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Schlachtenszenen und Kunisada, Utagawa
4 Farbholzschnitte verschiedener Holzschnittkünstler. Edo (Tokio) nach 1847
Los 593

Nachverkaufspreis
280€ (US$ 311)

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Schlachtenszenen. 4 Ukiyo-e-Farbholzschnitte verschiedener Holzschnittkünstler. Format ôban tate-e. Je ca. 37 x 24 cm. Edo (Tokio) nach 1847.
Vorhanden sind vier eindrucksvolle Farbholzschnitte bewegter Schlachtenszenen, geschaffen von verschiedenen Holzschnittkünstlern, die teils allegorische, teils historische Schlachtszenen illustrieren. Darunter befindet sich ein Holzschnitt von Utagawa Kuniyoshi (1798-1861) aus der Serie Tsuzoku sangokushi eiyu no ichinin, welcher Helden aus der Geschichte der Drei Reiche darstellt. Bei einem weiteren Holzschnitt handelt es sich um das Mittelstück eines Triptychons, das die Schlacht von Shijônawate 1348 bei Hôjô in der Provinz Kawachi in Japan zeigt. Hier werden Krieger unter einem Pfeilhagel dargestellt.

Ferner gehören zwei Seeschlachten zur kleinen Sammlung, darunter eine von Utagawa Kunisada (1786-1865), die die berühmte Schlacht von Ichi-no-Tani darstellt. Der Minamoto-Krieger Kumagai Naozane verfolgt in der Darstellung den jungen Taira-Samurai Atsumori zu Pferd ins wellenbewegte Meer. Dabei schwingt Naozane seinen Fächer, um Atsumori zu stoppen, während sein Umhang im Wind flattert. Ein weiterer Zweikampf spielt sich im Vordergrund ab.

Der letzte Holzschnitt zeigt eine stürmische Seeszene mit tosenden Wellen, in der ein Schiff zu kentern droht, während einige Figuren ins unruhige Meer stürzen. Das von Sturm und Regen gepeitschte, tobende Meer ist mit großer Dynamik und Detailtreue wiedergegeben. – Teils papierbedingt gebräunt und mit Randläsuren, kleinen Randfehlstellen und geringfügiger Oberflächenabrieb. Der Ichi-no-Tani-Druck auf Velin aufgezogen.

Shun'ei, Katsukawa
Bijin-ga. Edo (Tokio) wohl etwas späterer Abdruck, nach 1807
Los 595

Nachverkaufspreis
240€ (US$ 267)

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Shun'ei, Katsukawa. Bijin-ga. Ukiyo-e Farbholzschnitt. Format ôban tate-e. 39,5 x 26 cm. Edo (Tokio) nach 1807.
Mittleres Segment eines Tryptichons. Es stellt eine lebendige Szenerie in einem traditionellen Interieur dar: Vier junge Japanerinnen, jede in einer individuellen Geste. Die vorderste Dame hält einen Korb, die zweite schwingt einen Fächer, die dritte hält ein Teekännchen, und die vierte serviert einem im Hintergrund sitzenden Herrn das Mahl, den dieser in Schneidersitzhaltung und freudiger Geste entgegennimmt. Zwei kleine Hündchen im linken Vordergrund beleben die Darstellung zusätzlich. – Leicht gebräunt und angeschmutzt.

Shunga
Japanisches Frühlingsbild der Utagawa-Schule aus einem Kopfkissenbuch. Wohl Edo (Tokio) um 1840
Los 596

Nachverkaufspreis
220€ (US$ 244)

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Shunga. Japanisches Frühlingsbild der Utagawa-Schule aus einem Kopfkissenbuch einer erotischen Szenen beim Liebesspiel. 2 zusammenmontierte Farbholzschnitte. Fotmat chûban. 18 x 22 cm. Auf Karton montiert unter Passepartout. 35 x 50 cm. Wohl Edo (Tokio) um 1840.
Ein intimer Moment zweier Liebender: Ein innig verschlungenes Paar beim Liebesspiel in einem mit üppigen Stoffen ausgekleideten Raum-Kubus. Dieser ruht inmitten einer Landschaft, die in das Zartrosa eines abendlichen Himmels getaucht ist. Im Hintergrund liegt zudem ein stiller Fluss mit verstreuten Segelbooten. – Am oberen Rand auf Karton montiert. Papierbedingt gleichmäßig gebräunt. Gering braunfleckig, von sehr guter Erhaltung. Sehr dekoratives Blatt in fast träumerischer Stimmung.

