikanische Leinwandlegende Lauren Bacall stilsicher im Glencheck-Kostüm rauchend. Die Vorlage für Straubes Gemälde entstammt wohl der Hemingway-Verfilmung "To Have and Have Not" von Howard Hawks. Mit dieser ersten Rolle wurde die selbstbewusste junge Schauspielerin im Jahr 1944 zum Star, und bereits während der Dreharbeiten verliebten sich Bacall und ihr 25 Jahre älterer Filmpartner Humphrey Bogart, dessen Coolness hier in der locker im Mundwinkel hängenden Zigarette anklingt. Straubes Bildtitel "Fire" spielt wohl auf Bacalls berühmten Filmsatz "Anybody got a match?" an. Irritierend und verfremdet aber erscheint hier die Szene, wie überbelichtet verschwimmen manche Konturen, während durch die gesteigerten Kontraste andere Details extrascharf herausstechen und um Bacalls Figur herum irrlichternde Feuerzeugflammen und undeutliche Schatten zwischen traumartig verzerrten Gesichtern tanzen. Darüber regnet, wie häufig in Straubes Gemälden, eine feine Schicht farbiger Tropfen und transformiert die 80 Jahre alte Filmszene in eine komplexe Impression flirrender Modernität.

Lot 6646, Auction  125, Munkacsi, Martin, Fashion for  Harper's Bazaar

Munkacsi, Martin
Fashion for Harper's Bazaar
Los 6646

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)

Details

Fashion for Harper's Bazaar.
Silbergelatineabzug. 35,7 x 29,7 cm. Verso mit Bleistift beschriftet. 1930er Jahre/Abzug 1970er Jahre von Pierre Gassmann.


Lot 6647, Auction  125, Munkacsi, Martin, New York World's Fair, Harper's Bazaar

Munkacsi, Martin
New York World's Fair, Harper's Bazaar
Los 6647

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 972)

Details

New York World's Fair, Harper's Bazaar.
Silbergelatineabzug. 30,5 x 23,5 cm. Verso mit Nachlassstempel und "Tirage original de Martin Munkacsi réalisé par Pierre Gassmann Paris" Stempel sowie verso mit Bleistift beschriftet. 1938/Abzug 1970er Jahre von Pierre Gassmann.


[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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