Satori, Johanna
Johanna I. Königin von Neapel. Leipzig, C. H. F. Hartmann, 1835. - Einzige Ausgabe
Los 1698
Zuschlag
340€ (US$ 378)
In keiner deutschen Bibliothek
Satori, J(ohanna). Johanna I. Königin von Neapel. Eine historische Erzählung. 2 Teile in 1 Band. 1 Bl., 214 S.; 1 Bl., 198 S. 16,5 x 10 cm. Halbleder d. Z. (stärker berieben und beschabt). Leipzig, C. H. F. Hartmann, 1835.
Goedeke X, 268, 32. Kosch XIV, 79. – Einzige Ausgabe der historischen Erzählung. Johanna Satori (1786-1863; eigentlich Johanna Neumann) verdiente nach dem Konkurs ihres Gatten 1818 als Alleinversorgerin den Unterhalt ihrer Familie als Schriftstellerin, wofür zahlreiche belletristische Veröffentlichungen, insbesondere historische Stoffe, nötig waren (vgl. die umfangreiche Liste bei Kosch). Da lag es nahe, eine eigene Leihbibliothek zu gründen, 1824 folgte dann eine höhere Töchterschule mit Pensionat. – Mal mehr, mal weniger fingerfleckig, Titel im unteren Bug etwas gelöst, Seite 167/168 in Teil II mit Blattabriss im unteren Rand (zwei Zeilen Textverlust), die Folgeseite 169/170 ebenfalls mit Eckabriss (ohne Textverlust). Mehrfach gestempeltes Exemplar aus der Leihbibliothek von Gustav Oehler. Über den KVK kein bibliothekarischer Standortnachweis in einer deutschen Bibliothek.
Schaden, Adolph von
Konvolut von 3 Erstausgaben. Verschiedene Orte und Verlage. 1821-1822
Los 1699
Zuschlag
240€ (US$ 267)
Schaden, Adolph von. Konvolut von 3 Erstausgaben humoristischer Reisebeschreibungen. Oktavo. Verschiedene Einbände. Verschiedene Orte und Verlage. 1821-1822.
Goedeke XI, 177, 23, 24 und 29. – I. Katersprung von Berlin über Leipzig nach Dresden. 1 Bl., 204 S., 1 Bl. Mit gestochener Titelvignette. OBroschur (Randläsuren). Dessau, C. Schlieder, 1821. - Etwas stockfleckig. - II. Kritischer Bocksprung von Dresden nach Prag. Ein neues Capriccio, als Gegenstück des Katersprunges. VI, 243 S. Mit gestochenem Titel mit Vignette. OBroschur (Randknicke). Schneeberg, C. F. Müller, 1822. - Etwas stockfleckig, anfangs und am Schluss auch leicht feuchtrandig, Titel verso gestempelt. - III. Meister Fuchs; oder humoristischer Spatziergang von Prag über Wien und Linz nach Passau. Allerneuestes Capriccio, als drittes Tableau in die Gallerie der Kater- und Bockssprünge. VIII, 352 S. Mit gestochenem Titel mit Vignette. Interimsbroschur d. Z. (etwas fleckig und berieben). Dessau, C. Schlieder, (1822). - Etwas stockfleckig, Titel verso gestempelt. – Unbeschnittene Exemplare aus der Bibliothek des Kleistforschers Helmut Sembdner (1914-1997).
Schiller, Friedrich
Sämmtliche Werke. Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta, 1812-1815. - Erste rechtmäßige Gesamtausgabe
Los 1700
Zuschlag
120€ (US$ 133)
Schiller, Friedrich. Sämmtliche Werke. (Herausgegeben von Christian Gottfried Körner). 12 Teile in 14 Bänden. 18,5 x 11 cm. Halbleder d. Z. (Rücken berieben, 1 unteres Kapital eingerissen) mit dezenter RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Stuttgart und Tübingen, Johann Georg Cotta, 1812-1815.
Goedeke V, 142. Trömel-Marcuse 4. Fischer 894. – Erste rechtmäßige Gesamtausgabe. In Band I mit dem umfangreichen Subskribentenverzeichnis und exakten Angaben zu den bestellten Exemplaren auf verschiedenen Papieren. – Etwas stockfleckig, Vorsätze leimschattig. Dekorative Reihe.
Schiller, Friedrich
Briefwechsel mit Körner. Berlin, Veit, 1847. - Erste Ausgabe
Los 1701
Zuschlag
100€ (US$ 111)
Schiller, Friedrich. Briefwechsel mit Körner. Von 1784 bis zum Tode Schillers. 4 Bände. 17,5 x 11 cm. Halbleder d. Z. (etwas berieben und bestoßen) mit RVergoldung und goldgprägtem RSchild. Berlin, Veit, 1847.
Goedeke V, 110, 29. Marcuse 316. – Erste Ausgabe. – Etwas fleckig, Vorsätze leimschattig. Exemplar aus der Bibliothek des Prager Privatgelehrten Ottomar Keindl (1842-1925), mit entsprechendem Exlibris auf dem Innenspiegel und Namensstempel auf dem Titel. Mit zahlreichen dezenten Bleistiftanstreichungen. Innenspiegel zudem mit dem Vermerk: "Aus der von Prof. Dr. Weigelin in Stuttgart hinterlassenen Bibliothek"
Schiller, Friedrich
Die Räuber. Mannheim, Schwan und Götz, 1801
Los 1703
Zuschlag
100€ (US$ 111)
Schiller, Friedrich. Die Räuber, ein Trauerspiel. Neue für die Mannheimer Bühne verb. Orig.-Aufl. 159 S. 20 x 11 cm. Halbleder d. Z. (leicht berieben und bestoßen, Rücken und Gelenke brüchig, kleine Fehlstelle am oberen Kapital) mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung. Mannheim, Schwan und Götz, 1801.
Goedeke V, 163, 25. Marcuse 200. – Etwas späterer Mannheimer Druck. – Leicht stockfleckig. Gelöstes Exlibris im Innenspiegel, fl. Vorsatz mit hs. Besitzvermerk.
Schiller, Friedrich
Gedichte. Leipzig, S. L. Crusius, 1800-1803. - Erste Ausgabe
Los 1704
Zuschlag
200€ (US$ 222)
Schiller, Friedrich. Gedichte. 2 Bände. 3 Bl., 335 S.; 5 Bl., 358 S. Mit gestochenem Frontispiz nach H. Meyer von W. Böhm. 17,5 x 10,5 cm. Leder d. Z. (etwas berieben; gering abweichend gebunden) mit flächendeckender RVergoldung und je 2 goldgeprägten farbigen RSchildern sowie Deckelfilete. Leipzig, Siegfried Lebrecht Crusius, 1800-1803.
Goedeke V, 154, 2 und 155, 3. Marcuse 174 und 250. Brieger 2081. Borst 874. – Erste Ausgabe der ersten Gedichtsammlung Schillers. Zuvor war lediglich die kleine Sammlung einiger zerstreuter Gedichte als Privatdruck für den Freundeskreis erschienen (Erlangen 1793). Mit elf Erstdrucken. In der "Vorerinnerung" zu Teil II schreibt Schiller: "Vielleicht hätte bei Sammlung dieser Gedichte eine strengere Auswahl getroffen werden sollen. Die wilden Produkte eines jugendlichen Dilettantism, die unsichern Versuche einer anfangenden Kunst und eines mit sich selbst noch nicht einigen Geschmacks finden sich hier mit solchen zusammengestellt, die das Werk einer reiferen Einsicht sind." Das schöne Frontispiz zeigt die "Handschuh-Szene". – Etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten. Druck auf feinem Vélin, das Rückendekor sowie die Farbe der Rückenschilder gering abweichend.
Schiller, Friedrich
Geschichte der merkwürdigsten Rebellionen. Leipzig, S. L. Crusius, 1788
Los 1705
Zuschlag
100€ (US$ 111)
Schiller, Friedrich (Hrsg.). Geschichte der merkwürdigsten Rebellionen und Verschwörungen aus den mittlern und neuern Zeiten. Erster Band (alles Erschienene). 3 Bl., 274 S., 4 Bl. (Anzeigen; l. w.). 16 x 9,5 cm. Halbleder d. Z. (etwas fleckig, berieben und bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Leipzig, Siegfried Lebrecht Crusius, 1788.
Goedeke V, 183, 15. Kosch XIV, 564. Marcuse 80. Borst 583. – Erste Ausgabe. Neben dem Vorwort wird Schiller noch der Beitrag über die Verschwörung des Marquis von Bedemar gegen die Republik Venedig, im Jahr 1618 zugeschrieben. Die Revolution in Rom durch Nikolaus Rienzi, im Jahr 1347 stammt hingegen von Ludwig Ferdinand Huber. – Etwas gebräunt bzw. braunfleckig, Blatt O3 mit kleinerem Eckabriss.
Schiller, Friedrich
Maria Stuart ein Trauerspiel. Tübingen, J. G. Cotta, 1801. - Aus Adelsbesitz
Los 1707
Zuschlag
260€ (US$ 289)
Schiller, Friedrich. Maria Stuart ein Trauerspiel. 1 Bl., 237 S. 20 x 12 cm. Leder d. Z. (berieben, Gelenke schwach angeplatzt) mit reicher RVergoldung, goldgeprägtem RSchild und ornamentaler Deckelbordüre. Tübingen, Johann Georg Cotta, 1801.
Goedeke V, 218, 2. Marcuse 194. Fischer, Cotta, 326. – Erste Ausgabe, hier in einem Exemplar der Auflage von 2500 Exemplaren auf Postpapier. Mit dem Druckvermerk "Weimar, gedruckt bei den Gebrüdern Gädicke" auf dem Schlussblatt verso. – Dekorativ gebundenes Exemplar aus dem Besitz des sächsisch-thüringischen Adelsgeschlecht Schönburg, mit entsprechendem zeitgenössischem Geschenkvermerk auf dem fl. Vorsatz: "Auguste Schönburg Glauchau d. 16ten Nov. 1801 Erhalten von G. S.". Aus der Sammlung Herbert Blank (1929-2023).
Schiller, Friedrich
Wallenstein ein dramatisches Gedicht. Tübingen, J. G. Cotta, 1800. - Erste Ausgabe
Los 1708
Zuschlag
160€ (US$ 178)
Schiller, Friedrich. Wallenstein ein dramatisches Gedicht. 2 Teile in 1 Band. 1 Bl., 238 S., 1 w. Bl.; 1 Bl., 250 S., 1 Bl. 20 x 12 cm. Halbleder d. Z. (Rücken beschabt, oberes Kapital etwas defekt) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild (dieses mit Fehlstellen). Tübingen, Johann Georg Cotta, 1800.
Goedeke V, 212, 1. Marcuse 176. Borst 876. Fischer, Cotta, 291. – Erste "und beste" Ausgabe (Marcuse), wenige Monate später folgte bereits eine zweite, unveränderte Auflage sowie im Folgejahr eine dritte, die beide als günstigere Austattungsvarianten die Erstausgabe ergänzten. Exemplar der Auflage auf holländischem Schreibpapier, mit dem bei Fischer nicht genannten weißen Schlussblatt von Teil I. – Etwas gebräunt und braunfleckig. Titel mit Eignermonogramm des niedersächsischen Adelsgeschlecht derer von Reden.
Pitaval, Francois Gayot de
Merkwürdige Rechtsfälle als ein Beitrag zur Geschichte der Menschheit. Jena, Erben C. H. Cuno, 1792-1795. - Erste Ausgabe
Los 1710
Zuschlag
460€ (US$ 511)
Schiller, Friedrich. - Pitaval, Francois Gayot de. Merkwürdige Rechtsfälle als ein Beitrag zur Geschichte der Menschheit. Nach dem Französischen Werk des Pitaval durch mehrere Verfasser ausgearbeitet und mit einer Vorrede begleitet herausgegeben von Schiller. 4 Bände. 17 x 9,5 cm. Halbleder d. Z. (berieben, Ecken etwas bestoßen) mit floraler RVergoldung und je 2 farbigen goldgeprägten RSchildern (bei Band I gering abweichend). Jena, Erben Christian Heinrich Cuno, 1792-1795.
Goedeke V, 187, 26. Trömel-Marcuse 125. Fromm 10577. – Erste Ausgabe der von Schiller herausgegebenen und mit einem Vorwort versehenen auszugsweisen Übersetzung von Pitavals Causes célèbres et intéressantes, avec les jugements des cours souveraines qui les ont décidées (Paris 1734-43). Enthält "eine Auswahl gerichtlicher Fälle, welche sich an Interesse der Handlung an künstlicher Verwicklung, und Mannigfaltigkeit der Gegenstände bis zum Roman erheben, und dabei noch den Vorzug der historischen Wahrheit voraus haben. Man erblickt hier den Menschen in den verwickeltesten Lagen, welche die ganze Erwartung spannen, und deren Auflösung der Divinationsgabe des Lesers eine angenehme Beschäftigung gibt. Das geheime Spiel der Leidenschaft entfaltet sich hier vor unsern Augen, und über die verborgenen Gänge der Intrigue, über die Machinationen des geistlichen sowohl als weltlichen Betruges wird mancher Strahl der Wahrheit verbreitet." (Vorrede S. 5). – Wohlerhalten.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge