153050

Lose pro Seite


Lot 477, Auction  125, Manz, Kaspar, Specialia in jure communi sive Causae praecipuae. Augsburg, Johannis Weh, 1668. - Seltenes Werk zum Gewohnheitsrecht von Kaspar Manz

Manz, Kaspar
Specialia in jure communi sive Causae praecipuae. Augsburg, Johannis Weh, 1668. - Seltenes Werk zum Gewohnheitsrecht von Kaspar Manz
Los 477

Zuschlag
100€ (US$ 111)

Details

Manz, Kaspar. Specialia in jure communi sive Causae praecipuae ob quas antiqui legumlatores et iurisconsulti à regulis juris communis recesserunt, et moderni adhuc in statuendo, judicando, et consulendo, rationabiliter recedere possunt. 4 Bl., 347 S. Titel in Schwarz und Rot. 29,5 x 19 cm. Halbpergament d. Z. (beschabt, bestoßen und mit kleiner Fehlstelle am VDeckel) mit goldgeprägtem RSchild. Augsburg, Johannis Weh, 1668.
VD17 1:007526Y. – Seltenes Werk zum Gewohnheitsrecht von Kaspar Manz (1606-1677). Von uns konnten nur vier weitere Exemplare in folgenden Bibliotheken ausfindig gemacht werden: in der Royal Danish Library, der Bibliothèque National de France, der Bayerischen Staatsbibliothek und in der Universitätsbibliothek Heidelberg. – Vorderes Innegelenk offen sowie etwas stock- und fingerfleckig. Titel und RDeckel mit Besitzstempel "Univ. Bibliothek Dipl. Heidelberg".

Lot 478, Auction  125, Mirabeau, Victor de Riquetti, L'Ami des hommes. Hamburg, C. Herold, 1760-1764

Mirabeau, Victor de Riquetti
L'Ami des hommes. Hamburg, C. Herold, 1760-1764
Los 478

Zuschlag
350€ (US$ 389)

Details

(Mirabeau, V. Riquetti de). L’Ami des hommes, ou traité de la population. 5e, 6e (et) nouvelle éd. 8 Teile in 6 Bäden. Mit 6 gefalteten Tabellen (in Teil 7). 17 x 10 cm. Leder. d. Z. (Kanten teils leicht berieben) mit 2 goldgeprägten RSchildern und RVergoldung. Hamburg, C. Herold, 1760-1764.
Kress 5882. Vgl. Goldsmiths 9547. Higgs 2160 Anm. und Tchemerzine VIII, 284, c (Ausgabe Hamburg 1758-60). – Frühe, zweite Hamburger Ausgabe des vollständigen Werkes. Enthält die von Mirabeau erläuterte Fassung von Quesnays "Tableau économique". Tl. 1-3: 5e éd., 1764 (Grundwerk); Tl. 4: 6e éd., 1760 (Précis de l'organisation, ou mémoire sur les Etats provinciaux); Tl. 5-8: Nouvelle éd., 1762 (5: Mémoire sur l'agriculture; 6: Réponse à l'essai sur les ponts et chaussées; 7: Tableau économique avec ses explications; 8: Lettres pour servir de suite à L'Ami des hommes). – Gutes, sauberes Exemplar; lediglich Band IV (Teil 4) und Band V (Teile 5-6) im Kopfsteg teils leicht fleckig.

English Version:
Early, second copy of the complete work by Mirabeau. Complete edition, 8 in 6 volumes. "This remarkable treatise created the greatest sensation throughout the whole of Europe. It is said to have gone through forty editions, and was translated into several languages. Its anonymous author, soon discovered, became the idol of the day, and was generally referred to by the sobriquet which he had chosen for the title of his book" (Palgrave).
Some spotting to 2 volumes, bound in contemporary calf, spine gilt, slightly rubbed. Contemporary calf (Edges slightly scuffed) with gilt spine and spine title.

Lot 480, Auction  125, Riccius, Christian Gottlieb, Zuverläßiger Entwurff von der in Teutschland üblichen Jagt-Gerechtigkeit. Nürnberg, Erben Adam Jonathan Felßecker, 1736

Riccius, Christian Gottlieb
Zuverläßiger Entwurff von der in Teutschland üblichen Jagt-Gerechtigkeit. Nürnberg, Erben Adam Jonathan Felßecker, 1736
Los 480

Zuschlag
180€ (US$ 200)

Details

Riccius, Christian Gottlieb. Zuverläßiger Entwurff von der in Teutschland üblichen Jagt-Gerechtigkeit. 13 Bl., 198 S., 6 Bl. Titel in Rot und Schwarz. Mit gestochenem Portrait. 19 x 16 cm. Pergament d. Z. (etwas brieben und schwach geworfen, Rückdeckelbezug mit alt geschlosenem Riss) mit goldgeprägtem RSchild. Nürnberg, Erben Adam Jonathan Felßecker, 1736.
VD18 11592184. – Erste Ausgabe der jagdrechtlichen Schrift des aus der Oberlausitz stammenden, später in Göttingen wirkenden Rechtsgelehrten Christian Gottlieb Riccius (1697-1784): "Riccius pflegte hauptsächlich das Deutsche Privatrecht; er ist ein tüchtiger Vertreter dieser Wissenschaft in jener Zeit, in welcher sie zum ersten Male als Gegenstand eigener akademischer Vorlesungen üblich ward, ohne sich noch über die lose Aufzählung einzelner deutschrechtlicher Sätze zu erheben; seine Universitätslaufbahn hängt mit der Gründung neuer Lehrstühle für dieses sein Fach zusammen. Litterarisch hat er eine Reihe von Abhandlungen und Compilationen aus diesem Gebiete geliefert, welche hin und wieder auch auf deutsches Staatsrecht übergreifen" (ADB XXVIII, 409f.) – Titel etwas gebräunt, das Portrait von August von Sachsen im oberen Rand knapp beschnitten, Vorsätze erneuert. Wohlerhaltenes Exemplar aus einer Jagdbibliothek mit entsprechendem gestochenem Wappenexlibris auf dem Innenspiegel ("Heinz Lahusen").

Lot 482, Auction  125, Sandras de Courtilz, Gatien de, Testament politique de Messire Jean Baptiste Colbert. Den Haag, Henry van Bulderen, 1693

Sandras de Courtilz, Gatien de
Testament politique de Messire Jean Baptiste Colbert. Den Haag, Henry van Bulderen, 1693
Los 482

Zuschlag
170€ (US$ 189)

Details

(Sandras de Courtilz, Gatien de). Testament politique de Messire Jean Baptiste Colbert, ou l'on voit tout ce qui c'est passé sous le regne de Louis Le Grand. jusq'en l'année 1684. Avec des remarques sur le Gouvernement du Royaume. 16 Bl., 501 S. 15 x 8 cm. Leder d. Z. mit reicher RVergoldung, goldgeprägtem RSchild und Papierrückenschild. Den Haag, Henry van Bulderen, 1693.
Barbier 17683. Vgl. Humpert 12922 (andere Ausgabe). – Politisches Vermächtnis des Finanz- und Wirtschaftsministers Ludwigs XVI., verfasst nach dem Vorbild Richelieus. Colbert setzte sich für die industrielle Entwicklung, und dabei besonders für den Exporthandel, in Frankreich ein. Die Gründung der französisch-ostindischen Kompanie sowie die Aufhebung der Binnenzölle in Frankreich gehen auf seine Initiative zurück. Grundlage für seine Neuerungen waren die scharfe Überwachung und Reorganisation der Finanzverwaltung, zusammen mit einer zweckmässigeren Gestaltung des Steuersystems. Colberts Widerstand gegen die kostspielige Kriegspolitik des Königs liess ihn bei diesem in Ungnade fallen. Gatien de Courtilz de Sandras schrieb Romane, erfundene Biographien und Abhandlungen, darunter auch die "Mémoires d'Artagnan" (1700), die Alexandre Dumas inspirierten. – Vorsätze etwas leimschattig. Wohlerhaltenes Exemplar.

