Kuniyoshi, Utagawa
Lüge und Wahrheit. Beide Seiten einer Medaille. Edo (Tokio) um 1848
Los 576
Zuschlag
100€ (US$ 111)
Kuniyoshi, Utagawa. Lüge und Wahrheit. Beide Seiten einer Medaille (japonice: Uso to mago kokoro no ura omote). Ukiyo-e Farbholzschnitt. Format ôban tate-e (37 x 25,5 cm). Edo (Tokio) um 1848.
Der Holzschnitt von Utagawa Kuniyoshi (1798-1861) zeigt eine Frau gestützt auf einen Bambusstock und mit einem Hund. Sie verkörpern die Wahrheit und die Lüge. – Mit kleinen Randläsuren, kleinen Fehlstellen am Rand und minimal knickspurig sonst wohlerhalten.
Kuniyoshi, Utagawa. Hyuga Shiitake (Pilze aus Hyuga-Provinz). Ukiyo-e Farbholzschnitt einer Bijin mit offenem Haar aus der Serie Sankai Medetai Zue. Format ôban tate-e. 36 x 26 cm. Edo (Tokio) um 1852.
Blatt Nr. 46 der Serie. Der Holzschnitt zeigt eine elegante Schönheit - eine junge Japanerin, deren offenes Haar wie ein seidener Wasserfall über ihre Schultern gleitet, gehüllt in einen edel ornamentiertem Kimono. Oben links in einem Rahmen erkannt man Landarbeiter bei der Pilzernte in Hyuga. – Sauber auf Japanbütten aufgezogen. Geringfügige Eckknicke.
Kuniyoshi, Utagawa
Matsuida. Aus der Serie "69 Stationen des Kisokaido". Edo (Tokio), Tsujioka-ya Bunsuke, nach 1853
Los 580
Zuschlag
150€ (US$ 167)
Kuniyoshi, Utagawa. Matsuida. (Matsui Minjiro beobachtet die Schlangen). Ukiyo-e Farbholzschnitt der Serie Kisokaidô rokujûkyû tsugi no uchi (japonice: Die 69 Stationen des Kisokaido). Format ôban tate-e. 37 x 25 cm. Edo (Tokio), Tsujioka-ya Bunsuke, nach 1853.
Der Holzschnitt zeigt den Samurai Matsui Minjiro am Flussufer. Er beugt sich neugierig vor, um zwei Schlangen im Wasser zu beobachten. Hinter ihm sitzt die wilde Yamauba auf einem Felsen, begleitet von einem Rotkopfaffen, und deutet auf die Schlangen. Sie trägt ein mit Blättern bedecktes Gewand, ihr Haar fällt locker über die Schultern. In der oberen linken Ecke ist eine Ansicht von Matsuida mit Reisfeldern und Bäumen dargestellt. – Auf festen Japanbütten montiert. In guter Erhaltung.
Kuniyoshi, Utagawa
Shinozuka Iga no Kami aus der Serie "Japanische Helden der zwölf Sternzeichen". Edo (Tokio) um 1854
Los 581
Zuschlag
280€ (US$ 311)
Kuniyoshi, Utagawa. Shinozuka Iga no Kami, aus der Serie "Japanische Helden der zwölf Sternzeichen" (Eiyû Yamato jûnishi). Ukiyo-e Farbholzschnitt auf Papier aufgezogen. Format ôban tate-e (35,5 x 24,5 cm). Edo (Tokio) um 1854.
Darstellung des "Hasenkriegers" aus der Reihe "Japanische Helden der zwölf Sternzeichen" von Utagawa Kuniyoshi (1798-1861). – Gutes Exemplar.
Kuniyoshi, Utagawa
Guang Yu aus der Serie "Moderne Lebensgroße Puppen"(japonice: Tôsei iki ningyô). Edo (Tokio) um 1856
Los 584
Zuschlag
900€ (US$ 1,000)
Kuniyoshi, Utagawa. Guan Yu, der Kriegsheld, von Shuihuzhuan (Suikoden)aus der Serie "Moderne Lebensgroße Puppen" (japonice: Tôsei iki ningyô). Ukiyo-e Farbholzschnitt auf Papier aufgezogen. Format ôban tate-e (35,5 x 24 cm). Edo (Tokio) um 1856.
Dargestellt ist der Kriegsheld Guan Yu, der während des Bürgerkriegs am Ende der Han-Zeit gegen die aufständische Bauerngruppierung Gelbe Turbane kämpfte. – Knapp beschnitten, leicht gestaucht an der oberen linken Ecke. Hübsches und dekoratives Blatt.
