Hokusai, Katsushika. Manga. Nr. 12. 30 Bl. Mit Holzschnitt-Titel und 28 Farbholzschnitten. 22,5 x 14,5 cm. OBlockbuchbindung (etwas knickspurig und leicht fleckig) mit montiertem DTitel. Tokio um 1874.
Der Manga von Katsushika Hokusai (1760-1849) besticht durch seine phantasievollen Darstellungen. "This autumn the master (i. e. Hokusai) happened to visit the Western Province and stopped over at our city (of Nagoya). We all met together with the painter Gekkotei Bokusen at the latter’s residence, it being a very joyous occasion. And there over three hundred sketches of all kinds were made - from immortals, Buddhas, scholars, and women on down to birds, beasts, grasses, and trees, the spirit of each captured fully by the brush" (Hanshu Sanjin im Vorwort zu Band I). – Vereinzelt mit kleinen Gebrauchspuren, sonst gutes Exemplar.
Japanische Landschaften
7 Ukiyo-e Farbholzschnitte von verschiedenen Künstlern. Edo (Tokio) 1848-1863
Los 545
Zuschlag
500€ (US$ 556)
Japanische Landschaften. 7 Ukiyo-e Farbholzschnitte von verschiedenen Künstlern. Format ôban tate-e (33,5 x 22,5 cm bis 35,5 x 23 cm). Edo (Tokio) 1848-1863.
– Vorhanden sind: I. Utagawa Hiroshige II. Zôjô-ji-Tempel in Shiba (japonice: Shiba Zôjô-ji), aus der Serie Szenen berühmter Orte entlang der Tôkaidô-Straße (japonice: Tôkaidô meisho fûkei), auch bekannt als Prozessions-Tôkaidô (japonice: Gyôretsu Tôkaidô). 1863. - II. Kyosai Kawanabe. Tenpôzan in Osaka: Betrachtung des Kindersumo (Naniwa Tenpôzan kodomo sumô shôran) aus der Serie Szenen "Berühmter Orte entlang der Tôkaidô-Straße" (japonice: Tôkaidô meisho fûkei), auch bekannt als Prozessions-Tôkaidô (japonice: Gyôretsu Tôkaidô), hier Tôkaidô genannt. 1863. - III. Derselbe. Morgen einer Nô-Aufführung (japonice: Onô haiken asaban), aus der Serie Szenen "Berühmter Orte entlang der Tôkaidô-Straße" (japonice: Tôkaidô meisho fûkei), auch bekannt als Prozessions-Tôkaidô (japonice: Gyôretsu Tôkaidô). 1863. - IV. Utagawa Kunisada. Kanagawa, aus der Serie Szenen berühmter Orte entlang der Tôkaidô-Straße (japonice: Tôkaidô meisho fûkei), auch bekannt als Prozessions-Tôkaidô (japonice: Gyôretsu Tôkaidô), hier Tôkaidô genannt. 1863. - V. Stadt am Fluss. Um 1850. - Mit fehlenden Ecken, Einrissen und größerem dunklem Fleck. - VI. Utagawa Sadahide. Die Jagd am Fuße des Berges Fuji (japonice: Fuji no susono makigari no zu). 1848. - VII. Utagawa Sadahide. Utsunoya-Pass (japonice: Utsunoya tôge), aus der Serie "Szenen berühmter Orte entlang der Tôkaidô-Straße" (japonice: Tôkaidô meisho fûkei), auch bekannt als die Prozessions-Tôkaidô (japonice: Gyôretsu Tôkaidô), hier "Tôkaidô meisho no uchi" genannt. 1863. – Teils mit Randläsionen, leicht berieben, vereinzelt mit Wurmgängen. Dekorativ.
Kawanabe, Kyosai
Historische Stätte von Urashima in Kanagawa aus der Serie "Berühmte Plätze entlang der Tôkaidô Straße". Edo (Tokio) um 1863
Los 548
Zuschlag
100€ (US$ 111)
Kawanabe, Kyosai. Historische Stätte von Urashima in Kanagawa(japonice: Kanagawa Urashima koseki), aus der Serie "Berühmte Plätze entlang der Tôkaidô Straße" (japonice: Tôkaidô meisho fûkei). Ukiyo-e Farbholzschnitt teils auf Japan aufgezogen. Format ôban tate-e (35,5 x 23,5 cm). Edo (Tokio) um 1863.
Der Holzschnitt von Kawanabe Kyosai (1831-1889) zeigt die heilige Stätte von Urashima. – Etwas fleckig am linken Rand und mit einem winzigen Wurmgang sonst hübsches Exemplar in kräftigen Farben.
Kawanabe Kyosai
Okazaki aus der Serie "Szenen berühmter Orte entlang des Tokaido". Edo (Tokio) 1863
Los 549
Zuschlag
300€ (US$ 333)
Kawanabe Kyosai. Okazaki aus der Serie "Szenen berühmter Orte entlang des Tokaido". Ukiyo-e Farbholzschnitt. Format ôban tate-e (35 x 24 cm). Edo (Tokio) 1863.
Kawanabe Kyosai (1831-1889) malte sowohl im Ukiyoe-Stil und im späten Stil der Kanō-Schule. Seine Werke wurden unter anderem auf der Weltausstellung 1873 in Wien und auf der Weltausstellung 1878 in Paris gezeigt. Der vorliegende Holzschnitt zeigt die Stadt Okazaki. – Minimal fleckig, mit kleinen Randläsuren und winzigen Löchleins. Gutes Exemplar mit hübschen Kolorit.
Kunisada II., Utagawa
Prozession aus der Serie "Berühmte Plätze, entlang der Tokaido Straße" (japonice:Tokaido meisho no uchi). Edo (Tokio) um 1863
Los 553
Zuschlag
480€ (US$ 533)
Kunisada II., Utagawa. Prozession. Ukiyo-e Farbholzschnitt der Serie Tokaido meisho no uchi (japonice: Berühmte Plätze, entlang der Tokaido Straße). Format ôban tate-e. 35 x 23,5 cm. Edo (Tokio) um 1863.
Der Holzschnitt zeigt den feierlichen Vorbeimarsch eines Fürsten mit seinem Gefolge. Zentral ist ein prächtig blühender Kirschbaum in leuchtenden Rosatönen platziert. – Im weißen Rand in der rechten oberen Ecke mit Spur einer älteren Montierung, links eng beschnitten, insgesamt sehr schön erhalten und in kräftigen Farben.
Kunisada, Utagawa
Amagoi (Regengebet) aus der Serie "Sieben modische Variationenvon Komachi" (japonice: Fûryû mitate nana-komachi). Edo (Tokio), Yamamoto Heikichi, um 1835
Los 556
Zuschlag
100€ (US$ 111)
Kunisada, Utagawa. Amagoi (Regengebet). Ukiyo-e Farbholzschnitt der Serie Fûryû mitate nana-komachi (japonice: Sieben modische Variationen von Komachi). signiert "Kôchôrô Kunisada ga" sowie mit Verlags- und Zensurstempel. Format ôban tate-e. 36 x 25 cm. Unter Passepartout. Edo (Tokio), Yamamoto Heikichi, um 1835.
Der Druck zeigt die anmutige Gestalt der Ono no Komachi (825 n. Chr.- 900), wie sie ihren Regenschirm öffnet. Komachi, die als einziges weibliches Mitglied zu den "Sechs Dichter-Genies" (rokkasen) des Kokinshû gehört, ist für ihre oft mystischen Gedichte bekannt. In einer Anekdote wird ihr zu einer Dürrezeit folgendes Gedicht zugeschrieben:
"Mächtige Götter
Wenn ihr unsrer gewahr seid
Erhebet euch schnell
Die Schleusen des Himmelsflusses
Geruht sie zu öffnen."
Eine Anrufung der Götter, die über den Regen herrschen und ein Wortspiel mit der Doppeldeutigkeit des Begriffs ama (Himmel und Regen). – Verso am oberen Rand mit zwei Stücken Krepppapier (älteren Montierungsspuren). Mit restaurierten Löchlein am Rand.
Kunisada, Utagawa. Samurai [und:] Gelehrter. 2 Ukiyo-e Farbholzschnitte, einer bezeichnet "Toyokuni ga". Format ôban tate-e. 36,5 x 25 cm. Edo (Tokio) um 1840.
Zwei Farbholzschnitte, die männliche Ganzfiguren zeigen: Ein Samurai, der in dynamischer Pose sein Katana gerade aus der Scheide zieht, bereit zum Einsatz. Die andere Darstellung porträtiert einen Gelehrten, sitzend in einem Interieur vor einem kleinen Tisch mit angeordneten Schriftrollen. – Ecken gering bestoßen. Oberflächenabrieb. Ein Druck verso auf Japan aufgezogen und verstärkt sowie verso mit Kalligraphie in Tusche.
Kunisada, Utagawa
Bijin-ga. Ukiyo-e Farbholzschnitt. Edo (Tokio) ca. 1851
Los 561
Zuschlag
80€ (US$ 89)
Kunisada, Utagawa. Bijin-ga. Ukiyo-e Farbholzschnitt. Format ôban tate-e. 36 x 25 cm. Auf Karton montiert unter Passepartout. 52,5 x 42 cm. Edo (Tokio) ca. 1851.
Hockende junge Japanerin, eine Bijin, in einem Interieur, über eine Schachtel gebeugt, die sie zuschnürt in besonders harmonischer Farbkomposition in warmen Tönen. – Ränder beschnitten. Mit minimalen Randschäden, Ecken leicht bestoßen, insgesamt in sehr guter Erhaltung.
Kunisada, Utagawa
Hamamatsu aus der Serie "53 Stationen des Tôkaidô" (japonice: Tôkaidô gojûsan tsugi). Edo (Tokio), Izutsu-ya, nach 1852
Los 563
Zuschlag
150€ (US$ 167)
Kunisada, Utagawa. Hamamatsu (Station Nr. 29). Der Pirat Kezori Kuemon in Siegespose. Ukiyo-e Farbholzschnitt der SerieTôkaidô gojûsan tsugi (japonice: Die 53 Stationen des Tôkaidô). Format ôban tate-e. 36 x 24 cm. Edo (Tokio), Izutsu-ya, nach 1852.
In einem Moment triumphaler Selbstinszenierung erhebt der Pirat (japanisch: Kaizoku) Kezori Kuemon, der Protagonist des Kabuki-Dramas, das Ruder siegesgewiss empor, gekleidet in ein aufwendiges Kostüm mit sowohl japanischen als auch europäischen Einflüssen. Sein Triumph besteht nicht in kriegerischer Eroberung, sondern in der finanziellen Unterstützung eines Kaufmanns, der in seiner Verzweiflung, die Kurtisane Kojoro freikaufen zu wollen, auf Kezoris Großmut angewiesen ist - dies jedoch nur unter der Bedingung, sich seiner Piratenbande als Gefolgsmann anzuschließen. – Oberer Rand mit braunem Wasserfleck, sonst gut erhalten und überaus farbintensiv.
Kunisada, Utagawa
Hikoma Chôkichi. Ukiyo-e Farbholzschnitt. Edo (Tokio) ca. 1857
Los 566
Zuschlag
80€ (US$ 89)
Kunisada, Utagawa. Hikoma Chôkichi. Ukiyo-e Farbholzschnitt. Format ôban tate-e. 36,5 x 25 cm. Auf Karton montiert unter Passepartout 52,5 x 42 cm. Edo (Tokio) ca. 1857.
Vermutlich ein Segment eines Triptychons. Der Holzschnitt zeigt einen Kabuki-Darsteller in einem Interieur, gekleidet in einen äußerst prächtig verzierten Kimono mit Pferdemotiven und floralen Mustern, ergänzt durch einen roten Obi mit weißen Punkten. Sein Katana ragt aus den Falten des Gewandes und mit seiner Rechten hält er eine Reisschale an die Wand. – Verso in den Ecken mit Spuren einer früheren Montierung. Gering gebräunt.
Kunisada, Utagawa
8 Holzschnitte der Serie Seisho nanatsu iroha (Sieben Variationen des Iroha). Edo (Tokio), Yamaguchiya Tôbei, um 1860
Los 568
Zuschlag
500€ (US$ 556)
Kunisada, Utagawa. 8 Ukiyo-e Farbholzschnitte der Serie Seisho nanatsu Iroha (japonice: Sieben Variationen des Iroha), bezeichnet "Toyokuni ga". Format ôban tate-e. Je 36 x 24,5 cm. Edo (Tokio), Yamaguchiya Tôbei, um 1860.
Vorhanden sind acht Blätter dieser umfangreichen Serie, die das Iroha-Gedicht thematisiert. Diese spezielle Gedichtform folgt dem Prinzip eines Pangramms, bei dem jedes Silbenzeichen des Kana-Alphabets genau einmal verwendet wird. Die Blätter illustrieren die kalligrafischen Variationen und Schriftsysteme. Der obere Teil der Drucke zeigt einen Faltschirm, auf dem jeweils eine Silbe in weißer Kalligrafie auf schwarzem Grund abgebildet ist. Darunter sind dynamische, teils dramatische Kabuki-Szenen zu sehen, darunter beispielsweise ein Kampf eines kräftigen Mannes mit einem magisch-mythischen Karpfenungetüm sowie von rituellen Handlungen und weiteres. – Geringe Handhabungsspuren, ein Blatt im weißen Rand leicht fleckig, insgesamt in sehr guter Erhaltung und besonders farbkräftig.
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