Sugamo-Gefängnis
Gravures représentant l’étât des détenus dans la Maison Centrale de Tokio. Tokio um 1900. Ansichten des Tokio-Gefängnisses von einem Häftling
Los 597

Nachverkaufspreis
350€ (US$ 389)

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Ansichten des Tokio-Gefängnisses von einem Häftling
Sugamo-Gefängnis. - Gravures représentant l’étât des détenus dans la Maison Centrale de Tokio. Dessinées par un détenu de la même prison. Album mit 47 lithographischen Tafeln, jeweils mit typographischem Text in Französisch und Japanisch. 15 x 21,8 cm. Blockbuchbindung mit 2 Buntpapierbroschurdeckeln (mit kleinen Fehlstellen, Einrissen, Knicken, Ränder brüchig, angestaubt) und typographischem TSchild sowie dreifach farbiger Kordenbindung. Tokio um 1900.
Überaus seltene, für uns weltweit nicht nachweisbare Serie von Innenansichten des Hauptgefängnisses, der "Maison Centrale" in Tokio - gezeichnet von einem Gefangenen dieser Anstalt. Wahrscheinlich handelt es sich um das berühmte "Sugamo Kôchi-sho", das Sugamo-Gefängnis in Ikebukuro, das heute zum Bezirk Toshima im Großraum Tokio gehört.
Gegründet 1895 nach dem Vorbild der europäischen Hanftanstalten folgt die Einrichtung in Japan auch dem Panoptikum-Prinzip, das die gleichzeitige Sichtbarkeit und damit die gleichzeitige Überwachung möglichst aller Inhaftierten ermöglichte.

Das Sugamo-Gefängnis wurde weltweit vor allem durch die Inhaftierung von politischen Gefangenen der Meiji-Epoche, später auch von Kommunisten und Regierungskritikern bekannt. Hier bildet ein Gefangener, wie er sich selbst auf dem Titelschild nennt, seinen Lebensraum ab und liefert damit eindrucksvollste Ansichten, die sonst dem übrigen Volk vorenthalten wurden.

Dargestellt ist das Eingangstor, der Appell der Wachsoldaten "Les gardiens se tenant alignés devant le gardien-chef pour l'inspection", die einzelnen Werkstätten für die Stafarbeit "Tisseurs", "Tailleurs de pierres", "Taile et couture des vêtements", "Tirage du riz", vor allem die Ziegelherstellung: "Moulagement des briques", "Dessèchement au soleil de la terre moulée pour les briques", "Transport des terres moulées". Ferner die Schmiede "Forgerons" und Gerüstbauer "Ouvriers dressant une échauffadage".

Es folgt die Untersuchung der Gefangenen nach der Arbeit, das gemeinsame Bad "Détenus allant au bain et en revenant", die Nachtwache "Gardiens en rondes nocturnes", die religiösen Rituale "Chapelle", "Cérémonie religieuse pour les détenus en deuil de leurs parents", "Mensuration des détenus", "Photographie", Besuche von Externen "Visite au parloir", die medizinische Versorgung "Médicin visitant les détenus gravement malades à l'infirmerie", beim Friseur "Coupe des cheveux et barbe des détenus", Auszeichnungen "Distribution des signes de récompense".

Bis dahin scheint die Darstellung eher vom Stolz Japans auf sein hochmodernes Gefängnis gekennzeichet zu sein wie auf den humanen Umgang mit den Gefangenen. Weitere Tafeln zeigen aber Zwangsmaßnahmen wie das Einschnüren in eine Zwangsjacke "Camisol, fers et enchâinement des détenus" oder Einzelzellenhaft "Détenu isolé dans une cellule", in der Dunkelzelle "Détenu enfermé dans une cellule obscure" oder Gefangene mit schweren Fußketten und Gewichten "Détenus trâinant des boulets". Auch eine Hinrichtungsszene mit dem Hängen eines Häftlings wird dargestellt: "Exécution d’un condamné à mort dans une prison départementale". Besonders drastisch ist auch die Darstellung einer "Voiture celulaire d’une prison départementale (Yokohama) mit einem Zellenwagen, in den die Gefangenen eingepfercht wurden. Frauen, Folterszenen jedoch sind nicht dargestellt. – Nur ganz selten vereinzelt minimal fleckig, ingseamt sehr sauber und frisch, mit den originalen Seidenhemdchen. Von allergrößter Seltenheit, nicht über den KVK, im Worldcat etc. nachweisbar.

Lot 598, Auction  125, Sui, Kin,  Shijie Manhua (japonice: Karikaturen der Welt). Manga mit 9 Holzschnitten. Japan beginnendes 20. Jahrhundert

Sui, Kin
Shijie Manhua (japonice: Karikaturen der Welt). Manga mit 9 Holzschnitten. Japan beginnendes 20. Jahrhundert
Los 598

Nachverkaufspreis
120€ (US$ 133)

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Sui, Kin. Shijie Manhua (japonice: Karikaturen der Welt). Japanisches Manga in Holzschnitt mit vielszenigen Darstellungen. 9 Bl. Mit 9 ganzseitigen Holzschnitten. 28 x 20 cm. Illustrierte OBroschur mit Farbholzschnitt. Japan beginnendes 20. Jahrhundert.
Japanisches Karikaturen-Manga das politische und gesellschaftliche Themen in vielszenigen Darstellungen verarbeitet. Begleitet werden die Illustrationen von japanischem Text. – Vorder- und Rückdeckel papierbedingt leicht gebräunt und gering stockfleckig.

Theaterszenen
2 Ukiyo-e Holzschnitte von verschiedenen Künstlern. Tolio 1884-1857
Los 600

Nachverkaufspreis
200€ (US$ 222)

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Theaterszenen. 2 Ukiyo-e Holzschnitte von verschiedenen Künstlern. Format ôban tate-e. 32 x 21 cm bzw. 23,5 x 35 cm (Darstellung). Mit Passepartout. Tokio 1884-1857.
Vorhanden sind: I. Toyohara Chikanobu. Mond am Sumida-Fluss (japonice: Setsu Getsu Ka). 1884. - II. Utagawa Kunikiyo II. Akt 6 aus dem Speicher der Loyalität. 1857. – Papierbedingt leicht gebräunt und mit kleinen Gebrauchsspuren sonst gute Exemplare. Mit kräftigen Farben koloriert und sehr dekorativ.

Toyohara Chikanobu
Mond aus der Serie "Schnee, Mond und Blumen" (japonice: Setsu Getsu Ka). Edo (Tokio) um 1884
Los 601

Nachverkaufspreis
300€ (US$ 333)

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Toyohara Chikanobu. Mond (japonice: Owari. Setsu Getsu Ka). Nummer 19 aus der Serie "Schnee, Mond und Blumen" (japonice: Setsu Getsu Ka). Ukiyo-e Farbholzschnitt auf Japan aufgezogen. Format ôban tate-e (37 x 26 cm). Edo (Tokio) um 1884.
Der Künstler Toyohara Chikanobu (1838-1912) oder auch genannt Hashimoto Chikanobu fertigte zahlreiche Holzschnitte zur Meij-Zeit an und ist bekannt für seine Darstellungen von Bijins (schönen Frauen) sowie den Einflüssen der westlichen Kultur in Japan. – Gutes Exemplar. – Dabei: Derselbe. Mond. Bijin im Boot aus der 2. Serie Schnee, Mond und Blumen (japonice: Setsu Getsu Ka). Ukiyo-e Farbholzschnitt auf Japan aufgezogen. Format ôban tate-e (37 x 26 cm). Tokio um 1904. - Minimal fleckig und mit winzigen Löchleins sonst gutes Exemplar.

Toyohara Kunichika
Bijin-Darstellungen mit Kindern. Edo (Tokio) um 1862
Los 602

Nachverkaufspreis
200€ (US$ 222)

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Toyohara Kunichika. Bijin-Darstellungen mit Kindern. 2 Ukiyo-e Farbholzschnitte. Format ôban tate-e (35 x 24,5 bzw 36 x 25 cm). Edo (Tokio) um 1862.
Die hübschen Holzschnitte von Toyohara Kunichika (1835-1900) zeigen mehrere Frauen, "Bijin" und Kinder in einer häuslichen Szene oder beim Spaziergang. – Etwas fleckig und mit winzigen Löchlein sonst wohlerhalten.

Lot 604, Auction  125, Uchiwa-e, Rastender Pilger. Japanische Federzeichnung mit farbiger Aquarellierung auf Papier

Uchiwa-e
Rastender Pilger. Japanische Federzeichnung mit farbiger Aquarellierung auf Papier
Los 604

Nachverkaufspreis
280€ (US$ 311)

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Uchiwa-e (Handfächerblatt). Rastender Pilger. Japanische Federzeichnung mit farbiger Aquarellierung auf Papier. Ca. 17,5 x 50 cm. Rechts bezeichnet. Japan um 1880.
Ein Pilger oder umherziehender Philosoph mit seinem Bündel mit grünem Kasten und Wanderstab wärmt sich im Winter an einem gußeisernen Ofen, dessen Öffnung mit einer Fratze gestaltet wurde. Er sitzt auf seinem großen, geradezu monströsen Begeleiter, einem mächtigen Hundegetüm mit grünen Augen und roter Schnauze. – Wenige winzige Wurmgänge in den Falzen, leicht angestaubt, aber nur unwesentlich fingerfleckig, sehr hübsch und fein gezeichnet.

Lot 605, Auction  125, Ukiyo-e Galerie und Kunisada, Utagawa, 20 japanische Ukiyo-e Farbholzschnitte. Tokio (Edo) 19. Jahrhundert

Ukiyo-e Galerie und Kunisada, Utagawa
20 japanische Ukiyo-e Farbholzschnitte. Tokio (Edo) 19. Jahrhundert
Los 605

Nachverkaufspreis
850€ (US$ 944)

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Ukiyo-e Galerie. 20 japanische Ukiyo-e Farbholzschnitte der Edo-Periode mit Darstellungen von Samurai, Gehlehrten, Dichtern und Schauspielern. Verschiedene Formate. Meist ôban (ca. 36 x 25,5 cm), teils auch kôban (ca. 16,5 x 11,5 cm). Tokio (Edo) 19. Jahrhundert.
Umfangreiche Auswahl an japanischen Farbholzschnitten, die vor allem männliche Figuren in den Mittelpunkt stellt. Dargestellt sind Krieger, Samurai, ikonische Helden sowie alte Weise, Dichter und Schauspieler. Die Sammlung umfasst Drucke bedeutender Holzschnittmeister großer Holzschnittmeister wie Katsugawa Shunshô (1726-1792), Utagawa Kunisada (1786-1864) und Utagawa Kuniyoshi (1798-1861). Erwähnenswert sind des Weiteren die sechs kleinformatigen Holzschnitte der Serie Nishiki hyakunin isshu azuma-ori ("Hundert Dichter und ihr schönstes Gedicht"). – Mit Altersspuren. Teils mehr, teils weniger Handhabungsspuren. Einige auf Japanbütten aufgezogen. Geringfügige Bräunungen und Läsuren.

Ukiyo-e hanga no shitagaki
4 originale Entwürfe für japanische Ukiyo-e Holzschnitte. Japan 19. Jhdt
Los 606

Nachverkaufspreis
1.000€ (US$ 1,111)

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Ukiyo-e hanga no shitagaki. 4 originale Entwürfe für japanische Ukiyo-e Holzschnitte in schwarzer Tusche und 2 in sparsamen Farben Grün und Rot teilkoloriert auf zartem Japan, davon 3 aus je 2 Blatt zusammenmontiert. Ca. zwischen 29 x 51 cm bis 48,5 x 51 cm. Japan 19. Jahrhundert.
Bei den vorliegenden Zeichnungen handelt es sich um originale Entwürfe und Vorlagen für Ukiyo-e-Holzschnitte unbekannter Künstler, die einen wertvollen Einblick in ihre Arbeitsweise gewähren. Vorhanden sind:

I. Kranich. - Mit nach hinten gedrehtem, ins Gefieder gebettetem Kopf, der in Rot koloriert ist, und einem imposanten, auf langen Beinen ruhenden Körper, skizziert.
II. Lotusblatt. - Zeichnung eines Lotusblatts mit seinen schwarzkonturierten Blattadern - minimalistisch in zart filigranem Duktus. Daneben ein kleineres zweites Blatt in zartem Grün ankoloriert.
III. Japanerin. - Eine Frau in Ganzfigur, gewandet in einen lang fließenden und schwungvoll Falten werfenden Kimono. Ihr aufwendig drapiertes Haar ist mit einer Vielzahl von Ziernadel geschmückt.
IV. Figurengruppe. - Gruppenbildnis mit zwölf Frauen, von denen einige Fächer und andere Körbe halten, begleitet von zwei jungen Männern mit Stöcken. – Mit einigen Gebrauchsspuren, Löchlein und Rissen, leichten Randschäden und Eckabrissen. Blatt IV. alt hinterlegt, insgesamt dennoch wohlerhalten. Aus der Sammlung Julius Kurth (1870-1949), Geistlicher, Pfarrer, Privatgelehrter und Autor mehrerer Bücher vor allem über japanische und chinesische Holzschnittkunst.

Lot 607, Auction  125, Kuniyoshi, Utagawa, Ken Game. Edo (Tokio) um 1849

Kuniyoshi, Utagawa
Ken Game. Edo (Tokio) um 1849
Los 607

Nachverkaufspreis
400€ (US$ 444)

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Kuniyoshi, Utagawa. Ken Game. Ukiyo-e Farbholzschnitt. Format ôban tate-e (ca. 37 x 25 cm). Edo (Tokio) um 1849.
Der Farbholzschnitt von Utagawa Kuniyoshi (1798-1861 ) zeigt eine religiöse Szene aus drei Personen. Dargestellt sind Datsueba, "eine furchtergende und kleiderabreißende Alte", die den Grenzfluss zur Unterwelt, dem Sanzugawa bewacht, und Otake Dainichi, eine tugendhafte und religiöse Dienerin, die laut der Legende als Reinkarnation Buddhas gilt. – Etwas berieben und fleckig und mit mehreren kleinen Montagelöchleins.

Lot 609, Auction  125, Kuniyoshi, Utagawa, Zwei Schauspieler und ein Karpfen im Diptichon. Edo (Tokio) um 1849

Kuniyoshi, Utagawa
Zwei Schauspieler und ein Karpfen im Diptichon. Edo (Tokio) um 1849
Los 609

Nachverkaufspreis
600€ (US$ 667)

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Kuniyoshi, Utagawa. Zwei Schauspieler und ein Karpfen im Diptichon. 2 (von 3) Ukyio-e Farbholzschnitt auf Japan aufgezogen. Format ôban tate-e (35 x 23,5 cm). Edo (Tokio) um 1849.
Die zwei Blätter von Kuniyoshi Utagawa (1797-1861) zeigen eine Frau und einen Mann, die mittig durch einen übergroßen Karpfen getrennt werden. – Wohl aus einem Triptychon, hier jedoch nur zwei Blätter vorhanden statt drei. Ein Bkatt mit kleinem Wurmgang, insgesamt minimal berieben sonst wohlerhalten. Sehr dekorativ.

Lot 610, Auction  125, Kuniyoshi, Utagawa, Elefantenraub. Ukiyo-e Farbholzschnitt. Tokio um 1852

Kuniyoshi, Utagawa
Elefantenraub. Ukiyo-e Farbholzschnitt. Tokio um 1852
Los 610

Nachverkaufspreis
300€ (US$ 333)

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Kuniyoshi, Utagawa. Elefantenraub (japonice: Z'biki). Nr. 2 aus der Serie "Achtzehn große Kabuki Spiele" (japonice: J'hachiban no uchi). Ukiyo-e Farbholzschnitt auf Japan aufgezogen. Format ôban tate-e (34,5 x 24,5 cm). Tokio um 1852.
Der Holzschnitt von Utagawa Kuniyoshi (1797-1861) zeugt eine Theaterszene. Die Schauspieler Ichikawa Ebiz' V als Fürst Suzuka (Suzuka no'ji) und Ichikawa Danjir' VIII. als Yamanoue Gennaizaemon, sind in der Szene des Elefantenraubs dargestell. – Knickspurig, leicht berieben und mit minimalen Einrissen. Dekorativ.

Lot 611, Auction  125, Utagawa Sadahide, Die Truppen von Uesugi Kenshin und Takeda Shingen. Edo (Tokio) 1848

Utagawa Sadahide
Die Truppen von Uesugi Kenshin und Takeda Shingen. Edo (Tokio) 1848
Los 611

Nachverkaufspreis
180€ (US$ 200)

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Utagawa Sadahide. Die Truppen von Uesugi Kenshin und Takeda Shingen (japonice: Uesugi Takeda taijin yaawase no zu). Triptychon. 2 (von 3) Ukiyo-e Farbholzschnitten auf Japan aufgezogen. Format ôban tate-e (36 x 24 cm). Edo (Tokio) 1848.
Dargestellt sind die Armeen von Uesugi Kenshin und Takeda Shingen gegenübergstellt auf dem Schlachtfeld. – Es fehlt die linke Hälfte des Triptychons. Mit kleinen Randläsuren, sonst wohlerhalten und mit kräftigen Farben.

Lot 613, Auction  125, Watanabe Nobukazu, Zeremonie zur Silberhochzeit des Kaisers. Edo (Tokio) um 1894

Watanabe Nobukazu
Zeremonie zur Silberhochzeit des Kaisers. Edo (Tokio) um 1894
Los 613

Nachverkaufspreis
200€ (US$ 222)

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Watanabe Nobukazu. Zeremonie zur Silberhochzeit des Kaisers. 1 (von 3) Ukiyo-e Farbholzschnitte. Format ôban tate-e (37x 27 cm). Edo (Tokio) um 1894.
Der hübsche Holzschnitt von Watanabe Nobukazu (1872 - 1944) zeigt das Kaiserpaar während der Festlichkeiten anlässlich ihrer Silberhochzeit. – Ein Blatt aus einem Triptychon. Mit kleinem Einriss am oberen Rand sowie kleinen Randläsuren sonst gutes Exemplar in besonders kräftigen Farben.

Xiancheng, Peng
Galoppierende Reiter. Guohua-Malerei in farbigem Aquarell auf Schöpfpapier. Format 45 x 132 cm
Los 614

Nachverkaufspreis
3.500€ (US$ 3,889)

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Masterpiece of the boneless painting style
Xiancheng, Peng. Galoppierende Reiterinnen. Guohua-Malerei in farbigem Aquarell auf Schöpfpapier. Format 45 x 132 cm. Mit montiertem weißem Brokatseidenrahmen in einfacher schwarzer Profilleiste 54,5 x 154 cm. Chengdu (China) Ende 20. Jahrhundert.
Meisterwerk des für seine Pferdedarstellungen bedeutenden zeitgenössischen Künstlers Peng Xiancheng (geb. 1941), aus Chengdu in der chinesischen Provinz Sichuan. Vorbilder für seine Malerei sind die Guohua-Darstellungen von reitenden Damen der Tang-Dynastie bekannt ist, die er virtuos mit konturverlaufenden Wasserfarben auf feuchtes Papier setzt, um damit eine flirrende Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Reiterinnen wie Schemen bewegen. Sein Stil wird als "knochenlos" ("boneless painting") bezeichnet, da den Darstellungen keine Zeichnungen unterliegen. Auf dem internationalen Markt werden seine Malereien hoch gehandelt. – Einst als Rollbild mit entsprechenden kleineren Rollspuren, eine etwas größerer Knickfalte, sonst kaum fleckig oder gebräunt, sehr farbenfroh und frisch.

Lot 617, Auction  125, Zuoren, Wu, Pandabären. Chinesische Tuschezeichnung auf Papier. Um 1990

Zuoren, Wu
Pandabären. Chinesische Tuschezeichnung auf Papier. Um 1990
Los 617

Nachverkaufspreis
100€ (US$ 111)

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Zuoren, Wu (zugeschrieben). Pandabären. Chinesische Tuschezeichnung auf Papier, signiert und in Rot gestempelt. 29 x 34,5 cm. China um 1990.
Sehr reduzierte Tuschezeichnung in dynamischen fließend-auslaufenden Pinselstrichen. Sie zeigt zwei Pandabären in einem Bambushain, nebst chinesischer Kanjischriftzeichen. – Papier etwas gerollt und mit schwachen Knickspuren. Verso auf Velin aufgezogen.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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