Bestienkampf und Kuniyoshi, Utagawa
2 Holzschnitte von Kriegern im Kampf mit Kreaturen. Tokio spätes 19. Jahrhundert
Los 585
Zuschlag
550€ (US$ 611)
Bestienkampf. 2 japanische Farbholzschnitte von Kriegern im Kampf mit ungeheueren Kreaturen. Format ôban. Tokio spätes 19. Jahrhundert.
Vorhanden sind:
I. Drachenkampf. Holzschnitt von Utagawa Kuniyoshi, der Tachibana-Hime in einer heroischen Szene zeigt, wie sie mit erhobenem Schwert gegen ein drachenähnliches Wesen kämpft. Oto-Tachibana-Hime war die Gemahlin des großen Kriegers Yamato Takeru. Der Legende nach opferte sie sich in stürmischer See, um den Zorn des Meeresgottes zu besänftigen und das Leben ihres Mannes zu retten.
II. Spinnenmonstrum. Darstellung einer Menschengruppe im erbitterten Kampf mit einer gigantischen Riesenspinne (Yôkai), eine mythischen Tsuchigumo-Kreatur. Ursprünglich bezeichnete der Begriff Tsuchigumo (wörtlich "Erdspinne") eine Gruppe von Menschen, die sich der Herrschaft des Kaiserhofs widersetzten. Im Laufe der Zeit wandelte sich dieser Ausdruck im Volksglauben zur Symbolfigur für ein monströses, dämonisches Spinnenwesen. – Blatt I mit Mittelfalz, diese verso mit Papierkreppband verstärkt. Blatt II vermutlich ein Nachdruck, mit zwei Klebepunkten auf Karton montiert und ebenfalls mit Mittelfalz.
Netto, Curt. Papier-Schmetterlinge aus Japan. Nach Skizzen des Verfassers illustriert von Paul Bender. XIII, 266 S. Mit 142 Textabbildungen und 21 (2 farbige, 3 in Original-Radierung) Tafeln. 35 x 26,5 cm. Illustrierter OLeinenband (etwas fleckig und berieben, leicht bestoßen) mit Goldschnitt. Leipzig, T. O. Weigel, 1888.
Hiler 651. Lipperheide Lf 43. – Erste Ausgabe. Eine der einflussreichsten und umfassendsten Darstellungen des japanischen Alltags am Ende des 19. Jahrhunderts. Curt Adolph Netto (1847-1909) machte während seines 12-jährigen Aufenthalts in Japan interessante Reiseerfahrungen und berichtet hier u. a. über Buddhismus, Theater, Sumo-Ringen, Opium-Rauchen, Hochzeiten, Erziehung, Geishas und vieles mehr. – Fl. Vorsatz mit schwungvoller privater Widmung. Einige Blatt mit Feuchtigkeitsrand in der rechten oberen Ecke, sonst wohlerhalten.
Shosai, Ikkei. Triptychons im Blockbuch. Mit 145 farbigen Ukiyo-e Farbholzschnitten. Format ôban tate-e: 35,5 x 24,5 cm. OSeide d. Z. (berieben, bestoßen und etwas fleckig) in Blockbuchbindung. Tokio um 1872.
Die kräftig kolorierten Holzschnitte zeigen Japan in der frühen Meiji-Zeit wie zum Beispiel Straßenszenen, Flussszenen, Feldarbeiter, Fabelwesen aus Tier und Mensch und vieles mehr. Ikkei Shosai (1870-1880) war ein Schüler von Hiroshige III und in den 1870er Jahren tätig. – Im Block gebrochen. Vereinzelt mit kleinen Wurmgängen sowie leicht braunfleckig.
Sukenobu, Nishikawa.
Ehon masu kagami (Ein leuchtender Spiegel). Blockbuch. Kyoto, Osaka und Edo, Shikano Yasubei, Inaba Niemon und Murakami Kyubei, ca. 1748
Los 599
Zuschlag
180€ (US$ 200)
Sukenobu, Nishikawa. Ehon masu kagami (japonice: Ein leuchtender Spiegel). 341 Bl. mit ganzseitigen Holzschnitten. 27 x 18,5 cm. Illustrierter OPappband in Blockbuchbindung. Kyoto, Osaka und Edo, Shikano Yasubei, Inaba Niemon und Murakami Kyubei, ca. 1748.
Die Holzschnitte zeigen eine Vielzahl von Darstellungen, darunter figürliche Motive aus der Mythologie, szenische Gruppendarstellungen, idealisierte Porträts von Bijin in verschiedensten Tätigkeiten, heroische Krieger, musizierende und spielende Figuren, arbeitende Menschen, ehrwürdige Alte sowie mythische Geister etc.
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