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Lot 1176, Auction  126, Plinius Secundus, Gaius, Naturalis historiae opus

Plinius Secundus, Gaius
Naturalis historiae opus
Los 1176

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250€ (US$ 278)

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Plinius Secundus, (Gaius). Naturalis historiae opus, ab innumeris mendis a Iohanne Caesario vindicatum. Teil I und II (von ?) in 1 Band. 56 nn., 162 num.; 1 nn., num. Bl. 163-329. Mit 3 Holzschnittbordüren. Blindgeprägtes Leder d. Z. (fachmännisch restauriert, Rücken und Schließen erneuert). Köln, Cholinus, 1565.
Schweiger II, 786. Vgl. VD16 P 3547. Nicht bei Adams und Welcome. – Seltene Ausgabe, die erste von Caesarius bearbeitete Ausgabe erschienen 1524 in Köln. Wohl unvollständig, vorliegend Buch I-XI. – Etwas gebräunt, teilweise Feuchtigkeitsränder. Titel mit mehreren Stempeln. Etwa 10 Blätter mit kleiner Hinterlegung in der oberen Ecke.

Lot 1177, Auction  126, Plinius Secundus, Gaius d. Ä., Historiae mundi libri triginta septem

Plinius Secundus, Gaius d. Ä.
Historiae mundi libri triginta septem
Los 1177

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900€ (US$ 1,000)

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Plinius Secundus, Gaius d. Ä. Historiae mundi libri triginta septem. 14 nn. Bl., 976 Spalten, 82 nn. Bl. Mit 2 wiederholten Holzschnitt-Druckermarken. 33 x 21 cm. Pergament d. Z. (berieben und bestoßen, mit einigen Fehlstellen, unteres Kapital fehlt und Rückengelenk mit Einriss). Lyon, Marcel Bering, 1548.
Adams P 1571. Nicht im VD16 (nicht die Ausgabe aus dem Jahr 1548) und nicht im STC. Vgl. Schweiger 788. Graesse V, 340. – Französischer Druck der klassischen naturwissenschaftlichen Enzyklopädie des Altertums in 37 Büchern, mit den Kommentaren des böhmischen Gelehrten Sigismund Gelenius (1497-1554). Plinius der Ältere (23 - 79 n. Chr.) durchlief eine militärische Beamtenkarriere und war u. a. als Kommandant des Flottenstützpunktes in Misenum und als Prokurator für Vespasian tätig. Er kam beim Ausbruch des Vesuv ums Leben. Von seinen vielen Schriften ist eigentlich nur die vorliegende Naturgeschichte erhalten geblieben. Sein großes Geschichtswerk mit der Darstellung der Geschichte von ca. 47 bis zur Regierungszeit von Vespasian ist verloren; Tacitus hat diese Ausgabe zwar kritisiert, aber auch ausgiebig benutzt. In der vorliegenden Ausgabe, einer Enzyklopädie unterschiedlichster Themen überliefert er uns weite Bereiche des antiken Wissens, oft auch eine Kompilation aus bedeutenden Werken anderer Autoren. Das Werk ist in Sachgebiete unterteilt. Nach einer allgemeine Beschreibung folgen eine Länder- und Völkerkunde, Anthropologie und Physiologie des Menschen, Zoologie, Botanik, Heilmittel aus Pflanzen und Tieren, Mineralogie, Metallurgie. Gerade in den letzten Abschnitten auch mit Hinweisen zu dern Verwendbarkeit in der Malerei und Plastik. Zum Schluss mit Kapiteln über Gold, Silber, Edelsteine und Farben. Auch heute noch eine Fundgrube für alle Sachgebiete. Nach der Überlieferung hat Plinius etwa 2000 Bücher durchgearbeitet und für seine Texte verwendet. – Titel und zweites Blatt kleben aneinander, beide mit stärkeren Wurmfras. Insgesamt braun-, stock- und fingerfleckig.

Lot 1178, Auction  126, Plutarch, Vite di greco in latino et di latino in volgare

Plutarch
Vite di greco in latino et di latino in volgare
Los 1178

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1.800€ (US$ 2,000)

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Plutarch. Vite di greco in latino et di latino in volgare tradotte et novamente con le sue historie ristam pate. 2 Teile in 1 Band. CCCIII num. Bl.; CCVX num. Bl. Titel von Teil II in Schwarz und Rot. Mit 2 Holzschnitt-Titelbordüren und 48 szenischen Textholzschnitten. 20,5 x 14,5 cm. Blindgeprägter Lederband d. Z. (bestoßen und mit Schabspuren; dezent neu aufgebunden, Fehlstellen im Bezug behutsam kaschiert). Venedig, Nicolo Zoppino, 1525.
EDIT 16 CNCE 41051. Sander 5787f. Nicht bei Adams und im STC. – Seltener zweispaltiger Druck von Plutarchs Parallelviten in der Übertragung in die italienische Volkssprache durch Battista Alessandro Jaconellos. – Titel etwas fingerfleckig, drei Blatt zu Beginn mit alter Tintenkorrektur des Kolumnentitels, anfangs mit verblasstem Feuchtigkeitsrand, sonst nur vereinzelte Flecken und insgesamt wohlerhalten. Innenspiegel mit Exlibris. Der zeitgenössische Einband mit Darstellung eines Cherubims mit gespanntem Bogen im Mittelfled, umgeben von Drachenköpfen und kleinen Blumenstempeln sowie ornamentaler Bordüre und Streicheisenlinien.

Lot 1179, Auction  126, Rabelais, François, Les oeuvres

Rabelais, François
Les oeuvres
Los 1179

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3.000€ (US$ 3,333)

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Rabelais, François. Les oeuvres. Contenant cinq livres de la vie, faicts, & dits heroiques de Gargantua, & de son fils Pantagruel. Plus la Pronostification Pantagrueline, avec l'oracle de la dive Bacbue, & le mot de la bouteille. 3 Teile in 1 Band. Mit 4 wiederholten ornamentalen Holzschnitt-Titelbordüren. 11,5 x 6,5 cm. Leder des 17. Jahrhunderts (etwas berieben) mit ornamentaler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Antwerpen, François Nierg, 1573.
Tchemerzine V, 311. Brunet IV, 1057. Rawles-Screech 67. – Erster Nierg-Druck des unter dem Obertitel "Les Oeuvres" veröffentlichten berühmten Romanzyklus Gargantua und Pantagruel, der Erstdruck erschien in fünf Bänden von 1532 bis 1564. Vorhanden sind alle fünf Bände, die Paginierung gliedert den Druck jedoch in nur drei Teile. Bis auf den Teil IV ist jeder Teil mit einem eigenen Titelblatt ausgestattet (der Teil I beginnt mit dem Haupttitel). "Edition extremement rare, décrite pour la première foit par M. Plan; elle est très bien imprimée, reproduit ligne par l'édition de Peirre Estard. 1571" (Tchemerzine). – Etwas braunfleckig.

Lot 1180, Auction  126, Raemon, Florimond de, L'anti-christ et l'anti-papesse. Paris 1599

Raemon, Florimond de
L'anti-christ et l'anti-papesse. Paris 1599
Los 1180

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300€ (US$ 333)

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Raemon, Florimond de. L'anti-christ et l'anti-papesse. 14 nn., 485 num., 17 nn. Bl. Mit Titelkupfer, gestochener Portraittafel (in Pag.) Heinrichs IV. von Thomas de Leu. 23 x 16,5 cm. Flexibles Pergament d. Z. (etwas gewellt, angestaubt und fleckig). Paris, L'Angelier, 1599.
Cioranescu 18809. Balsamo-Simonin 327. – Zweite Ausgabe. Der französische Jurist, ’conseiller du Roy en sa Cour de Parlement de Bourdeaus’, Gegenreformator und Historiker Florimond de Raemon (1540-1601) übt in der vorliegenden Abhandlung zum einen Kritik am "Tractatus de Antichristo" (1576) des Lambert Daneau (1530-1595), einem reformierten Theologen und Professor, zum anderen plädiert er für die Widerlegung der Legende von einer Päpstin namens Johanna, die als Johannes VIII. den Stuhl des heiligen Petrus bekleidete. Letzteres war zu der Zeit und im folgenden Jahrhundert eine ernsthafte Debatte zwischen Katholiken und Protestanten. – Titel und die folgenden Blätter im Rand ergänzend angesetzt. Stellenweise stärker feuchtrandig, vor allem zu Beginn und am Schluss.

Lot 1181, Auction  126, Ravenna, Petrus von, Compendium pulcherrimum Juriscanonici

Ravenna, Petrus von
Compendium pulcherrimum Juriscanonici
Los 1181

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

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Ravenna, Petrus von. Compendium pulcherrimum juriscanonici clarissimi juris utriusque Doctoris et Equitis Petri Ravennatis. In quo innumerabilia aurea et elegantia dicta continentur. Teil I-III in 1 Band. 67 (von 85), 130, 109 nn. Bl. Mit teilkolorierter Holzschnitt-Vignette auf dem Titel und Druckermarke am Schluss. 31 x 21 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (berieben, fleckig und mit kleinen Fehlstellen) mit hs. RTitel und zwei Messingschließen. Wittenberg, Wolfgang Stöckel, 1504.
VD16 T 1533, T 1534 und T 1538. – Erste Ausgabe des juristischen Werkes von Petrus von Ravenna (1448-1508) in drei Teilen in einem Band. – Es fehlen im ersten Teil die Lagen A6-D5 Titel mit hs., teils radiertem Besitzvermerk und Bibliotheksstempel "F. Loew. Ros. Canzlei-Bibliothek". Insgesamt mit Wurmgängen (mit kleinem Textverlust), teilweise braun- und fingerfleckig, papierbedingt gebräunt, mit Randläsuren und mit hs. Notizen d. Z. am Rand. Mit radiertem Exlibris auf dem Vorsatz.

Lot 1182, Auction  126, Ringhieri, Innocenio, Cento Givochi. Bologna, Anselmo Giaccarelli, 1551. - Erste Ausgabe dieser seltenen Sammlung von höfischen Gesellschaftsspielen der Renaissancezeit

Ringhieri, Innocenio
Cento Givochi. Bologna, Anselmo Giaccarelli, 1551. - Erste Ausgabe dieser seltenen Sammlung von höfischen Gesellschaftsspielen der Renaissancezeit
Los 1182

Schätzung
900€ (US$ 1,000)

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Ringhieri, Innocenio. Cento Givochi Liberali, et d'ingenio. Nouellamente da M. Innocentio Ringhieri Gentilhuomo Bolognese ritrouati, & in dieci Libri descritti... 4 Bl., 162 num. Bl., 1 Bl. Mit Druckermarke in Holzschnitt. 21,5 x 15 cm. Flexibles Pergament d. Z. (stärker fleckig) mit 4 Bindebändern. Bologna, Anselmo Giaccarelli, 1551.
Brunet IV, 2168. STC 556. Graesse VI, 104. Adams R 564. Von der Linde II, 331. Rosenthal, Bibl. magica, 7285. – Erste Ausgabe dieser seltenen Sammlung von höfischen Gesellschaftsspielen der Renaissancezeit, darunter: Giuoco della Fortuna, dell Amante & del amato, dell Isole, dele Città, del Corpo humano, de Mettalli etc. Das Werk ist der Katharina von Medici gewidmet. – Feuchtigkeitsspur am Rand, anfangs mit größerem Braunfleck. Titel mit hs. Vermerkungen, sonst ordentliches Exemplar.

Lot 1183, Auction  126, Roccha, Petrus, Graecae interrogationes de octo partibus orationis

Roccha, Petrus
Graecae interrogationes de octo partibus orationis
Los 1183

Schätzung
180€ (US$ 200)

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Roccha, Petrus. Graecae interrogationes de octo partibus orationis, quibus graeco sermone diligens praeceptor quam facillime studiosos discipulos interrogare poterit. 48 Bl. Mit Holzschnitt-Titelvignette. 15 x 9,5 cm. Halbleder des späten 19. Jahrhunderts (etwas berieben) mit goldgeprägtem RTitel. Venedig, J. A. und P. de Nicolinis de Sabio für A. Arrivabene, 1543.     
EDIT 16 CNCE 32384. – Erste Ausgabe des kleinen Lehrbuchs des Griechischen. – Anfangs mit kleinerer Wurmspur im weißen Bug. Etwas fleckig, am Schluss stärker betroffen, dort auch mit bräunlichem Feuchtigkeitsrand und hinterlegten Fehlstellen im Bug.

Lot 1184, Auction  126, Rößlin, Eucharius, Kreuterbuch, von natürlichem Nutz, und gründtlichem Gebrauch der Kreutter

Rößlin, Eucharius
Kreuterbuch, von natürlichem Nutz, und gründtlichem Gebrauch der Kreutter
Los 1184

Schätzung
600€ (US$ 667)

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(Rößlin, Eucharius. Kreuterbuch, von natürlichem Nutz, und gründtlichem Gebrauch der Kreutter). I-XIII, XV-XVIII, XXI-XXIIII, XXIX, XXXI-XXXIIII, XXXVI-XLI, XLIII-XLVII, L-LXI, LXIII-LXIIII, LXVI-LXXXI, LXXXV-LXXXVI, LXXXVIII-XCII, XCIIII-CXXI, CXXIII-CXXVI, CXXVIII, CXXX-CXXXVII, CXXXIX-CLXVI, CLXVIII-CLXXVIII, CLXXXI-CXCII, CXCIIII-CCXI, CCXIII-CCXXIII, CCXXV-CCLIII, CCLV-CCLXIII, 6 nn Bl. Mit zahlreichen teils kolorierten Text-Holzschnitten. 27,5 x 16,5 cm. Pergament d. Z. (stark lädiert und VDeckel fehlt). Frankfurt, Christian Egenolff, 1550.
VD 16, ZV 13332. Benzing 235. Schreiber, Kräuterbücher S. 34 f. Nissen, BBI 1669. – Spätere Ausgabe des reich illustrierten Kräuterbuchs, hier in einem teils kolorierten Exemplar. Die zahlreichen Holzschnitte, z. T. von H. S. Beham stammend, zeigen nicht nur Kräuter und Pflanzen aller Art, sondern auch Tiere sowie vielerlei Gefäße, Destillieröfen, eine Edelsteinschleiferei, eine Badestube etc. Die beiden Titelholzschnitte zeigen eine Alchimistenwerkstatt, eine Apotheke nebst medizinischen Anwendungen etc.
Folgende Foliierung ist vorhanden: A6, B2-6, C1,3-6, D3-7, F1-2,4,6, G5, H5, J2-6, K6, L1,3-4,6, M6, N6, O3, P1-2,4-6, Q1-2,4-6, R6, S6, T6, V6, X1, 3-6, Y2,4-6, Z1-5, a6, b6, c1-2,4-6, d6, e2-4,6, f6, g4, h6, i6, k2-6, l6, m6, n6, o6, p1,3-6, q6, r1-2,4-6, s6, t6, v1, 3-6, x11. – Es fehlen der Titel und zahlreiche Blätter. Teils mit großen, manchmal hinterlegten, Fehlstellen. Etwas braun - und feuchtfleckig sowie mit Randläsuren.

Lot 1185, Auction  126, Rudolph, Valentin, Zeitbüchlein. Darinnen gründtlich auffs kürtzest und einfeltigste angezogen

Rudolph, Valentin
Zeitbüchlein. Darinnen gründtlich auffs kürtzest und einfeltigste angezogen
Los 1185

Schätzung
300€ (US$ 333)

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Rudolph, Valentin. Zeitbüchlein. Darinnen gründtlich auffs kürtzest und einfeltigste angezogen. 74 nn. Bl. Mit Holzschnitt-Titelbordüre. Titel in Schwarz und Rot. Modernes Halbpergament (leicht berieben und bestoßen). Erfurt, Gregor Baumann, 1586.
VD 16 R 3467. – Zweite Ausgabe. Die erste erschien im Jahr 1580 in der Offizin von Donat Richtzen in Jena. – Papierbedingt leicht gebräunt, Innengeleng leicht offem beim zweiten Blatt. Vereinzelt braunfleckig und mit kleinen Einrissen.

Lot 1186, Auction  126, Sadoleto, Jacopo, Epistolarum libri sexdecim

Sadoleto, Jacopo
Epistolarum libri sexdecim
Los 1186

Schätzung
240€ (US$ 267)

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Sadoleto, Jacopo. Epistolarum libri sexdecim. Nunc multò quàm antehac unquàm diligentius recogniti, atque in lucem aediti. Eiusdem ad Paulum Sadoletum epistolarum liber unus. His insuper adiectus commentarius Antonij Florebelli vitam autoris eleganter declarans. 8 Bl., 743 S. Mit Holzschnitt-Druckermarke. 15,5 x 9,5 cm. Grüngestrichener Pergamentband d. Z. (stärker berieben, ohne Schließbänder). Köln, Peter Horst, 1580.
VD16 S 1261. – Sechster Kölner Druck der gesammelten Briefe des italienischen Kardinals und humanistischen Gelehrten Jacopo Sadoleto (1477-1547). – Stellenweise mit verblassten Feuchtigkeitsrändern.

Lot 1187, Auction  126, Sammelband, mit drei juristischen Drucken. Frankfurter Rechtsbücher, gedruckt bei den Erben Christian Egenolff

Sammelband
mit drei juristischen Drucken. Frankfurter Rechtsbücher, gedruckt bei den Erben Christian Egenolff
Los 1187

Schätzung
400€ (US$ 444)

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Sammelband mit drei juristischen Drucken, teils illustriert. Frankfurter Rechtsbücher, gedruckt bei den Erben Christian Egenolff. 31,5 x 20,5. Leder d. Z. (Bezug des Vorderdeckels stark lädiert und mit Fehlstellen) über 5 Bünde mit 12 Messingbeschlägen. Titel in Schwarz und Rot. Frankfurt, Erben Christian Egenolff, 1569-1573.
I. Justinianus. Institutiones imperiales. Instituten und underweisung ... in gemeine Teutsche sprach bracht ... Durch J. Göbler ... Jetzt aber ... durch H. Knausten durchauß in schöne frage und antwort verfasset. CCIII (recte 213) S., 3 Bl. Mit 13 Textholzschnitten sowie einem doppelblattgroßen Stammbaum in Hozschnitt. Frankfurt, Christian Egenolffs Erben, 1569. - Erste deutsche Ausgabe mit dem Frage- und Antwortkatalog von Heinrich Knaust. - STC 746. VD16 C 5244. Vgl. Stintzing-Landsberg I, 584, 7 und 565.

II. Justin Gobler. Spiegel Der Rechten Auß Natürlichem, den Beschribnen, Geystlichen, Weltlichen, vnnd andern gebräuchlichen Rechten, Auch gemeynen im Heyligen Reich Teutscher Nation, Constitutionen und Ubungen zugericht. 4, 273 Bl. Frankfurt, Erben Christian Egenolff, 1573. - VD16 G 2317.

III. Statutenbuch, Gesatz, Ordnungen und Gebrauch, Keyserlicher, Allgemeyner, und etlicher Besonderer Landt und Stett Rechten. Jetzung auffs new und zum vierdten mal revidirt, gebessert und uber vorige Edition gemehrt. 4 Bl., 161 S., 1 Bl. Mit Titel- u. 18 Textholzschnitten.Frankfurt, Lechler für Egenolff Erben, 1572. - VD16 D 713. – Papierbedingt gebräunt, etwas fleckig.

Lot 1188, Auction  126, Scaliger, Julius Caesar, Exotericarum exercitationum

Scaliger, Julius Caesar
Exotericarum exercitationum
Los 1188

Schätzung
750€ (US$ 833)

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Scaliger, Julius Caesar. Exotericarum exercitationum liber quintus decimus de subtilitate, ad Hieronymum Cardanum. 4 nn., 476 num., 31 nn., 1 w. Bl. Mit einigen Textholzschnitten. 22,5 x 15,5 cm. Späteres flexibles Pergament (etwas fleckig und berieben) mit hs. RTitel. Paris, Vascosan, 1557.
STC 396. Adams S 579. Durling 4091. Wellcome I, 5806. – Erste Ausgabe. Julius Caesar Scaliger (eigentlich Giulio Bordone della Scala), geboren 23. April 1484 in Riva am Gardasee und gestorben 21. Oktober 1558 in Agen, war Philosoph, Philologe, Ästhetiker und Arzt. Er wurde mit 12 Jahren Page Kaiser Maximilians I., dem er 17 Jahre lang, auch als Soldat, diente, studierte dann in Bologna Philosophie, besonders die des Duns Scotus. Eine zeitlang trug er sich mit dem Gedanken, dem Franziskanerorden beizutreten, zog es jedoch vor, seine militärische Laufbahn unter König Franz I. von Frankreich fortzusetzen, wobei er sich auch in vielen Feldzügen auszeichnete. 1529 ließ er sich als praktischer Arzt in Agen in Frankreich nieder. In umfassendem Selbststudium gewann er eine seltene Kenntnis der klassischen Literaturen. Berühmt war er seinerzeit aufgrund seiner ausgebreiteten Sprachkenntnisse und außergewöhnlichen Körperkräften und etwas berüchtigt wegen seines polemischen Temperaments, das besonders Erasmus und Cardanus zu spüren bekamen. Für die Philosophie hat er vor allem durch seine Aristoteleskommentare gewirkt. – Etwas gebräunt und stockfleckig. Auf dem Titel ein gelöschter Namenseintrag (vermutlich der Arzt Pierre Maynier) und der des Medizinprofessors Antoine Mérindol (1570-1624), von 1610 bis 1643 Leibarzt von König Ludwig XIII. Der Text mit zahlreichen hs. Marginalien von Maynier und Mérindol.

Scheurl, Christoph
Sacerdotum defensorium libellus de sacerdotum ac rerum ecclesiasticarum praestantia
Los 1189

Schätzung
250€ (US$ 278)

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Scheurl, Christoph. Sacerdotum defensorium libellus de sacerdotum ac rerum ecclesiasticarum praestantia. 14 Bl. Mit figürlicher Holzschnitt-Titelbordüre. 18,8 x 14 cm. Modernes Halbpergament. (Landshut), Johann Weyssenburger, (1516).
VD16 S 2801. – Vierte, bei Weyssenburger erschienene Auflage. Die erste Ausgabe erschien 1511 in Leipzig. Christoph Scheurl (1481-1542) war bis 1511 Proffessor und Rektor der Universität Wittenberg und wurde dann als Ratskonsulent nach Nürnberg berufen. Zu Anfang der Reformation vermittelte er zwischen Johannes Eck und Martin Luther, half bei der Verbreitung der 95 Thesen und war interessiert an der Einheit der Kirche. Doch mit der Zeit wandte er sich immer mehr von den Reformatoren ab und stellte sich 1530 endgültig auf die Seite der Katholiken. – Modernes Exlibris. Kaum eselsohrig und fleckig. Gut erhalten und selten.

Lot 1190, Auction  126, Schildo, Eustachius, Spielteufel

Schildo, Eustachius
Spielteufel
Los 1190

Schätzung
600€ (US$ 667)

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(Schildo, Eustachius). Spielteufel. Ein Gemein Ausschreiben, von der Spieler Brüderschafft und Orden, sampt jren Stifftern, guten Wercken und Ablas. Mit einer kurtzen angehengter Erklerunge, nützlich und lustig zu lesen. 51 Bl. Titel in Schwarz und Rot. 14,5 x 9 cm. Neuerer Pappband (berieben) mit goldgeprägtem RSchild. Oberursel, Nicolaus Heinrich d. Ä., 1561.
VD16 S 2855. – Vierter Druck des zuerst 1557 in Frankfurt an der Oder bei Johann Eichhorn erschienenen Spielteufel des Kirchhainer lutherischen Kantors Eustachius Schilde. "Dieser mehrfach aufgelegte Prosatractat, der 1569 in das Theatrum diabolorum aufgenommen wurde, gehört durchaus in den Rahmen der damaligen Teufellitteratur hinein: in breiter Predigt, deren Sprache deutlichen Einfluß Luther's zeigt, wird ausgeführt, wie der Spielteufel eine ganze Legion anderer Teufel, sogar den Mordteufel, im Gefolge habe, wie der Spieler alle zehn heiligen Gebote durch sein Laster übertrete, wie schon die vier Farben der Karten den Verständigen warnen müßten. Origineller klingt die Einleitung: die Schrift beginnt mit einem Ausschreiben der Spitzbuben, Dopler und aller Spielbrüder, in dem sie im Namen ihres Abgotts, des Spielteufels, zum Eintritt in ihre Brüderschaft einladen, ihre guten Werke und ihres Gottes Ablaß rühmen, alles natürlich ironisch" (ADB XXXI, 209). – Etwas braunfleckig, sonst wohlerhalten.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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