Lot 483, Auction  125, Savigny, Friedrich Carl von, Vermischte Schriften. Berlin, Veit, 1850

Savigny, Friedrich Carl von
Vermischte Schriften. Berlin, Veit, 1850
Los 483

Zuschlag
500€ (US$ 556)

Details

Savigny, Fredrich Carl von. Vermischte Schriften. 5 Bände. 20 x 13 cm. Halbleder d. Z. (teilweise gering berieben) mit goldgeprägtem RTitel und RVergoldung. Berlin, Veit, 1850.
Goedeke VI, 233, 8. – Erste Ausgabe. "In dieser Sammlung sind alle die gedruckten Arbeiten (55) Savignys enthalten, die neben seinen größeren Werken erschienen sind. Der erste und zweite Band enthalten Schriften zur Geschichte des Römischen Rechts, der dritte solche zur juristischen Quellenkunde; der vierte: Geschichte des Deutschen Rechts. Criminalrecht. Gelehrtengeschichte. Lehranstalten betreffend, der fünfte: Recensionen. Verfassung und Gesetzgebung betreffend" (Goedeke). – Innenspiegel leimschattig in den Ecken.Titel mit Besitzvermerk von alter Hand. Ränder gering gebräunt. - Schönes Exemplar.

Lot 485, Auction  125, Schmidt, Andreas, Acten-mäßige Relation Von Denen beyden Schloß-Dieben zu Berlin. Berlin, J. A. Rüdiger, 1720. - Erste Ausgabe

Schmidt, Andreas
Acten-mäßige Relation Von Denen beyden Schloß-Dieben zu Berlin. Berlin, J. A. Rüdiger, 1720. - Erste Ausgabe
Los 485

Zuschlag
200€ (US$ 222)

Details

(Schmidt, Andreas). Acten-mäßige Relation Von Denen beyden Schloß-Dieben zu Berlin Valentin Runcken ... und Daniel Stieffen ... derer von ihnen auf dem Königlichen Schlosse zu Berlin ... begangenen Diebstählen wunderbahren Entdeckung, und geführten Inquisitions-Process ... Bestrafung derer Delinquenten. 136 S. Mit gestochenem Frontispiz und doppelblattgroßer Kupfertafel. 19,5 x 15,5 cm. Etwas späterer Pappband (etwas bestoßen). Berlin, Johann Andreas Rüdiger, 1720.
Berlin-Bibliographie 672. Huelke-Etzler 1668, 1669 und 1665. – Erste Ausgaben dieser zeitgenössischen Berichte über einen Diebstahl im Berliner Münzkabinett im Jahre 1718. Das Werk behandelt den spektakulären Diebstahl von Juwelen und Geld im Schloss Berlin durch den ehemaligen Castellan Valentin Runcken und den Hof-Schlosser Daniel Stieffen. Die beiden wurden öffentlich hingerichtet, nachdem ihnen der Prozess aufgrund des Diebstahls im Schloss zu Berlin gemacht wurde. Die Bestrafung wird weniger aus juristischer Sicht, sondern eher als eine moralisch-theologische Notwendigkeit dargelegt. Der Bürger Preußens sollte nachlesen können, dass in seinem Staate allein der König und die Kirche seinem Handeln unerbittlich Grenzen setzen dürfen. – Mit Exlibris des deutschen Papierhistorikers und Wasserzeichenforschers Karl Theodor Weiß (1872-1945). Etwas gebräunt und braunfleckig. Gelegentliche Wurmspur und Wasserrand. – Beigebunden: I. Andreas Schmidt. Die erwiesene Göttliche Zorn-Macht ... Heimsuchung heimlicher Sünden, Sonderlich: des entsetzlichen Raubes, auf dem Königl. Preußischen Schlosse zu Berlin, Von ... Dem gewesenen Castellan Runcken, und dem Hoff-Schloesser Stieffen ... ihrer Bekehrung und Zubereitung zum Tode. 190 S. Mit gestochenem Frontispiz (in Pag.). Ebda, 1720. - Fleckig, Kupfer etwas flau. Kleiner Wasserrand und Wurmspur. - II. (Andreas Schmidt). Wahrhaffter Theologischer Bericht Von der Bekehrung und Ende ... Valentin Runcks. 3 Bl., 52 S. Mit gestochenem Frontispiz. Ebd. 1720. - Ohne die 6 Kupfertafeln. Blatt f2-4 durch Kopien ersetzt. Fleckig, Kupfer etwas flau. Kleiner Wasserrand.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge