Goethe, Johann Wolfgang von
Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter. 6 Bände. Berlin, Duncker und Humblot, 1833-1834. – Erste Ausgabe
Los 1562
Zuschlag
500€ (US$ 556)
Goethe, Johann Wolfgang von. Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter in den Jahren 1796 bis 1832. Herausgegeben von Friedrich Wilhelm Riemer. 6 Bände. 18 x 11 cm. Halbpergament d. Z. (etwas berieben und bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung. Berlin, Duncker und Humblot, 1833-1834.
Goedeke IV/2, 660. Hagen 513. Hirzel A 471. Kippenberg II, 3907. – Erste Ausgabe. Von Goethe vorbereitet und testamentarisch zur Herausgabe durch seinen Sekretär Riemer bestimmt. Fast mehr noch als Goethes stets sorgsam ausgewogene Briefe in gravitätisch gemessenem Ton interessiert den Leser heute der (größere) Anteil des anderen Korrespondenten: Zelters lebendige und witzige Schilderungen und Kommentare zu Berliner Ereignissen und auswärtigen Entwicklungen bieten über einen Zeitraum von drei Jahrzehnten ein höchst informatives und amüsantes Kulturbild von Kunst und Gesellschaft in Romantik und Biedermeier. – Vorsätze erneuert und mit kleinen Gebrauchsspuren sonst gutes Exemplar. Mit Wappenexlibris auf dem Vorsatz.
Goethe, Johann Wolfgang von
Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit. Stuttgart und Tübingen, Johann Georg Cotta, 1811-1814. - Die ersten drei von sechs erschienenen Teilen. Aus einer Adelsbibliothek.
Los 1563
Zuschlag
180€ (US$ 200)
Goethe, (Johann Wolfgang von). Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit. 3 Bände. 16,5 x 10 cm. Marmorierter Halblederband d. Z. (Ecken und Kanten etwas berieben) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Stuttgart und Tübingen, Johann Georg Cotta, 1811-1814.
Goedeke IV/3, 441-442, 454-455, 471. Hagen 363. Hirzel A 292. Kippenberg I, 393. Speck 2094. Brieger 654. – Erste Ausgabe. Die in sich abgeschlossenen ersten drei von sechs erschienenen Teilen der autobiographischen Schriften Goethes. Auf Dichtung und Wahrheit folgten bis 1822 noch zwei Bände Italienische Reise und ein Band Campagne in Frankreich. Belagerung von Mainz. Auch ich in der Champagne. – Mal mehr, mal weniger stock- und braunfleckig. Titel mit gekröntem Initialen "C.A.L." sowie einigen teils gestrichenen Ziffern in Tinte. Schönes und wohlerhaltenes Exemplar aus einer Adelsbibliothek im repräsentativen Einband.
Goethe, Johann Wolfgang von
Bey Allerhöchster Anwesenheit der Kaiserin Mutter Maskenzug. Stuttgart, Cotta, 1819
Los 1564
Zuschlag
140€ (US$ 156)
(Goethe, Johann Wolfgang von). Bey Allerhöchster Anwesenheit Ihro Majestät der Kaiserin Mutter Maria Feodorowna in Weimar Maskenzug. 80 S. 21,5 x 13 cm. Neuerer Halbleinenband (sandfarbene typographische OBroschur eingebunden; diese etwas fleckig und berieben, VUmschlag mit geschlossenem Riss, komplett hinterlegt) mit goldgeprägtem RTitel. Stuttgart, Johann Georg Cotta, 1819.
Goedeke IV/3, 491, 107. Hagen 405. Hirzel A 356. Kippenberg I, 678. Speck 2222/23. – Erste vollständige im Handel erschienene und in verschiedenfarbigen Broschuren ausgelieferte Ausgabe, mit dem Druckvermerk "Stuttgard, in der Cottaischen Buchhandlung. 1819." Zusätzlich erschien auch ein nicht für den Handel bestimmter Druck mit der Jahreszahl "1818" auf dem Titel und ohne Orts- und Verlagsanzeige. Enthält 'Vorläufige Anzeige', Text und Personenverzeichnis des am 18. Dezember 1818 zu Ehren der Kaiserin von Russland aufgeführten Maskenzugs, an dem der ganze Weimarer Hof mitwirkte: Goethe gab den Mephistopheles, Mutter und Tochter Schopenhauer die Marthe und die Tragödie, Riemer den Staufacher, Christiane Vulpius eine Zigeunerin, Schiller den Götz von Berlichingen usw. Goethes Festgedicht bildet "die Quintessenz der deutschen Klassik ... Mit diesem Beitrag hatte Goethe das Letzte gegeben, was die Zusammenkunft eines auf gleicher sozialer und kultureller Höhe stehenden Kreises zum wahren Fest steigern konnte. Nie wieder hat er Maskenzüge für die Gesellschaft seiner Zeit geschrieben" (v. Maltzahn). – Sehr schönes, nahezu fleckenfreies Exemplar.
Goethe, Johann Wolfgang von
Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Frankfurt, Erben Eichenberg, 1774. – Erster Druck der zweiten Auflage
Los 1568
Zuschlag
250€ (US$ 278)
(Goethe, Johann Wolfgang von). Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Ein Schauspiel. Zwote Auflage. 192 S. Mit gestochener Titelvignette. 16 x 10 cm. Moderner Lederband im Stil d. Z. (gering berieben, VDeckel etwas lichtrandig) mit floraler RVergoldung, goldgeprägtem RTitel, mehrfachen Deckel- und Stehkantenfielten, Innenkantenbordüre und Goldschnitt. Frankfurt, Erben Eichenberg, 1774.
Goedeke IV/3, 143. Hagen 49 D2. Hirzel A 39. – Erster Druck der zweiten Auflage, hier in einem Exemplar der Variante mit der fehlerhaften Seitenbezeichnung, die von Seite 132 auf 173 springt, bis 184 fortläuft und dann mit 145 zur richtigen Zählung zurückkehrt. "D2 stammt nach Deneke III unmittelbar von D1 ab. Offenbar von Goethe selbst korrigiert." Die Titelvignette zeigt das Berlichingenwappen. – Schönes Exemplar im bibliophilen Einband. Innenspiegel mit montierten Exlibris und Katalogausschnitten.
Goethe, Johann Wolfgang von
Philipp Hackert. Biographische Skizze. Tübingen, Johann Georg Cotta, 1811. Erster vollständiger Druck
Los 1573
Zuschlag
180€ (US$ 200)
Goethe, Johann Wolfgang von. Philipp Hackert. Biographische Skizze, meist nach dessen eigenen Aufsätzen entworfen. XII S., 1 Bl., 346 S. 19,5 x 11,5 cm. Marmorierter Halblederband d. Z. (schwach berieben, Rückenbezug mit zwei kleinen Schabspuren) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Tübingen, Johann Georg Cotta, 1811.
Goedeke IV/3, 398, 202. Hagen 357. Hirzel A 293. Kippenberg I, 391. Speck 2086/87. Brieger 686. – Erster vollständiger Druck seiner Würdigung des klassizistischen Landschaftsmalers Jakob Philipp Hackert (1737-1807), den Goethe im Jahre 1786 am Hof von König Ferdinand IV. von Neapel traf, um bei ihm Zeichenunterricht zu nehmen. Ein Teilvorabdruck erschien 1811 im Morgenblatt für gebildete Stände (vgl. Hagen 678). Mit der gedruckten Widmung Goethes an die Erbprinzessin Maria Paulowna sowie im Anhang mit der Schrift "Hackert's Kunstcharakter und Würdigung seiner Werke, von Herrn Hofrath Meyer". – Erstes Textblatt mit kleinem Blattriss im Textspiegel, sonst schönes und wohlerhaltenes Exemplar.
Goethe, Johann Wolfgang von
Sechzehn Tafeln zu Goethe's Farbenlehre. Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta, 1842. Erste Ausgabe dieser Ergänzung zur "Ausgabe letzter Hand"
Los 1574
Zuschlag
1.100€ (US$ 1,222)
Goethe, (Johann Wolfgang von). Sechzehn Tafeln zu Goethe's Farbenlehre und siebenundzwanzig Tafeln zu dessen Beiträge zur Optik nebst Erklärung. 24 S. Mit 17 (12 kolorierten) Kupfertafeln und 27 (13 kolorierten) Abbildungen auf 9 lithographischen Tafeln. 23 x 18 cm. Moderner Leinenband (OVorderumschlag eingebunden) mit goldgeprägtem Deckeltitel. Stuttgart und Tübingen, Johann Georg Cotta, 1842.
Goedeke IV/3, 14. Hagen 24b. Hirzel A 526. – Erste Ausgabe dieser Ergänzung zur "Ausgabe letzter Hand", "als Nachtrag für die Besitzer von Goethe's sämmtlichen Werken zu allen erschienenen Ausgaben."; Untertitel). Goethes Zur Farbenlehre erschien bereits 1810. Unabhängig von zeitgenössischer und späterer Kritik an einigen Teilen seiner Überlegungen war Goethe von der Bedeutung seiner Forschungen überzeugt: "Auf alles, was ich als Poet geleistet habe, bilde ich mir gar nichts ein. Daß ich aber in meinem Jahrhundert in der schwierigen Wissenschaft der Farbenlehre der einzige bin, der das Rechte weiß, darauf tue ich mir etwas zugute". "Goethe's first publications on optics (1791) culminated in his 'Zur Farbenlehre', his longest and, in his own view, best work, today known principally as a fierce and unsuccessful attack on Newton's demonstration that white light is composite" (Dictionary on Scientific Biography V, 445). – Rechte obere Ecke minimal knickspurig. Schönes und wohlerhaltenes Exemplar, die Tafeln in frischem Kolorit.
Goethe, Johann Wolfgang von
Stella. Berlin, A. Mylius, 1776. - Erste Ausgabe
Los 1575
Zuschlag
180€ (US$ 200)
Goethe, J(ohann) W(olfgang von). Stella. Ein Schauspiel für Liebende in fünf Akten. 2 Bl., 115 S. 17,5 x 11 cm. Interimsbroschur d. Z. (lädiert, Rückumschlag lose). Berlin, August Mylius, 1776.
Goedeke IV/3, 131, 113. Hagen 121. Hirzel A 76/77. Kippenberg I, 353. Speck 1446. Brieger 716. – Erste Ausgabe seines überaus erfolgreichen Stücks, von dem noch im gleichen Jahr sechs Raubdrucke erschienen. Eine Dreiecksgeschichte, die zur Empörung der Zeitgenossen zu einem guten Ende führt. In Berlin wurde es nach zehn Vorstellungen verboten. – Ungeheftete lose Druckbogen, unbeschnitten und breitrandig.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge